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from Star Trek Tagebuch

StarTrek Tagebuch, 30. Eintrag TNG S02F05 (Loud as a Whisper) SpoilerAlert

Eine Folge der etwas anderen Art und eine herausragende Gastrolle von Howie Seago, der mir leider noch nirgendwo anders begegnet ist. Die Enterprise spielt mal wieder galaktische Postkutsche und soll einen berühmten Diplomaten und Friedensvermittler abholen, um einen jahrzehntelangen Bürgerkrieg auf dem Planeten Solais V beizulegen. Der Unterhändler Riva ist unter anderem deswegen berühmt, weil er die Friedensverhandlungen zwischen der Föderation und dem Klingonischen Imperium begleitet hat. Grund genug für Worf, Vorbehalte gegen ihn zu haben.

Als Picard, Troi und Worf ihn von seinem Heimatplaneten Ramatis III abholen, stellt sich heraus, dass Riva selbst gehörlos ist und durch einen sog. “Chor” bestehend aus drei “Aspekten” kommuniziert. Diese drei Personen können Rivas Gedanken lesen und ihm die Äußerungen und auch das Verhalten seines Gegenübers abhängig von ihrem jeweiligen Aspekt widerspiegeln.

Die drei Aspekte sind dabei: der Gelehrte, zuständig für Logik und Rationalität, der Romantiker, welcher Libido (🧐), Leidenschaft und Kriegertum widerspiegelt und schließlich den (weiblichen) Aspekt der Harmonie, der für Ausgleich und Gelassenheit sorgen soll. Diese einzigartige Art und Weise der Kommunikation ermöglicht es Riva viele verschiedene Sichtweisen und Verhaltensweisen wahrzunehmen und zu verstehen. Etwas, dass bei Verhandlungen mit grundverschiedenen Spezies und deren Kultur wohl höchst hilfreich ist. Riva hat sogleich ein Auge auf Troi geworfen, die ja auch eine besondere kommunikative Fähigkeit hat.

Auf der Enterprise spricht er auch La Forge auf seine Blindheit an und ist von seinem Visor fasziniert.

Das führt mich direkt zu meinem Thema für ein

Speaking of: Behinderung in Star Trek und Science Fiction generell.

Wenn Menschen mit Behinderung in Science Fiction auftauchen, kann man sich fast sicher sein, dass diese entweder durch irgendeine technische Errungenschaft ausgeglichen wird oder mit einer besonderen Eigenschaft oder Kraft zusammenhängt. Sie ist kaum einfach nur “grundlos” da, sondern dient entweder dem Plot oder der Charakterentwicklung.

So ist z.B. Charles Xaviers Behinderung in den neueren X-Men Filmen Voraussetzung für seine mentalen Kräfte.

Sie wäre zwar heilbar, dafür müsste er allerdings auf seine Kräfte verzichten. Ähnlich verhält es sich mit Geordi La Forges Visor. In dieser Folge wird auch von Dr. Pulaski angesprochen, dass es mittlerweile ein Verfahren gibt, mit dem er “normal” sehen könnte.

Doch Geordi bleibt vorerst bei seiner erweiterten Sicht mit dem Visor, auch wenn ihm das chronische Schmerzen verursacht. Star Wars bietet auch einige Beispiele, wo Anakins verlorene Hand durch eine gleichwertige Prothese ersetzt wird oder Chirrut Îmwe aus Rouge One, der zwar blind ist, sich aber mithilfe der Macht orientieren und sogar kämpfen kann.

Auch wenn diese Rollen wahrscheinlich inklusiv gedacht sind, ist es doch problematisch, dass dieser angesprochene “Ausgleich” immer dabei sein muss.

Hier zieht der Nützlichkeitsgedanke: “ErSie ist hat zwar diese und jene Behinderung, dafür kann ersie aber XY, was ihn*sie nützlich macht”. Rollen von behinderten Personen ohne diesen Ausgleich sind mir leider in der SF bisher nicht begegnet. Vielleicht wisst ihr ja mehr?

Eine weitere furchtbare, aber oft genutzte Variante, Behinderung in eine Story einzubauen, ist, um einen Antagonisten zu kennzeichnen. Wenn z.B. Missbildungen oder Verstümmelungen als Marker für einen Bösewicht gelten, frei nach: “Der sieht schon so komisch aus, der muss böse sein!”

Zur Folge:

Riva ist offensichtlich sehr von seinem Verhandlungsgeschick überzeugt und verbringt den Flug vor allem damit, mit Troi beim Dinner zu flirten, als mit der strategischen Besprechung.

Bei Solais V angekommen, läuft das erste Treffen mit den Delegationen alles andere als ideal. Einer der Solaisianer ist offenbar wenig an Frieden interessiert und feuert auf Riva, welcher von Riker zu Boden geworfen und damit gerettet wird. Allerdings trifft der Schuss damit Rivas Chor, der komplett vaporisiert wird. Der abtrünnige Schütze wird von seinem Generalniedergestreckt und die Crew beamt zusammen mit Riva schleunigst zurück auf die Enterprise.

Riva ist nun aufgeschmissen und verzweifelt. Troi versucht, seine gebärdenden Aussagen zu verstehen, scheitert aber. Picard weist daraufhin Data an, sich verschiedene Gebärdensprachen anzueignen, was er natürlich extrem schnell bewerkstelligt. Riva gibt sich selbst die Schuld an dem, was passiert ist und weigert sich, die Verhandlungen fortzusetzen, selbst als die Solaisianer darum bitten. Troi soll stattdessen seinen Platz einnehmen.

Als diese vorgibt, sich von Riva ein letztes Mal beraten lassen zu wollen, überzeugt sie ihn schließlich doch davon, dass er der einzige ist, der die Verhandlungen erfolgreich abschließen kann. Sie bringen schließlich zurück auf die Planetenoberfläche und lassen ihn dort zurück.

Rivas Absicht ist es, den Solaisianern seine Gebärdensprache beizubringen, damit sie, indem sie über längere Zeit gemeinsam die Kommunikation mit ihm lernen, auch lernen untereinander zu kommunizieren. 🖖

 
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from Star Trek Tagebuch

StarTrekTagebuch, 29. Eintrag TNG S02F04 (The Outrageous Okona) SpoilerAlert

Achtung, diesmal wird es kitschig. Was zuerst nach der Jagd nach einem Han Solo-mäßigem Schmuggler aussieht, wird schnell zu Romeo und Julia im Weltraum, aber von Anfang:

Die Enterprise befindet sich im Omega-Sagitta 12 System, das zwei Zivilisationen beherbergt, Straleb und Atlec (wieder zufälllig sehr menschenähnlich). Diese stehen sich, wenn auch nicht in offener Feindschaft, doch eher in einer zähneknirchenden Waffenruhe gegenüber.

In diesem System greift die Enterprise einen manövrierunfähigen Frachter auf, dessen Captain, Okona, sie ihre Hilfe anbieten. Okona ist das, was man wohl als galaktischen Schürzenjäger bezeichnen könnte, immerhin beginnt er, direkt nachdem er an Bord gebeamt wurde, mit Lieutenant Robinson am Transporterpult zu flirten, die ihn nur wenig später direkt in ihr Quartier einlädt(!).

However, kurz danach treffen zwei Delegationen der jeweiligen Planeten ein. Debin von Atlec bezichtigt Okona seine Tochter Janaar geschwängert zu haben, während Kushell von Straleb behauptet, Okona habe das “Juwel von Thesia” gestohlen, indem er die Freundschaft mit seinem Sohn Benzaan ausnutzte. Hier bringt die Prime Directive Picard wieder in eine Zwickmühle, da er laut dieser eigentlich das Rechtssystem beider Planeten akzeptieren und Okona ausliefern müsste. Da aber, egal an wen er ihn ausliefert, die jeweils andere Seite sofort einen Krieg anfangen würde, beschließt er erst einmal Okona an Bord zu behalten. Auch weil beide Zivilisationen nicht über die technologisch fortschrittlichen Waffen verfügen, um die Enterprise überhaupt zu beschädigen.

Völlig unabhängig davon versucht Data in dieser Folge herauszufinden, was Humor ist, ich gehe aber jetzt nicht weiter drauf ein, da das Ganze doch sehr gezwungen wirkt. Guinan (Whoopie Goldberg) steht ihm beratend zur Seite, aber man findet dadurch auch nicht wirklich viel mehr über sie heraus. Hier wollte man anscheinend einfach nur Zeit füllen, da der main-plot nicht so viel hergibt.

Okona, nachdem er nicht preisgeben will, was er nun wirklich ausgefressen hat, beschließt sich ausliefern zu lassen (wobei immer noch nicht klar ist zu wem) und Picard lädt beide Delegationen auf die Enterprise ein.

Dort stellt sich heraus, dass nicht Okona, sondern Benzaan (der Sohn von Kushell) Janaar (Debins Tochter) geschwängert hat. 😱 Okona hat quasi den Job des Liebesboten gemacht, Botschaften zwischen den beiden überbracht und sie, für heimliche Treffen, von ihren jeweiligen Planeten geschmuggelt. Das Juwel von Thesia hat er tatsächlich bei sich, auch wenn er es technisch gesehen nicht gestohlen hat, sondern im Auftrag von Benzaan zu Janaar bringen sollte, als Zeichen ihrer Verlobung. Wie romantisch 🥰

Die Wogen sind damit kurz geglättet und die beiden Väter stimmen der Verlobung zu. Also eher Romeo und Julia mit Happy End.

Auch wenn diese Folge eher Kitsch als Kult ist, ist mir zum Schluss doch noch ein Thema für ein Speaking of eingefallen:

Speaking of: der gutmütige Schurke als Archetyp.

Im Englischen würde man dazu passender den Begriff “lovable rouge” verwenden. Dabei handelt es sich um einen Archetyp, der meist als Sidekick und Speigelbild für den strahlenden Helden als Hauptcharakter fungiert.

Beispiele dafür sind natürlich Han Solo aus Star Wars, Captain Jack Sparrow aus Fluch der Karibik oder Bronn aus Game of Thrones.

In einer Mischung aus den Archetypen “trickster” und “rebel” ist der lovable rouge als Antiheld meist weitaus verschlagener und ich-bezogener, als der Held, lässt seinen Egoismus aber fallen, wenn es darauf ankommt. Er (oder sie) stolpert vorwiegend zufällig in den plot und den Weg des Helden und folgt im zuerst größtenteils nur aus egoistischen Motiven (meist gegen Bezahlung oder Aussicht auf Reichtum) und macht dann eine Charakterwandlung zum “Held wider Willen” durch, der trotzdem meist irgendwelche “niederen Charakterzüge” behält (meist ein sehr charmantes und verführerisches Auftreten).

Das macht ihn zu einem Charakter der mit seinen “Ecken und Kanten” wesentlich mehr Fläche für Identifikation bietet, als der eigentliche Held und der dadurch oft zum Publikumsliebling wird.

Okona erfüllt diesen Archetyp fasst vollständig, was ihn, bei allen Schwächen der Folge, doch zu einem sehr liebenswürdigen Charakter macht. 🖖

 
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from bvideo

2024年 世界佛教總部和聖蹟寺 舉辦新春「共襄善舉,溫暖人心」捐物活動

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2023年10月28日 美國華藏寺佛定放生日放生法會

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from Aus Hypergrid und Umgebung

Und wieder werden wir eins der ältesten OpenSim-Grids verlieren, dieses Mal wieder mit Ansage. Und dieses Mal trifft es das 3rd Rock Grid, das drittälteste Grid, gestartet schon 2008. Am 15. Mai soll es abgeschaltet werden.

Die Ursachen

Allerdings hat das Grid über die Gründe wenig Kontrolle.

Alles fing damit an, daß der Sysadmin das Grid von heute auf morgen verlassen hat. Er brach sämtlichen Kontakt ab und reagierte auch auf keine Anfragen mehr. Normalerweise wäre das ja kein Problem; man bestimmt einen neuen Sysadmin oder heuert einen neuen an, und weiter geht’s.

Im 3rd Rock Grid war das aber nicht so einfach. Der Sysadmin war nämlich der einzige, der Zugang zu den Gridservern hatte, also auch alle Paßwörter und so weiter. Die hat er nie mit jemandem geteilt. Böser Fehler eigentlich, aber das ist so.

Als wäre das noch nicht genug, hat er auch den OpenSim-Quellcode fürs 3rd Rock Grid verändert und verbessert. Allerdings hat er seine Veränderungen nie offengelegt und nirgendwo dokumentiert, und aufgrund genau dieser Veränderungen sind wohl alle üblichen Methoden, ein führerloses Grid zu „hijacken“, gescheitert. Wie gesagt, auf Anfrage hat er nie reagiert.

Im Oktober 2023 ist dem 3rd Rock Grid dann einer der Regionserver kaputtgegangen, ausgerechnet der, auf dem unter anderem die Starfleet-Sims laufen. Eine Gridtechnikerin hat einige Zeit damit zugebracht, die Sims auf dem Server zu retten und bis Januar auf einen ganz neuen Server umzuziehen, zu dem dann zunächst einmal nur sie Zugang hatte. Sie hatte vor, im Februar nach Abschluß der ganzen Sache die Zugangsdaten an die übrige Gridadministration weiterzuleiten.

Blöderweise hat sie aber noch im Januar das Zeitliche gesegnet, bevor sie das konnte. Also hat man auch auf diesen Server keinen Zugriff mehr.

Kein Zugang zum leeren Cockpit mehr

Jetzt haben die verbliebenen Admins auf die allermeisten Server null Zugriff. Die Server, auf die sie Zugriff erlangt haben, können sie nicht managen, weil der Sysadmin die Gridsoftware so umgebaut hat, daß sie sich in die nicht mehr einklinken können, nichts dokumentiert hat und partout nichts rausrückt. Das Ganze liest sich nämlich so, als wenn der Sysadmin auch wichtige Kommandozeilenbefehle so geändert hat, daß die Standards nicht mehr funktionieren.

Kurzum: Das Grid kann nicht mehr administriert werden. Und weil es komplett sinnfrei und obendrein gefährlich ist, ein Grid weiterlaufen zu lassen ohne jegliche funktionierende Administration, haben die Admins gestern schweren Herzens beschlossen, daß es das Beste ist, das Grid endgültig abzuschalten.

Was bleibt

Ob überhaupt groß etwas vom Grid gerettet werden kann, ist momentan noch völlig offen. Sollte der Sysadmin wirklich die Kommandozeilenschnittstelle komplett umgeschrieben haben, wird es nicht mal möglich sein, IARs und OARs zu generieren und so die Inventare von Avataren und ganze Sims am Stück zu sichern.

Um so empfehlenswerter ist es, das Grid in den nicht einmal zwei Monaten, die es noch läuft, zu besuchen, denn zu sehen gibt es nicht unbedingt wenig, etwa die Starfleet-Sims oder die Nuna Art Gallery. Das 3rd Rock Grid ist ziemlich benutzerfreundlich und bietet Teleporter überallhin von seiner Welcome-Sim (hop://grid.3rdrockgrid.com:8002/Welcome), genauer gesagt auf Navigation Island genau in der Mitte, wo der „Smiley“ seine „Nase“ hat.

Eine letzte Shoppingtour

Ebenfalls auf der Welcome-Sim, in der Südostecke (497,226,22), befindet sich ein Gebäude, das Newbies einweisen und ausstatten soll. Folglich gibt’s hier auch sehr viel Avatarausstattung, auch solche, die es exklusiv nur hier und sonst nirgendwo gibt.

Leider ist viel davon einfach im Hypergrid zusammengeklaubt worden, und nicht alles davon ist legal. Beispielsweise gibt es eine Box mit Cardigans von Maitreya, die nicht einmal umbenannt worden sind. Und Onyx LeShelle hat nicht nur nie einer Verbreitung ihrer Produkte als Freebies auf OpenSim zugestimmt, sondern sogar in einem offenen Brief gefordert, daß diese entfernt werden. Vielfach erkennt nur das geschulte, erfahrene, kundige Auge, was legal ist und was nicht, und manchmal nicht einmal dann.

Gerade von der legalen Damenbekleidung ist aber der Großteil exklusiv und wird höchstwahrscheinlich mit dem Shutdown des Grid nirgendwo mehr verfügbar sein. Dazu zählen mehrere Boxen von Dawn Greymyst mit Clutterfly-Meshkleidung, für die sie nicht nur neue Texturen gemacht hat, sondern auch HUDs, mit denen die Texturen gewechselt werden können. Wer für einen weiblichen Avatar legale Meshkleidung sucht, sollte hier zugreifen.

Auch ein Blick auf die Damen-Layerkleidung lohnt sich. Hier gibt es etwa Badeanzüge, darauf basierende Gymnastikanzüge und Unterwäsche in durchweg überraschend guter Qualität. Außerdem liegen einige Boxen von Rhia Bachman aus, unter anderem mit Ballkleidern mit Flexi-Rockteilen.

Für die Herren der Schöpfung lohnt sich ein Besuch eher nicht. An Exklusivcontent dürfte es da allenfalls Flexi-Haare oder das eine oder andere Kostüm geben.

Leider aber kann man durchweg keine eigentlichen Boxen mitnehmen. Die sind nicht kopierbar und auch nicht kaufbar und geben ihre Inhalte nur mittels Skript heraus.

So bleibt höchstens die Weitergabe von Avatar zu Avatar, die allerdings die Manipulation der Rechte mittels God-Mode erfordert, oder die Hoffnung, daß es anderweitig gelingt, die Boxen zu retten.

#OpenSim #Grid #News #FürFortgeschrittene

 
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from Star Trek Tagebuch

StarTrekTagebuch, 28. Eintrag TNG S02F03 (Elementary, Dear Data) SpoilerAlert

Um die ersten beiden, eher schwachen Folgen wiedergutzumachen, kommt hier wieder eine Holodeck-Folge.

Die diversen Bugs und Fehlfunktion desselben mussten ja schon in mehreren Folgen als Plot-Grundlage herhalten und, guess what, es ist immer noch nicht gefixt!

Doch von Anfang. Die Crew hat gerade nichts zu tun und darum Zeit ihren Hobbys zu frönen. Für La Forge heißt das, Modellbau mit antiken Segelschiffen. Etwas, das Data nur schwer nachvollziehen kann. La Forge entgegnet, dass ja auch er (Data) nicht unempfänglich für eine gewisse Nostalgie ist und meint damit natürlich seine Obsession mit Sherlock Holmes.

Da sie auch gerade nichts Besseres zu tun haben (und Geordies Schiff schon fertig ist) bietet er sich als Dr. Watson für eine Runde Defektiv-Simulator 2365 auf dem Holodeck an.

Dabei stößt man aber sogleich auf ein mittelschweres Problem: Da Data natürlich jeden Sherlock-Fall bis zum Wortlaut kennt, spielt er hier quasi im god-mode und hat das Ganze innerhalb von ein paar Sekunden gelöst. Geordi versucht das zu umgehen, indem er das Holodeck anweist einen neuen Fall im “Stil” von Sherlock Holmes zu entwickeln. Das bringt allerdings auch nicht viel, da Data die einzelnen Teile der bekannten Fälle erkennt und kombinieren kann.

Bald kommt auch Dr. Pulaski dazu und gibt Data wenig sensibel zu verstehen, dass er als Android eben keine menschliche Intuition besitzt und nur auf seiner Datenbank vertrauen kann. Folglich wäre er bei einem wirklich neuen Fall ziemlich aufgeschmissen. Wobei, wäre das wirklich der Fall?

Ich frage mich an dieser Stelle, woher diese komische Abneigung Pulaskis ggü. Data herkommt bzw. ihr ständiges Betonen seiner Nicht-Menschlichkeit?

Versucht man hier zwanghaft eine Rivalität, ähnlich wie zwischen Spock und McCoy aufbauen?

Außerdem hat Data ja schon mehrfach bewiesen, dass er durchaus aus völlig neuen Begebenheiten theoretisieren und sinnvolle Schlüsse ziehen kann. Also fools on you Dr. Pulaski.

Jedenfalls hat Geordie noch eine Idee, und zwar den Computer explizit ein Problem entwickeln zu lassen, dass in der Lage ist, Data zu “besiegen”. Womit wir wieder beim verbuggten Holodeck wären, dass statt sowas zu sagen wie:

“Sind Sie sich sicher?”, “Folgendes könnte auftreten:...“, “Sie betreten eine Welt voller Schmerz!” oder “[sudo] password for laforgegeordi”

einfach nur stumpf zu Diensten ist. Ich meine, hat das Dev-Team wirklich nicht gelernt, was Exception-Handling ist?! Oder sitzen die nach jedem Patch so da?

Jedenfalls wirft sich nun auch Pulaski in Schale, um mitzumischen, wird aber direkt zu Beginn entführt (lol). Während jetzt also Data und La Forge durch das Victorianische London streifen, offenbart sich auch der Bösewicht dieses Falls. Und zwar niemand anderes als Moriarty himself.

Dieser ist tatsächlich in der Lage den “Arc” aufzurufen (also sowas wie die Konsole des Holodecks) und sich selbst (!) quasi die Admin-Rechte zu übertragen (soviel zu ungewollten Nebeneffekten 🙃).

Er hat natürlich auch Pulaski entführt und schneidet sogar mit, wo er sich befindet, bzw. “was” er ist. Währenddessen wurde auch Picard informiert und es wird beraten, was man, da man das Holodeck auch nicht mehr herunterfahren kann, was zu tun ist.

La Forge merkt an, dass man das Holodeck auch einmal komplett in eine Mikrowelle verwandeln könnte, mit dem unschönen Nebeneffekt, dass Pulaski natürlich mitgegrillt würde.

Stattdessen entschließt Picard selbst auch in den Smoking zu schlüpfen und mit Moriarty zu verhandeln. Dieser hat inzwischen eine Maschine entwickelt, mit der er die Enterprise durchschüttelt (?) und zu zerstören droht. Anders als seine Buchvorlage hat Moriarty jedoch eine etwas komplexere Persönlichkeit entwickelt, statt einfach nur böse zu sein.

Als man ihm erklärt, dass man ihm das, was er will, nicht geben kann, nämlich außerhalb des Holodecks zu leben (das wusste das Dev-Team dann doch zu verhindern), sieht er das sogar ein und lässt Pulaski gehen.

Als Belohnung dafür, kein komplettes Arschloch zu sein, verspricht ihm Picard sogar, sein Programm zu speichern und ihn zurückzuholen, falls man je die Möglichkeit hat, Holodeck-Abbilder in die reale Welt zu holen (warum zur Hölle auch immer man das wollen würde?!). 🖖

 
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from Star Trek Tagebuch

StarTrekTagebuch, 27. Eintrag TNG S02F02 (Where Silence has Lease): SpoilerAlert

In dieser Folge passiert recht wenig, sodass sie eher wie ein weiterer Füller wirkt. Stattdessen gibt es wieder eine Begegnung mit einer extrem weit fortgeschrittenen Lebensform, die direkt aus der SFX-Hölle zu kommen scheint.

Mal ehrlich, wenn man hier etwa extrem verstörendes schaffen wollt, ist das ohne Frage gelungen, vielleicht ein wenig zu gut. Aber zurück zum Anfang:

Die Enterprise entdeckt auf ihrer Reise eine Art “Schwarzes Loch”, was allerdings nicht einem schwarzen Loch im physikalischen Sinne entspricht, sondern einfach ein Stück Raum zu sein scheint, in dem absolut NICHTS ist. Das heißt, dass die Scanner dort weder Materie noch Energie, noch irgendetwas anderes wahrnehmen, was in einem Universum, wo ja zumindest die kosmische Hintergrundstrahlung allgegenwärtig ist, ziemlich ungewöhnlich scheint.

Allerdings breitet sich dieses “Nichts” aus, bzw. bewegt sich und verschluckt schließlich die Enterprise, die sich daraufhin in einem Raum ohne Sterne oder irgendwelche anderen Bezugspunkte befindet. Jeder Versuch, mit dem Warp-Antrieb umzukehren oder überhaupt irgendwo hinzukommen, scheitert. Nachdem Picard eine Sonde hinterlässt und von ihr weg fliegen lässt, bemerkt er außerdem, dass sie die ganze Zeit im Kreis geflogen sind.

Später tauchen auch ein Romulanershiff, welches mit seltsamer Leichtigkeit zerstört werden kann und das Schwesterschiff der Enterprise, die Yamato, auf. Da auf ihr allerdings keine Lebenszeichen zu finden sind, lässt Picard Riker und Worf hinüberbeamen (eine Aktion, die mir, wenn man sich in einem Raum befindet, der nicht den gängigen physikalischen Gesetzen zu folgen scheint, reichlich riskant vorkommt).

Tatsächlich werden Riker und Worf zwar auf “eine Brücke” gebeamt, merken aber bald, als Kopien dieser Brücke und dann auch Kopien ihrer selbst auftauchen, dass es sich hier um geplante Illusionen handelt. Nachdem die beiden im letzten Moment, bevor sich die Yamato ins Nichts auflöst, zurückgebeamt werden, gibt sich schließlich der Verursacher des Ganzen als Nagilum zu erkennen (das grußelige Babyface vom Anfang).

Doch bevor ich darauf eingehe, was Nagilum ist oder will ein kurzes:

Speaking of: Nichts (oder was wir dafür halten)

“Nichts” als das Gegenteil des Seins oder eine absolute Leere ist ein recht abstraktes Konzept, das aber in verschiedenen Disziplinen durchaus nützlich ist.

Ohne die Zahl 0 wäre die meiste elaborierte Mathematik nicht möglich. In der formalen Logik unterscheiden sich “¬” als reiner Negator (also das Gegenteil von etwas) von “¬∃x”, was so viel heißt wie “es existiert kein x” (für das eine bestimmte Bedingung gilt).

Noch viel umfassender spielt das “Nichts” in der Philosophie eine Rolle. Bei Sartre ist es z.B. gerade die Fähigkeit, sich sein eigenes “Nicht-sein” bzw. “Noch-nicht-sein” vorzustellen, die den Menschen ausmacht.

“Damit ist die Fähigkeit gemeint, sich von bestimmten Zukunfts- und Vergangenheitsbildern zu distanzieren.” (Wikipedia)

Am schwierigsten ist es jedoch, irgendeine konsistente Definition von Nichts in der Physik zu finden. Hierbei könnte man, wie schon erwähnt, die vollständige Abwesenheit von Materie und Energie meinen, wobei da Raum und Zeit immer noch “da” wären. Nimmt man diese auch noch weg, wäre man quasi “vor” der Singularität des Urknalls (wobei zugegebenermaßen “vor” ohne die Existenz von Zeit wenig Sinn macht), doch selbst da scheint zumindest die Quantenphysik nicht ganz “Nichts” zu finden.

Ich empfehle dazu das Buch:

'A Universe from Nothing' von Lawrence Krauss (der hat laut Wikipedia auch 'The Physics of Star Trek' geschrieben, interessant), welches ich zwar gelesen, aber ehrlicherweise auch nur zu höchstens 10% verstanden habe.

Auf jeden Fall ist das “Nichts”, das Nagilum hervorbringt oder aus dem es besteht, eher eine Illusion von “Nichts”. Genauso wie Nagilum handfeste Illusionen hervorbringen kann, kann er den Scannern der Enterprise auch vorgaukeln, nichts wahrzunehmen, wo tatsächlich etwas ist, oder andersherum.

Zurück zur Folge:

Dr. Pulaski stellt fest, dass sich Nagilum verhält wie ein Wissenschaftler mit Laborratten, nur dass in diesem Fall die Crew der Enterprise die Ratten sind. Nagilum will offenbar mehr über den Tod herausfinden, eine Erfahrung, die er selbst nicht machen kann und bringt auch direkt Austauchbares-Crewmitglied-Nr.-31 um (namentlich Officer Haskell, welcher auch nur in dieser Folge auftaucht).

Nagilum kündigt an, dass er wohl ungefähr ein Drittel der Crew töten werde, um den Tod umfassend “zu verstehen”. Ohne die Möglichkeit irgendwen zu kontaktieren oder Nagilum zu bekämpfen, beschließt Picard lieber die Selbstzerstörung einzuleiten, anstatt diesem Wesen weitere Informationen zu liefern. In den 20 Minuten des Countdowns erschafft Nagilum Illusionen von Troi und Data, die versuchen, ihn dazu zu bringen, die Sequenz abzubrechen. Picard durchschaut jedoch das Spiel und Nagilum gibt schließlich klein bei und entlässt die Enterprise wieder in den normalen Raum.

So viel zu einem weiteren Überwesen, derer uns in der ersten Staffel ja schon einige begegnet sind. Im Gegensatz zu jemandem wie Q bleibt aber Nagilum aber äußerst eindimensional und man erfährt, außer seiner Neigung zu morbiden Experimenten, kaum etwas. Von daher gehe ich nicht davon aus, dass Nagilum noch einmal irgendwann auftaucht.🖖

 
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from Chris

wieder ein unfertiges Gedicht

Nachts sprühten Funken Flogen Feuerwerke Blühten Blumen und tanzten wir. Es ist der Morgen danach ich werde gefragt, geht es dir gut? Mein Dopamin ist verschwunden Mein Serotonin verflogen Meine Galle schwarz und meine Haut blass

 
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from Chris

Komm doch mit Wir gehen auf eine Reise Zu einem Ort, in dem ich ich sein kann Einen Ort, in dem wir wir sein können Ein Ort an dem wir sind wer wir sind, wir lieben wie wir lieben wir echt sein können und wo niemand lügen muss.

 
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from Ábrete mundo.

En España los despachos de abogados se solían organizar de una manera muy informal, a veces con meros acuerdos verbales para compartir gastos de oficina, operando cada abogado integrante del despacho como un trabajador autónomo independiente. Hace unos años irrumpió la figura de la sociedad limitada profesional. La figura tiene muy pocas diferencias con una sociedad limitada común, sin embargo se impuso como la forma de organización más habitual de los despachos de abogados.

Siendo un despacho de abogados un tipo de empresa en que el capital físico no es demasiado importante y cuya producción de servicios descansa en el trabajo personal de sus integrantes, parecería que la cooperativa y las sociedades laborales son formas más adecuadas para el desarrollo de servicios jurídicos pero, con excepciones muy de aplaudir, el uso de esas formas jurídicas es muy escasa en la actividad de la abogacía, a pesar incluso de que permite que los abogados puedan cotizar, ya no solo por el régimen de autónomos, escapando de la ruinosa Mutualidad de la Abogacía, si no incluso por el régimen general, tanto a tiempo completo como a tiempo parcial, lo que permitiría ajustarse mejor al volumen de trabajo o de dedicación, parcial o completa, de los abogados.

¿Por que no se usan mucho más las formas de cooperativa y sociedad laboral en la abogacía? Puede haber varias causas:

-Desconocimiento: Las sociedades limitadas son muy conocidas y se ven como la forma jurídica estándar de una pequeña o mediana empresa, pero una cooperativa es mucho menos conocida, ya no solo por los profesionales y aspirantes a profesionales en general si no incluso por las asesorías de empresa, que habitualmente trabajan con sociedades limitadas.

Las asociaciones de cooperativas y otros entes de promoción del cooperativismo suelen organizar charlas en institutos y en centros de formación profesional. Sería positivo que también las dieran en las universidades, a estudiantes de grados y de másteres, de esta manera tras hacer las prácticas del máster de abogacía, tendrían la opción de organizar un despacho de abogados bajo la forma de cooperativa, con gastos proporcionales al nivel de actividad y pudiendo compatibilizar sus primeros pasos en la profesión de abogado con la realización de formación complementaria.

-Prejuicios culturales: Las cooperativas se perciben como una forma jurídica exótica, no es la más habitual entre las formas de organización empresarial e incluso tiene cierta connotación izquierdista, alternativa o de que son entidades afines a las asociaciones, enfocadas a finalidades ajenas a la actividad económica, a ONGs, cuando en realidad las cooperativas tienen una finalidad profesional industrial o mercantil.

El abogado suele proyectar una imagen conservadora, vamos de traje y corbata, y posiblemente muchos abogados teman que la forma jurídica de la cooperativa “vista poco”, que se vea como sospechosa por buena parte de sus clientes, que pueden ser empresarios de mentalidad tradicional.

-Abogados con otros ingresos: Las ventajas de flexibilidad económica de las cooperativas, que se puede adaptar a volúmenes de actividad diversos, desde la actividad escasa a la más amplia, además de que permite cotizar a la Seguridad Social en el régimen general, pueden no resultar muy atractivas para abogados para los que la abogacía no es su único, a veces ni siquiera su principal, medio de vida. Muchos abogados provienen de sectores sociales acomodados y combinan sus ingresos como abogado, a veces muy pequeños, con rentas de otras procedencias que les permiten mantenerse y cubrir los gastos que supone el trabajo como profesional autónomo. La profesión de abogado puede ser una atractiva manera de presentarse en sociedad para rentistas, que no están muy interesados en participar en una cooperativa o en otras formas de sociedad empresarial, lo que condiciona la cultura de la profesión.

-Falta de práctica organizativa: La cooperativa es una empresa de gobierno democrático en el que su máximo órgano es la Asamblea General, aunque haya un Presidente que centraliza la toma de decisiones diaria. Esta forma de gobierno “republicano” es muy distinta a la forma “monárquica” en que se organiza una sociedad limitada o una sociedad anónima. En realidad se parece más a como se organizaban los tradicionales despachos de abogados sin personalidad jurídica, pero con una dinámica de participación más formal y más resistente a los hiper-liderazgos.

La organización democrática tiene un inconveniente, la poca práctica que solemos tener en este tipo de procesos de toma de decisiones. Lo ideal sería cierta experiencia asociativa previa (sería muy positiva una dinámica asociativa juvenil más rica, casi debería ser obligatorio en la universidad), como preparación no solo para trabajar en una cooperativa si no en otras formas de organizaciones, pero a falta de experiencia en asociacionismo o cooperativismo, la buena voluntad y las ganas de aprender pueden ser más que suficientes.

Otro inconveniente de la organización democrática es que para recibir instrucciones todo el mundo vale, pero para participar en la toma de decisiones hay perfiles que o bien por pocas capacidades o por personalidades conflictivas pueden dinamitar los procesos de deliberación y decisión, por lo que en una cooperativa hay que ser especialmente cuidadoso a la hora de incorporar miembros a la empresa.

 
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from Admin notes

Hi everyone, we have just updated this instance to the latest version v0.15. Sorry, it took me a few weeks to roll out this update.

If you want to know what's changed, have a look at the official changelog on GitHub.

 
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