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StarTrekTagebuch, 23. Eintrag TNG S01F23 (We'll Always Have Paris): SpoilerAlert

Sorry wenn ich immer noch ein wenig angepisst von der letzten Folge bin, aber auch diese Folge ist eher dürftig strukturiert.

Picard ist gerade am Fechten mit einem anderen Besatzungsmitglied (wohl eher ein Hobby, als Teil eines Nahkampftrainings), als plötzlich eine Zeitschleife auftritt, in der, wie es scheint, ein kurzer Moment nochmal abläuft. In anderen Teilen des Schiffes scheint dasselbe passiert zu sein.

Zurück auf der Brücke erhält die Enterprise einen Hilferuf in Form einer automatischen Aufzeichnung aus dem Pegos Minor-System von einem gewissen Dr. Manheim. Picard scheint ihn zu kennen und weiß, dass er zur nichtlinearen Zeit forscht.

Manheim scheint eine Rolle in Picards Vergangenheit gespielt zu haben, wie auch Troi bemerkt, deren Hilfe Picard jedoch ausschlägt. Stattdessen besucht er das Holodeck in Form eines Pariser Cafés, in dem er sich zu Beginn seiner Karriere wohl von jemandem verabschieden wollte, es aber dann doch nicht getan hat.

Bei dem Planeten angekommen, erfährt Picard, dass es nur zwei Überlebende gibt. Den offenbar schwer verletzten Dr. Manheim selbst und seine Frau Jenice die sogleich an Bord gebeamt werden.

Wer vorher den Wink mit dem Zaunspfahl nicht verstanden hat, erfährt spätestens jetzt, das Jenice und Picard früher eine Beziehung hatten, die Picard aber für seine Karriere aufgegeben hat.

Der Grund für die Zeitschleifen sind die Experimente Dr. Manheims, mit denen er in andere Dimensionen vorgedrungen ist und bei denen wohl die anderen Wissenschaftler auf der Station umgekommen sind.

Grund dafür ist ein “offener Riss” im Raum-Zeit-Kontinuum, den Dr. Brown, ähh.. Manheim nicht mehr schließen konnte.

Kurz darauf tritt eine erneute Zeitschleife auf, die Picard zusammen mit Data und Riker erlebt, als sie den Fahrstuhl benutzen.

Speaking of: Zeit und Zeit-Paradoxa

Zeit ist nach der allgemeinen Relativitätstheorie Einsteins, die vierte Dimension, die mit den drei räumlichen Dimensionen die vierdimensionale Raumzeit bildet in der wir leben. Ich bin kein Physiker, deshalb berichtigt mich bitte, wenn ich hier kompletten Quatsch erzähle. Newton dachte zu seiner “Zeit”, das Zeit absolut konstant abläuft, also an jedem Ort im Universum gleich und unveränderbar ist.

Nach Einstein wissen wir, dass dies nicht der Fall ist. Gravitation beeinflusst die Zeit, so dass für einen entfernten beobachter Objekte, die z.B. auf ein Schwarzes Loch zufliegen immer langsamer erscheinen, während die Zeit für einen Beobachter auf einem solchen Objekt “normal” abläuft. Ähnliches passiert mit Beobachtern, die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegen und für die die Zeit von langsameren Objekten “schneller” zu vergehen scheint.

“Schneller” und “langsamer” sind hier nicht wirklich die richtigen Begriffe, “gestauchte” und “gestreckte” Zeit sind vielleicht besser. Die genannten Effekte (Zeitdilatation) bieten für die Science Fiction natürlich einen reichen Schatz an dramatischen Elementen, um die ganze Stories gesponnen werden können.

So z.B. im Film Interstellar, der die gravitationsbedingte Zeitdilatation gekonnt und halbwegs wissenschaftlich fundiert in Szene setzt. Andere Darstellungen entbehren jeglicher wissenschaftlicher Grundlage (insbesondere Reisen in die Vergangenheit).

In der aktuellen Folge wird die Zeit durch die Interaktion mit einer weiteren (wahrscheinlich auch zeitlichen) Dimension beeinflusst, wodurch zwei oder mehr Zeitstränge, etwas versetzt abzulaufen scheinen.

Dem kritischen Zuschauer (wozu ich mich zähle) fällt auf, dass davon offenbar nur die Besatzungsmitglieder und kleinere Gegenstände betroffen sind, nicht aber z.B. die gesamte Enterprise oder der Planet. Außerdem gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen der Zeitschleife die Picard zuerst erlebt und bei der es scheinbar zu einem kurzen zeitlichen rewind kommt (wodurch verwunderlich ist, warum der überhaupt bemerkt wird) und der zweiten “Zeitschleife” bei der es zu der genannten Parallelität kommt.

Wie genau dieser “Manheim-Effekt” wie Data ihn tauft, sich auswirkt, bleibt in dieser Folge leider unbesprochen.

Zurück zur Folge:

Picard schickt nun Data als 1-Mann-Team zur Oberfläche um dafür zu Sorgen, dass seine Eltern doch noch zusammenkommen.. Moment, schon wieder falscher Film..

..ich meine um den “Riss” in der Raumzeit zu schließen. Er begründet das damit, dass Data wahrscheinlich weit weniger gefährdert ist, von Zeitparadoxa emotional aus der Bahn geworfen zu werden (eine der wenigen logischen Sachen in dieser Folge).

In der Station kann Data das Sicherheitssystem überwinden und versucht nun mit Antimaterie (wieso? egal, Antimaterie ist wie Bluetooth, alles ist besser mit Antimaterie) den Riss zu “flicken”. Dabei tauchen gleich mehrere Kopien seiner selbst in verschiedenen Zeitspuren auf von denen er/sie ausmachen kann/können (wie auch immer?) wer genau den Riss in seiner Zeitspur schließen muss.

Das gelingt schließlich und an Bord der Enterprise erholt sich Dr. Manheim augenblicklich und bekommt von Picard die Erlaubnis zur Station zurückzukehren und mit seinen Experimenten fortzufahren?!!! BITTE WAS?!

“Joa, sind halt paar Wissenschaftler gestorben und im schlimmsten Fall wird das Raumzeit-Gefüge aus den Angeln gehoben. Schon wieder. Aber pff, mach mal ruhig weiter Ehemann-meiner-füheren-Jugendliebe, dass ist ja so ne Kleinigkeit, da müssen wir nicht erst Starfleet, die Föderation oder irgendeine andere Zivilisation vorher fragen. Ok, Brudi muss los.”

So oder so ähnlich müssen wohl ungefähr Picards Gedanken dazu ausgesehen haben.

Überhaupt drängt sich die Vermutung auf, dass diese Zeitschleifen-Geschichte nur ein (weiterer) schlechter Mac Guffin war, um Picards Hintergrundstory ein wenig auszubauen. 🖖

Nachtrag: Ich kann mir den Dialog dazu in der Produktion bildlich vorstellen:

Regissieur: “Ja und für die nächste Folge will ich, dass wir Picards Vergangenheit zeigen, der hat nämlich seine Schnalle damals verlassen, ohne sich zu Verabschieden, der Arsch, und jetzt hat der Schuldgefühle und so und in der nächsten Folge trifft der die wieder:”

Drehbuchschreiber: “Aber ist das nicht bisschen lame für ne ganze Folge?”

R: “Ja pass auf, der Mann von der Schnalle ist son Forscher und der hat bei seinem Experiment die Raumzeit auseinandergesmashed”

D: “Aber was hat das damit zu tun..”

R: “Ja und wenn Picard gerade am Fechten ist, da wird die Zeit auf einmal zurückgespult, und später passiert das Gleiche im Aufzug, ne warte, da sehen die sich dann doppelt.”

D: “Aber..”

R: “Und dann, dann muss Data den Riss in der Raumzeit schließen und zwar mit, ähh.., mit Antimaterie! Ja Antimaterie geht immer!”

D: “Das macht doch gar keinen Sinn!”

R: “Tuts wohl, und zum Schluss..”

D: “Wird der Dr. Manheim für den Tod seiner Mitarbeiter verantwortlich gemacht?”

R: “Was? Nee, der forscht dann halt weiter, ist doch klar.”

D: “!?”

R: “Ja und dann haben Picard und seine Schnalle noch einen total romantischen Moment auf dem Holodeck”

D: (ich sollte echt kündigen, vielleicht geh ich zu George Lucas)

R: “Ja, das klingt super, so machen wir das, ich hab das so entschieden.. ich.. als Regisseur!”

 
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StarTrekTagebuch, 23. Eintrag TNG S01F23 (We'll Always Have Paris): SpoilerAlert

Sorry wenn ich immer noch ein wenig angepisst von der letzten Folge bin, aber auch diese Folge ist eher dürftig strukturiert.

Picard ist gerade am Fechten mit einem anderen Besatzungsmitglied (wohl eher ein Hobby, als Teil eines Nahkampftrainings), als plötzlich eine Zeitschleife auftritt, in der, wie es scheint, ein kurzer Moment nochmal abläuft. In anderen Teilen des Schiffes scheint dasselbe passiert zu sein.

Zurück auf der Brücke erhält die Enterprise einen Hilferuf in Form einer automatischen Aufzeichnung aus dem Pegos Minor-System von einem gewissen Dr. Manheim. Picard scheint ihn zu kennen und weiß, dass er zur nichtlinearen Zeit forscht.

Manheim scheint eine Rolle in Picards Vergangenheit gespielt zu haben, wie auch Troi bemerkt, deren Hilfe Picard jedoch ausschlägt. Stattdessen besucht er das Holodeck in Form eines Pariser Cafés, in dem er sich zu Beginn seiner Karriere wohl von jemandem verabschieden wollte, es aber dann doch nicht getan hat.

Bei dem Planeten angekommen, erfährt Picard, dass es nur zwei Überlebende gibt. Den offenbar schwer verletzten Dr. Manheim selbst und seine Frau Jenice die sogleich an Bord gebeamt werden.

Wer vorher den Wink mit dem Zaunspfahl nicht verstanden hat, erfährt spätestens jetzt, das Jenice und Picard früher eine Beziehung hatten, die Picard aber für seine Karriere aufgegeben hat.

Der Grund für die Zeitschleifen sind die Experimente Dr. Manheims, mit denen er in andere Dimensionen vorgedrungen ist und bei denen wohl die anderen Wissenschaftler auf der Station umgekommen sind.

Grund dafür ist ein “offener Riss” im Raum-Zeit-Kontinuum, den Dr. Brown, ähh.. Manheim nicht mehr schließen konnte.

Kurz darauf tritt eine erneute Zeitschleife auf, die Picard zusammen mit Data und Riker erlebt, als sie den Fahrstuhl benutzen.

Speaking of: Zeit und Zeit-Paradoxa

Zeit ist nach der allgemeinen Relativitätstheorie Einsteins, die vierte Dimension, die mit den drei räumlichen Dimensionen die vierdimensionale Raumzeit bildet in der wir leben. Ich bin kein Physiker, deshalb berichtigt mich bitte, wenn ich hier kompletten Quatsch erzähle. Newton dachte zu seiner “Zeit”, das Zeit absolut konstant abläuft, also an jedem Ort im Universum gleich und unveränderbar ist.

Nach Einstein wissen wir, dass dies nicht der Fall ist. Gravitation beeinflusst die Zeit, so dass für einen entfernten beobachter Objekte, die z.B. auf ein Schwarzes Loch zufliegen immer langsamer erscheinen, während die Zeit für einen Beobachter auf einem solchen Objekt “normal” abläuft. Ähnliches passiert mit Beobachtern, die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegen und für die die Zeit von langsameren Objekten “schneller” zu vergehen scheint.

“Schneller” und “langsamer” sind hier nicht wirklich die richtigen Begriffe, “gestauchte” und “gestreckte” Zeit sind vielleicht besser. Die genannten Effekte (Zeitdilatation) bieten für die Science Fiction natürlich einen reichen Schatz an dramatischen Elementen, um die ganze Stories gesponnen werden können.

So z.B. im Film Interstellar, der die gravitationsbedingte Zeitdilatation gekonnt und halbwegs wissenschaftlich fundiert in Szene setzt. Andere Darstellungen entbehren jeglicher wissenschaftlicher Grundlage (insbesondere Reisen in die Vergangenheit).

In der aktuellen Folge wird die Zeit durch die Interaktion mit einer weiteren (wahrscheinlich auch zeitlichen) Dimension beeinflusst, wodurch zwei oder mehr Zeitstränge, etwas versetzt abzulaufen scheinen.

Dem kritischen Zuschauer (wozu ich mich zähle) fällt auf, dass davon offenbar nur die Besatzungsmitglieder und kleinere Gegenstände betroffen sind, nicht aber z.B. die gesamte Enterprise oder der Planet. Außerdem gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen der Zeitschleife die Picard zuerst erlebt und bei der es scheinbar zu einem kurzen zeitlichen rewind kommt (wodurch verwunderlich ist, warum der überhaupt bemerkt wird) und der zweiten “Zeitschleife” bei der es zu der genannten Parallelität kommt.

Wie genau dieser “Manheim-Effekt” wie Data ihn tauft, sich auswirkt, bleibt in dieser Folge leider unbesprochen.

Zurück zur Folge:

Picard schickt nun Data als 1-Mann-Team zur Oberfläche um dafür zu Sorgen, dass seine Eltern doch noch zusammenkommen.. Moment, schon wieder falscher Film..

..ich meine um den “Riss” in der Raumzeit zu schließen. Er begründet das damit, dass Data wahrscheinlich weit weniger gefährdert ist, von Zeitparadoxa emotional aus der Bahn geworfen zu werden (eine der wenigen logischen Sachen in dieser Folge).

In der Station kann Data das Sicherheitssystem überwinden und versucht nun mit Antimaterie (wieso? egal, Antimaterie ist wie Bluetooth, alles ist besser mit Antimaterie) den Riss zu “flicken”. Dabei tauchen gleich mehrere Kopien seiner selbst in verschiedenen Zeitspuren auf von denen er/sie ausmachen kann/können (wie auch immer?) wer genau den Riss in seiner Zeitspur schließen muss.

Das gelingt schließlich und an Bord der Enterprise erholt sich Dr. Manheim augenblicklich und bekommt von Picard die Erlaubnis zur Station zurückzukehren und mit seinen Experimenten fortzufahren?!!! BITTE WAS?!

“Joa, sind halt paar Wissenschaftler gestorben und im schlimmsten Fall wird das Raumzeit-Gefüge aus den Angeln gehoben. Schon wieder. Aber pff, mach mal ruhig weiter Ehemann-meiner-füheren-Jugendliebe, dass ist ja so ne Kleinigkeit, da müssen wir nicht erst Starfleet, die Föderation oder irgendeine andere Zivilisation vorher fragen. Ok, Brudi muss los.”

So oder so ähnlich müssen wohl ungefähr Picards Gedanken dazu ausgesehen haben.

Überhaupt drängt sich die Vermutung auf, dass diese Zeitschleifen-Geschichte nur ein (weiterer) schlechter Mac Guffin war, um Picards Hintergrundstory ein wenig auszubauen. 🖖

Nachtrag: Ich kann mir den Dialog dazu in der Produktion bildlich vorstellen:

Regissieur: “Ja und für die nächste Folge will ich, dass wir Picards Vergangenheit zeigen, der hat nämlich seine Schnalle damals verlassen, ohne sich zu Verabschieden, der Arsch, und jetzt hat der Schuldgefühle und so und in der nächsten Folge trifft der die wieder:”

Drehbuchschreiber: “Aber ist das nicht bisschen lame für ne ganze Folge?”

R: “Ja pass auf, der Mann von der Schnalle ist son Forscher und der hat bei seinem Experiment die Raumzeit auseinandergesmashed”

D: “Aber was hat das damit zu tun..”

R: “Ja und wenn Picard gerade am Fechten ist, da wird die Zeit auf einmal zurückgespult, und später passiert das Gleiche im Aufzug, ne warte, da sehen die sich dann doppelt.”

D: “Aber..”

R: “Und dann, dann muss Data den Riss in der Raumzeit schließen und zwar mit, ähh.., mit Antimaterie! Ja Antimaterie geht immer!”

D: “Das macht doch gar keinen Sinn!”

R: “Tuts wohl, und zum Schluss..”

D: “Wird der Dr. Manheim für den Tod seiner Mitarbeiter verantwortlich gemacht?”

R: “Was? Nee, der forscht dann halt weiter, ist doch klar.”

D: “!?”

R: “Ja und dann haben Picard und seine Schnalle noch einen total romantischen Moment auf dem Holodeck”

D: (ich sollte echt kündigen, vielleicht geh ich zu George Lucas)

R: “Ja, das klingt super, so machen wir das, ich hab das so entschieden.. ich.. als Regisseur!”

 
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from Aus Hypergrid und Umgebung

Wer aktuell nach CopyKat will, z. B. Adachi, Freckles, Xinashi oder eine der anderen Sims, wird feststellen, daß sie offline sind. Das ganze Grid ist offline. Es ist nicht nur offline, sondern es existiert in dieser Form nicht mehr.

Der Grund ist, daß Oni Kiri keinen Bock mehr hat. Es war am Ende einfach zuviel Arbeit. Siehe OpenSimWorld.

Weil wohl einige Leser nur Bahnhof verstehen dürften, sollte ich sehr viel weiter ausholen: Oni Kiri war bis vor sehr kurzem noch der Admin von CopyKat. Er beschreibt sich selbst als „alter Mann in Gestalt eines jungen Mädchens“.

Er ist OpenSim-User der allerersten Stunde und war einer der ersten Einwohner des OSgrid. Vermutlich war es auch noch im OSgrid, wo er sehr viel später seine berühmten Freebie-Sims Adachi und Freckles gestartet hat. Vor allem Adachi war aber zum Brechen voll mit illegalem Content, was dann wohl im OSgrid nicht so gern gesehen wurde. Soweit ich mich erinnern kann, zog Oni daraufhin mitsamt Sims um nach Sacrarium und danach ins Foundation Grid, wohl um der Reputation Sacrariums als „das Copybotting-Gangster-Grid“ zu entgehen. 2021 wurde das Foundation Grid aber abgeschaltet, wie es aussieht, ohne vorherige Ankündigung.

Es dauerte eine Weile, bis Adachi, Freckles & Co. zurückkamen. Denn dafür mußte Oni ein ganz eigenes Grid starten, CopyKat. Weil sich das als stabil und leistungsfähig erwies, wurde es alsbald zum Zuhause auch für andere Leute. Nico Kailani, Eigentümerin von Xinashi, das vielleicht einigen für die “oh Hello”-Komplettavatare auf Athena-Basis bekannt sein dürfte, zog dahin ebenso um wie die Künstlerin Cherry Manga, die dadurch dem Niedergang des FrancoGrid zuvorkam und inzwischen im OSgrid residiert.

Oni war letztlich CopyKat-Admin, Betreiber und Ausstatter einer ganzen Reihe von Freebie-Sims im eigenen Grid, darunter sieben mit „Adachi“ im Namen, und außerdem Clubbetreiber und Eventmanager, weil im CopyKat-Grid durchaus auch Events stattfanden. Man kann sich vorstellen, daß das ein ganzer Haufen Arbeit war.

Letztes Jahr war CopyKat schon einmal eine Weile offline, weil der Server den Geist aufgegeben hatte; es konnte aber gerettet werden.

Jetzt ist es wieder down, weil Oni von jetzt auf gleich die Brocken hingeworfen, sich als Admin zur Ruhe gesetzt, OARs exportiert und in befreundete Hände gegeben und daraufhin das Grid abgeschaltet hat. Das heißt, Bemühungen anderer CopyKat-User, darunter Nico Kailani, CopyKat auf neuen Servern unter neuer Administration aus den vorhandenen OARs ganz neu aufzubauen, wurden gestartet. Nach aktuellem Stand wird CopyKat aber nicht zurückkehren und zumindest Onis Sims auch nicht.

#OpenSim #Grid #News

 
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from Ábrete mundo.

¡Ojo, se destripa! Spoiler alert!

La tercera parte de la Trilogía de los Tres Cuerpos me ha resultado impactante, con una alta densidad de ideas espectaculares que por separado podrían servir de base de varias novelas de ciencia ficción.

Como el resto de la saga, me recuerda a los relatos de los primeros tiempos de la ciencia ficción, en los que cogían un concepto científico y lo explotaban para crear una situación que pudiera en marcha la historia. Cixin Liu hace eso, pero con conceptos científicos contemporáneos que no estaban disponibles para Julio Ferne ni para los autores de ciencia ficción de mitad del siglo XX.

El tono de “El fin de la muerte” es muy dramático, operístico, muchas partes de la lectura resultan sobrecogedoras.

El personaje de Cheng Xin me llegó a causar antipatía. Vale que es una persona de buenos sentimientos, a la que se llega a comparar con la Virgen María, y también es una persona creativa de pensamiento poco convencional, pero también es irreflexiva, con una impulsividad que parecería descansar en un puntillo de narcisismo. En la novela toma dos grandes decisiones que afectan al conjunto de la humanidad, basándose más en su intuición moral que en una reflexión sensata... con catastróficos resultados. Aun al final de la novela toma otra decisión sobre una pecera cuyas posibles pavorosas consecuencias quedan sin revelar, en un final abierto. Por eso Cheng Xin llega a resultar odiosa.

La antítesis de Cheng Xin es el que me parece el otro gran personaje de la novela, Thomas Wade, un tipo despiadado y duro, quizá un poco psicópata, pero que toma decisiones correctas para el futuro de la humanidad. Tiene una frase: “¡Avanzar! ¡Hay que avanzar a toda costa!”, que junto a su carácter de duro estratega me lleva a pensar si el personaje no es un reflejo literario de Mao Zedong. Convertirlo en estadounidense sería una buena manera de camuflar a Mao. Cheng Xin y Wade son personajes (o incluso arquetipos) completamente antitéticos.

Volviendo a Cheng Xin, el personaje me recuerda al Malachi Constant de “Las sirenas de Titán”, de Kurt Vonnegut Jr., aunque a Malachi le llega abandonar su suerte y a Xin no. La manera vertiginosa de moverse os personajes, sobre todo en la segunda mitad de la novela, y la visión de la condición humana, también me recuerda a “Las sirenas de Titán”, pero la novela de Vonnegut suaviza esa perspectiva con altas dosis de ironía y un chorro de ternura.

La ciencia ficción de cada país suele reflejar aspectos de si historia y me parece que esta saga de Cixin Liu nos trae ecos del encontronazo histórico del Reino del Medio con el colonialismo occidental y japonés que dio lugar al “siglo de la humillación”. Resulta refrescante leer ciencia ficción escrita por no anglosajones, salir de las proyecciones de la historia y la cultura estadounidense hacia el futuro, me había pasado con ciencia ficción española y ahora con ciencia ficción china. No conozco nada de ciencia ficción europea continental contemporánea y es de suponer que en Francia, Alemania e Italia se estará editando literatura del género ¿Me estaré perdiendo algo?

 
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from Ábrete mundo.

Ando con dúbidas sobre que votar nas #eleccións municipais coruñesas.

Aos candidatos da Marea os vexo con un perfil pouco axeitado para a xestión municipal, algo brandiños (en canto a habilidades técnicas), e en realidade xa non son a coalición que gobernou o concello, que incluía a Podemos Esquerda Unida, Anova e outros, só son unha parte daquela coalición polo que a súa candidatura co nome de Marea non deixa de ter un punto de inautenticidade.

Alternativa nos Veciños ten o seu punto de interés pola referencia do modelo oleirense. Porem, a sua cabeza de candidatura estivo en Ciudadanos, o que o fai un tanto dubidoso, e o precedente do mal papel dos concelleiros de Alternativa dos Veciños en Sada non é un bó precedente, aínda que xa se sabe que a política local sadense senpre é especialmente tormentosa.

Os candidatos de Unidas Podemos seméllanme máis potentes que os da Marea, cun perfil máis xestor, e o BNG ofrece certas garantías de eficacia (esa eficacia BNG que emparenta coa eficacia bolchevique), así que entre esas dous opcións estaría o meu voto.

Como non son nacionalista preferiría Unidas Podemos, pero teño dúbidas de se serán quen de sacar algún concelleiro, xa sabedes, o problema do voto útil, se non sacan ningún sentiría que o meu voto se tería perdido en beneficio da dereita. Así que arestora sigo a dubidar entre BNG e Unidas Podemos.

 
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from Star Trek Tagebuch

StarTrekTagebuch, 22. Eintrag TNG S01F23 (Skin of Evil): SpoilerAlert

Was haben sich die Macher bloß bei dieser Folge gedacht?

Ich bin schon fast sauer, die Bedrohung ist einfach nur ein schwarzer Blob, der aus den “bösen Gedanken und Gefühlen” einer Spezies entstanden ist, auf die nicht weiter eingegangen wird und die durch die “Power of Love” geschwächt wird? Was soll das? Damit rückt man so sehr von der eigentlich so wissenschaftlich orientierten internen Logik der Serie ab.

Und um dem Ganzen die Krone, aufzusetzen stirbt auch noch Lt. Yar einen unwürdigen Tod, der durch mittelmäßiges Setting und Plot wie eine Nebensächlichkeit erscheint. Ich merk gerade wie fuchsteufelswild ich beim Schreiben werde 🤬. Ich weigere mich einfach diese Folge zu besprechen.

Stattdessen kommt jetzt das einzig Richtige:

Speaking of: Ein Nachruf für Lieutenant Natasha Yar.

Laut dem, was bisher in der Serie berichtet wurde, wuchs Tasha in den denkbar schlechtesten Verhältnissen auf. Als Waise auf einem von Bürgerkrieg und Chaos zerfressenen Planeten musste sie früh lernen, sich selbst durchzuschlagen. Wie sie es unter solchen Bedingungen dennoch zur Starfleet geschafft hat, ist weitestgehend unbekannt. Es wird nur eine Schwester erwähnt, die sie zurücklassen musste.

Ihre Vergangenheit formte maßgeblich ihren Charakter. Sie hatte das Herz einer Kriegerin, zeigte sich nach außen hin stets kontrolliert, scheute keine Herausforderung und war Picard, dessen Prinzipientreue sie bewunderte, bedingungslos loyal. Trotzdem hatte sie auch eine sensible und warmherzige Seite.

Sie ist nicht verbittert durch das, was ihr widerfahren ist, sondern setzte sich dafür ein, dass andere es besser haben als sie. Auch wenn sie verdient hätte, wie eine Klingonin, in einer ruhmreichen Schlacht zu fallen, ist sie zumindest in der Ausübung ihrer Pflicht gestorben.

Ruhe in Frieden. 😢 🖖

 
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from Cristianerías.

La religión nunca se presenta en estado puro, siempre aparece mezclada con identidades culturales y sistemas estéticos. Eso es un problema porque esas identidades culturales con las que aparece mezclado el cristianismo, aunque resulta atractivo para algunos, pueden repeler y atragantan a otros. Es corriente la experiencia de sentirse fuera de lugar en una iglesia por la falta de conexión cultural.

El cristianismo católico en España (o en Polonia) suele venir mezclado con identidad nacional-católica, que es conservadora, patriarcal, autoritaria y nacionalista. El catolicismo iberoamericano suele venir mezclado con identidad criolla y se identifica con las clases acomodadas caucásicas. El evangelismo pentecostal estadounidense de identifica con el nacionalismo-cristiano de derechas. La teología de la liberación se identifica con la estética de los movimientos de liberación política latinoamericanos de los años setenta. El evangelismo pentecostal latinoamericano se identifica con los sectores no-blancos y mestizos tradicionalistas. Las iglesias evangelical españolas se identifican con los inmigrantes latinoamericanos no caucásicos. Los movimientos de católicos progres, tipo Redes Cristianas, cultivan la estética y valores de la cultura progresista de la Transición, Hill Song intenta apelar a las identidades de clase media (o aspiracionalmente de clase media) jóvenes y globalizadas, expuestas a la cultura del entretenimiento comercial...

En las identidades culturales que aparecen como excipiente o aditivos del cristianismo, predominan las conservadoras, puede que por el papel de control social y cultural que jugaban las iglesias cristianas en los estados del Antiguo Régimen, puede que porque los conservadores ven la religión como un elemento más del corpus de identidad tradicional, por tanto validada como elemento de identidad o orden, más allá de la validación por la fe. Las iglesias y grupos religiosos de cultura progresista no disfrutan de ese doping del tradicionalismo que aporta un plus de adherentes, de manera que los adherentes a iglesias progresistas solo tienen la motivación de la fe y de a adhesión a un sistema de valores.

Sin embargo es probable que, igual que el agua destilada no es bebestible porque la ausencia de sales minerales impide su asimilación, la religión sin aditivos culturales y estéticos sea imposible. Los excipientes culturales y estéticos de la religión son inevitables, no cabe la absoluta neutralidad cultural o estética de una congregación cristiana, pero hay que evitar que la identidad cultural se coma la experiencia religiosa y que el predominio de determinados modelos culturales en las iglesias deje fuera a amplios sectores de la sociedad. Es así que en el contexto español es difícil que una persona progresista o con unos valores estéticos contemporáneos se pueda identificar o simplemente sentirse cómodo, ya no solo con la ICAR si no incluso con las iglesias reformadas de España. Incluso movimientos progresistas como Redes Cristianas tienen un inconfundible aroma a siglo XX.

¿Por que nunca apareció un culto religioso filo-hipster? ¿Por que no un culto religioso con estética y valores conectadas al 15-M?

Así que queda mucho hueco para lanzar experiencias cristianas compatibles con los valores de grupos sociales no tradicionales. En la ICAR eso choca con su fuerte identidad de iglesia monárquica y sistémica del Antiguo Régimen, aunque aun le quedaría algo de margen para experimentar en esa línea y es, de lejos, la denominación cristiana con más capacidad de hacer cosas de España y el mundo hispanohablante. En el caso de las iglesias reformadas españolas, ya no es solo que están peladísimas, que su cortedad de medios sea apabullante como para lanzar experimentos de culto, si no que la necesidad de atender con sus pocos medios a su tenaz feligresía, los estimula a mantener una identidad muy de barrio.

Quizá lo ideal para potenciar la diversidad cultural y estética de las iglesias sería que las personas laicas tuviéramos más entrenamiento, espontaneidad e iniciativa para organizar actos de culto no eucarísticos (se puede ¿vamos?), sin descartar iniciativas más potentes a imagen y semejanza de The Lithurgists o Hill Song.

 
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from @thejustinto

This is a holder of place, until I can return. It's also to test some things and will likely be destroyed in the future. Were you lucky enough to glimpse upon it, while it faded into and out of reality? Don't worry. It washes off.

 
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from Star Trek Tagebuch

StarTrekTagebuch, 21. Eintrag TNG S01F22 (Symbiosis): SpoilerAlert

Um die Magnetfeldaktivitäten eines kollabierenden Sterns zu beobachten, reist die Enterprise in dieser Folge ins Delos-System.

Durch die Sonnenstürme, werden die Systeme und Schilde ganz schön durchgeschaukelt, halten aber stand. Dann erhalten sie plötzlich einen Hilferuf von einem Frachter der Ornara, die in diesem System beheimatet sind. Der Captain des Schiffes, T'jon, scheint milde gesagt wenig qualifiziert für seine Aufgabe und kann auch nicht wirklich sagen, was mit seinem Schiff nicht stimmt.

Als sich die Lage zuspitzt und der Frachter droht, in der Atmosphäre eines nahen Planeten zu verglühen, beschließt Picard, zumindest die Crew des Frachters zu retten. Aufgrund der Magnetfeldschwankungen ist das nur möglich, indem die beiden Transportersysteme der Schiffe gekoppelt werden. Was mir dabei aufgefallen ist: Die Ornara werden als Spezies beschrieben die technologisch ungefähr auf dem Level der heutigen Menschheit ist aber nur zur intrastellaren Raumfahrt (also innerhalb ihres Heimatsonnensystems) fähig.

Trotzdem scheinen Sie einen ähnlich leistungsfähigen Transporter zu haben, wie die Enterprise. Dies scheint also gar nicht unbedingt eine solche Hightech zu sein, wie ich dachte, sondern müsste physikalisch etwas total offensichtlichem zugrunde liegen.

Jetzt wo ich darüber nachdenke, sind auch schon vorher andere “primitivere” Spezies aufgetaucht, die eine Beam-Technologie besaßen, während fortschrittlichere Spezies das Beamen anscheinend einfach als inharente Eigenschaft angenommen haben, ohne zusätzliche Tech. Nach der Kopplung kann erfolgreich gebeamt werden. T'jon beamt allerdings zuerst keine Crewmitglieder rüber, sondern einen Teil der Fracht in Form einer großen Kiste. Erst beim zweiten Beamversuch gelingt es, 4 Crewmitglieder zu retten, während die zwei restlichen mit dem Frachter in der Atmosphäre verglühen.

T'Jon und sein Begleiter Romas stellen sich als Ornara vor, während die anderen beiden Geretteten, Sobi und Langor, vom Planeten Brekka stammen. Die offenbar so wertvolle Fracht war Gegenstand eines Handels zwischen den beiden Völkern. Es handele sich dabei um Medizin, die die Ornaraner regelmäßig einnehmen müssen und jetzt dringend benötigen.

Augenscheinlich geht es T'jon und Romas nicht gut, auch wenn ich im ersten Moment dachte, dass die Symptome eher wie Entzugserscheinungen wirken (womit ich offenbar einen richtigen Riecher hatte). Während die Crew der Enterprise immernoch völlig entgeistert ist, dass für diese Fracht offenbar zwei Crewmitglieder geopfert wurden, fangen sich die Ornaraner und Brekkarianer an zu streiten, wem die Fracht nun gehört.

T'jon meint, dass der Handel bereits abgeschlossen war und das Medikament damit ihnen gehört, während die Brekkarianer argumentieren, dass ihre Bezahlung (was auch immer das war), ja mit dem Schiff verglüht ist.

Der Streit wird buchstäblich hitzig als die verzweifelten Ornaraner handgreiflich werden. Beide Spezies können offenbar elektrische Ladungen mit ihrem Körper erzeugen (ähnlich wie ein Zitteraal) und gehen damit aufeinander los und müssen von Yar zur Vernunft gebracht werden.

Nachdem sich die Gemüter bruhigt haben, lässt sich Picard die Umstände des Streits erklären.

Das Medikament ist offenbar ein Mittel, dass die Ornaraner, die alle chronisch krank sind, regelmäßig benötigen, das aber nur auf Brekka hergestellt werden kann. Das hat im Laufe der Zeit zu einer Art Symbiose geführt, bei der sich die Ökonomie der Brekkarianer ausschließlich auf die Herstellung des Mittels konzentriert, während die Ornaraner sie mit allem anderen versorgen, im Austausch für das Mittel.

Speaking of: Koexistenz von Spezies im selben Sonnensystem

Nach heutigem Stand der Kosmologie, ist die Existenz von Planeten mit erdähnlichen Bedingungen weitaus häufiger, als in der Vegangenheit angenommen. Doch selbst wenn man annimmt, dass in jedem Sonnensystem mindestens einer dieser Planeten existiert und sich dort auch (intelligentes) Leben entwickelt, ist eine Situation, wie im Delos-System immernoch extrem unwahrscheinlich, wenn nicht gar unmöglich. Damit zwei Planeten in einem System, ähnliche Bedingungen haben, müssten sie ungefähr in derselben Umlaufbahn (also in derselben habitablen Zone) liegen. Das ist an sich nicht unmöglich, selbst die Erde hat solche sog. “koorbitalen Objekte”, welche die selbe mittlere Umlaufzeit um die Sonne haben.

Ein Problem dabei ist (genauer gesagt ein Beispiel für das Dreikörperproblem), dass so ein System nur stabil ist, wenn einer der koorbitalen Körper, im Vergleich zum anderen, eine verschwindend geringe Masse hat und damit wiederum nicht bewohnbar ist. Das fällt also raus.

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass eines der zwei bewohnbaren Objekte, kein Planet, sondern der Mond eines Gasriesen ist, welcher genug Energie abgibt, um den Mond bewohnbar zu machen. Hierbei ist es jedoch sehr wahrscheinlich, das die beiden bewohnbaren Objekte, da sie an völlig verschiedenen Stellen des Sonnensystems entstanden sind, auch völlig verschiedene Zusammensetzungen und Atmosphären haben und die Evolution dabei unmöglich zu zwei Spezies führt, die sich auch noch zum Verwechseln ähnlich sehen.

Eine dritte Möglichkeit wäre eine Art Panspermie, also dass sich gemeinsame Vorfahren beider Spezies auf einem zweiten Planeten angesiedelt haben und die Evolution deshalb ähnlich verlaufen ist. Dagegen spricht aber sowohl auch wieder, die höchstwahrscheinlich unterschiedlichen Bedingungen, als auch, dass Panspermie theoretisch nur bei extrem simplen Lebensformen denkbar ist, die z.B. innerhalb von planetarem Material, dass durch Vulkanismus oder Asteroideneinschläge in den Weltraum geschleudert wird, überleben können.

Zurück zur Folge:

Aus Sorge, die “Krankheit” könnte auf die Crew überspringen. Untersucht Dr. Crusher Romas, kann aber keine Hinweise auf irgendeine Art Infekt oder genetische Anomalie finden. Unterdessen willigen Sobi und Langor ein, zumindest T'Jon und Romas eine Dosis Medizin zu überlassen, da sich ihr Zustand zusehends verschlechtert. Das Mittel schlägt auch sofort an und die beiden fühlen sich augenblicklich gut, etwas zu gut, was Dr. Crusher nur umso misstrauischer macht.

Ansonsten bleiben die Brekkarianer hart und auch Picard sind durch die Prime Directive die Hände gebunden. Er beschließt aber den Ornaranern zumindest Bauteile zu überlassen, um ihre Frachter wieder auf Vordermann zu bringen.

Selbst als Dr. Crusher herausfindet, dass – surprise, surprise – es sich bei dem Mittel um eine Droge handelt, kann Picard nicht viel machen.

Die Brekkarianer haben herausgefunden, dass das Mittel die Krankheit (die es wirklich gab) vollständig heilt, aber auf lange Sicht stark abhängig macht. Sie selbst haben sie daher bald abgesetzt, es aber den Ornaranern nicht mitgeteilt um dieses “Abhängigkeits”verhältnis zu schaffen.

Picard kann in diesem Fall nicht mal den Ornaranern mitteilen, dass sie sich eigentlich nur in Entzug begeben müssten. Zum Einen würde das wahrscheinlich einen Krieg auslösen, in den man auch wieder nicht eingreifen dürfte, zum Anderen würde die Zivilisation der Brekkarianer wahrscheinlich komplett zusammenbrechen, weil sie komplett abhängig von den Gütern der Ornaraner sind.

T'Jon und Romas greifen zu verzweifelten Maßnahmen und nehmen Riker mit ihrer Elektro-Power als Geisel um die Übergabe zu erzwingen.

Letztendlich willigen die Brekkarianer doch ein, das Mittel zu übergeben, nicht zuletzt um nicht doch zu riskieren, dass die Ornaraner durch einen kalten Entzug doch spitz kriegen, dass sie die ganze Zeit unter Drogen gesetzt wurden.

Der geniale Twist der Folge kommt zum Schluss:

Picard – immernoch zum Schweigen über das eigentliche Problem verdammt – lässt T'Jon mit dem Mittel zu seinem Planeten beamen, verweigert ihnen jedoch, die dringend benötigten Maschinenteile. So verhindert er zukünftige Lieferungen, ohne im eigentlichen Sinne eingreifen zu müssen (denn so wäre es auch gekommen, wenn die Enterprise überhaupt nicht aufgetaucht wäre) und setzt so die Ornaraner, ohne ihr Wissen, auf Entzug.

Dr. Crusher ist mit der Lösung weniger zufrieden, da sie auch die Technologie hätte, den Ornaranern sanfter durch den Entzug zu helfen (oder auch den Brekkarianern beim Aufbau einer eigenen Wirtschaft zu unterstützen).

Aber auch das gehört zur Prime Directive.🖖

 
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from Star Trek Tagebuch

StarTrekTagebuch, 20. Eintrag TNG S01F21 (The Arsenal of Freedom): SpoilerAlert

Die Enterprise ist auf der Suche nach dem Kreuzer USS Drake, dessen hitzköpfiger Captain Paul Rice ein alter Bekannter von Riker ist. Das letzte Signal kam vom Planeten Minos, dessen Bewohner, in einem vergangenen Krieg, mit dem Verkauf fortschrittlicher Waffen an beide Seiten, viel Geld verdient haben. Damit ist aber anscheinend Schluss, denn auf dem Dschungelplaneten findet sich nach einem Scan kein Zeichen intelligenten Lebens mehr.

Trotzdem meldet sich ein freundlich wirkender Mann über Funk, der sogleich, dass fortschrittliche Waffenarsenal anpreist. Picard stellt bald fest, dass es sich dabei um eine Aufzeichnung handelt.

Um der Sache auf den Grund zu gehen, wird ein Außenteam bestehend aus Riker, Yar und Data auf den Planeten gebeamt. Dort begegnen sie tatsächlich dem vermissten Rice, der allerdings reichlich seltsam wirkt und sehr begierig ist, etwas über die Enterprise zu erfahren, sich aber an die banalsten Sachen nicht erinnert. Riker wird misstrauisch und merkt, dass er es hier mit einer Art Hologram zu tun hat. Hervorgerufen wird es von einer Drohne, wobei die eher aussieht, als wäre sie einem Amorelie-Katalog entsprungen.

Der Riesendildo.. ich meine die Drohne greift nach ihrer Enttarnung sofort an, kann aber durch einen gezielten Phaserschuss vernichtet werden. Vorher hat sie allerdings Riker in einer Stasehülle gelähmt. Aufgrund der Probleme seines Außenteams beschließt Picard, sich zusammen mit Dr. Crusher selbst auf den Planeten zu beamen und übergibt das Kommando an La Forge. Dort angekommen taucht bald eine weitere Drohne auf, Picard und Dr. Crusher, fallen auf der Flucht vor ihr in einen überwucherten Schacht, wobei Dr. Crusher stark verletzt wird.

Picard versucht ihr zu helfen und sammelt auf Crushers Anweisung hin eine blutstillende Wurzel. Ihr Wissen über Kräuter und Heilpflanzen hatb sie von ihrer Großmutter, der nach einer Katastrophe in ihrer Kolonie die Medikamente ausgegangen sind.

Die Vegetation auf Minos hat sich also wundersamerweise genau identisch zu der auf dieser Kolonie entwickelt, weshalb dieser Wurzeltrick klappt.

Yar und Data nehmen es unterdessen mit der zweiten Drohne auf. Die scheint sich diesmal an das Verhalten von Yar angepasst zu haben und wird von ihr verfehlt. Erst mit Data zusammen schafft sie es, auch diese Drohne zu zerstören und schließlich auch Riker aus der Stase zu befreien.

Auf der Enterprise bekommt auch La Forge Probleme, denn er wird, als er das Außenteam hochbeamen will, von einem unsichtbaren Schiff angegriffen. Nach einigem hin und her und einem kindischen Streit um das Kommando mit dem Chef der Ingenieursabteilung, beschließt La Forge zunächst, die Enterprise auf sicheren Abstand zu bringen, um die “Untertasse”, also den großen, runden Teil des Schiffes, der die Zivilisten beherbergt, abzukoppeln und mit der kampfbereiten Teil des Schiffes zurückzukehren.

Picard hat unterdessen ein Terminal entdeckt, das die Drohnen zu steuern scheint. Der “Verkäufer” aus der Funkübertragung taucht als Hologram auf und erklärt, dass es sich bei dem Ganzen um ein planetenweites adaptives Verteidigungssystem handelt. Auf Eindringlinge reagiert es zunächst mit ihnen vertrauten Hologrammen, versetzt sie dann in Stase um sie weiter zu untersuchen und geht dann quasi in den Verteidigungsmodus über, bei dem es sich kontinuierlich an die Bewaffnung und das Verhalten der Angreifer anpasst, bis es ihnen schließlich überlegen ist.

Es muss also bei der letzten “Vorführung” des Waffensystems etwas gewaltig schief gegangen sein. Wahrscheinlich ließ es sich nicht abstellen oder hat alle Versuche das zu tun, als Angriff gewertet und gemäß seiner Programmierung brav, alle Bewohner des Planeten ausgelöscht, was meiner Meinung nach, nicht unbedingt für die Entwickler spricht. Ich meine, hat nicht mal Ctrl+C geholfen?

Riker und Yar (Data konnte in den Schacht zu Picard und Crusher runterspringen) haben es inzwischen auch mit einer weiteren Drohne zu tun, gegen die sie nun auch nicht viel mehr machen können als wegzulaufen.

Picard versucht verzweifelt, das Hologram dazu zu übereden, das System abzuschalten. Dieses ist aber uneinsichtig, da es im Fall eines unzufriedenen Kunden, die Vorführung unbedingt fortsetzen will, um ihn vielleicht doch noch zu überzeugen. Picard kommt schließlich auf die Idee, dem Hologram zu sagen, wie begeistert er ist und dass er das System kaufen wolle, woraufhin die Vorführung beendet wird.

La Forge ist währenddessen komischerweise immer noch im Gefecht mit diesem unsichtbaren Raumschiff (obwohl das System abgeschalten wurde?!) und entschließt sich zu einem riskanten Manöver.

Zusammen mit zwei unerfahrenen Offizers beschließt er ein Stück in die Atmosphäre einzutauchen, was die ohnehin schon angeschlagenen Schilde zusätzlich belastet. Sein Plan ist, die Position des feindlichen Schiffes anhand seiner Verwirblungen in der Atmnosphäre zu bestimmen.

Das gelingt und Worf kann das Schiff mit einem gezielten Schuss ausschalten. Das Außenteam wird zurückgebeamt Picard, beeindruckt von La Forges Führungsstärke, lässt ihn das Kommando behalten, bis die Enterprise wieder “in einem Stück” ist.🖖

Ohh, ich hab in dieser Folge das Speaking Of ganz vergessen. Mir wäre jetzt aber auch nicht wirklich etwas eingefallen.

 
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from Kaffeediffusion

Die Kaffeediffusion ist ein persönlicher Blog, voll mit mehr oder weniger sinnvollen Gedanken zu meinen Interessen – also hauptsächlich zu freier Software, Netzkultur und Gesellschaftspolitik. Mein Hauptziel ist es eigentlich, kein Hauptziel festlegen zu müssen: Die Kaffeediffusion ist für mich ein Blog, der nicht viel Aufmerksamkeit braucht, und trotzdem öffentlich diskutiert werden kann, aber nicht muss.

Nachdem die Kaffeediffusion jetzt schon einige Zeit auf verschiedenen writefreely-Instanzen lief, seit Ende November 2022 auf dieser hier, bin ich einerseits begeistert von der netten Gemeinschaft rund um writefreely und der Software als solche. Andererseits habe ich aber auch festgestellt, dass meine Texte somit immer auf geteilten Instanzen lagen – wie genau das einzuschätzen ist, darüber kann man sich streiten. Jedenfalls halte ich es für unangebracht, auf einem gemeinschaftlichen Server alles mögliche abzuladen, ohne sich um andere in der Community zu kümmern. Ich weiß persönlich nicht, ob die Kaffeediffusion auf eine “soziale” Blogging-Plattform passt.

Daher habe ich die Kaffeediffusion in den letzten Wochen auf eine WordPress-Installation umgezogen. Der Blog kann jetzt unter der Webadresse https://fschaar.de erreicht werden. Wie gesagt läuft die Kaffeediffusion jetzt also mit WordPress. Ich möchte damit nicht sagen, dass writefreely “schlechte” Software wäre – ganz im Gegenteil. Übrigens bin ich auch froh, auf WordPress Markdown zu großen Teilen treu bleiben zu können. Als Blogging-CMS bietet WordPress teilweise Möglichkeiten, die writefreely nicht bietet – und manchmal auch nicht bieten will. Immerhin lebt writefreely auch zu einem gewissen Teil von seinen minimalistischen Design-Grundsätzen. Diese finde ich zwar sehr interessant, weiß aber nicht, ob sie auf lange Sicht zur Kaffeediffusion passen.

In meiner Zeit auf writefreely habe ich viel gelernt, eine gewisse Leidenschaft für das Bloggen im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken (wieder-)entdeckt und viele Gedanken teilen dürfen. Vielen Dank dafür! Ich werde auch in Zukunft diese Instanz weiterempfehlen, als eine der am besten moderierten öffentlichen writefreely-Gemeinschaften überhaupt. An dieser Stelle auch noch einmal ein großes “Hut ab!” an Jan als freundlichen und fleißigen Admin und Moderator!

Die bisher hier erschienenen Texte werden in jedem Fall öffentlich einsehbar bleiben – zumindest wenn das keinen hier stört. Neue Texte werde ich in Zukunft aber auf fschaar.de veröffentlichen. Danke für diese Instanz, diese Community und die Möglichkeit, hier veröffentlichen zu dürfen!

~ Fabian

 
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from Aus Hypergrid und Umgebung

Immer wieder liest oder hört man irgendwo von Linda Kellie. Alteingesessene OpenSim-Nutzer dürften die Person bzw. den Avatar Linda Kellie am ehesten kennen als Zicke, die in alle Richtungen ausgeteilt hat. Jüngere kennen sie nur vom Hörensagen als Schöpferin hoffnungslos veralteter Sachen, die es bei weitem nicht aufnehmen können mit gecopybotteten „Freebies“ aus Second Life, die da vielfach auf regelrecht industriellem Niveau angefertigt werden; Sachen, mit denen man sich nur lächerlich macht. Wieder andere schätzen bis heute ihre praktischen, flexibel verwendbaren und vor allem legalen Kreationen. In Copybotter-Kreisen ist sie die Galionsfigur der häufig kaum bekannten Schöpfer legaler Freebies im Hypergrid, die man am liebsten alle ausmerzen will.

Aber was hat es eigentlich auf sich mit ihr?

Im Oktober 2017 hat Linda ihre Geschichte auf einem Blog mit nur einem Post umrissen. Für weitere Details braucht es schon Detektivarbeit und eine Kenntnis dessen, was sie über die Jahre angefertigt hat. Hilfreich dabei sind auch die OARs, die von vielen ihrer Sims noch existieren und in so manch einer aktiven Sim im Hypergrid weiterleben. Viele ihrer Kreationen, darunter auch ihre OARs, bekommt man auf Zadaroo, das sich auf den Erhalt ihres Content spezialisiert hat.

Die Anfänge

Linda begann im November 2005 in Second Life unter dem Namen Karra Baker. Sie war also schon vor dem großen Hype dabei, als Second Life so ganz allmählich anfing zu wachsen. Auch in jener Zeit war sie schon kreativ tätig, und selbstlos, wie sie war, bot sie ihre Kreationen als Freebies an.

Mitte der 2000er war das Qualitätsniveau in Second Life noch nicht so hoch wie heute, wo Content nicht nur professionell, sondern fast schon industriell produziert wird und Qualitätsstandards für Einzelkämpfer mit legalen Mitteln kaum zu halten sind. Vieles war auch noch gar nicht möglich, Mesh beispielsweise. Entsprechend kochten mehr noch als heute alle Schöpfer nur mit Wasser.

Gleichzeitig war Linda, wenngleich wenig erfahren, durchaus talentiert. Sie war eine ernsthafte Konkurrenz für kommerzielle Anbieter, die die unliebsame Mitstreiterin mit dem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis kurzerhand aus Second Life rausmobbten. Das war 2007.

Zum Glück war gerade OpenSim gestartet. Mit Second Life hat es ja gemeinsam, daß gerade zu Anfang alles an In-World-Content von Nutzern gemacht wurde. Während Linden Lab aber professionelle Grafikdesigner dafür bezahlte, mit die ersten Residents zu sein und die Welt mit entsprechend hochwertigem Content auszustaffieren, landete in OpenSim die frühe Community buchstäblich in einer leeren Welt – dem OSgrid, dem ersten öffentlichen und heute ältesten und größten Grid. Kein Profi gestaltete ihnen die Landschaft um sie herum.

Kommerzielle Anbieter hielten sich von OpenSim nicht nur deshalb fern, weil es noch kein Zahlungssystem mit Umtausch von/nach Echtgeld wie den Linden-Dollar gab, sondern auch aus Angst vor Content-Diebstahl. Aus demselben Grunde traute sich damals kaum jemand, Freebies zu produzieren und anzubieten, denn auch im Freebie-Bereich gab es im Prinzip nur eine strikte Copyright-All-Rights-Reserved-Kultur nach bester amerikanischer Façon. Bis heute hat ja die FLOSS-Community OpenSim noch nicht entdeckt – und die OpenSim-Community auch kaum bis gar nicht die FLOSS-Kultur, aber das ist eine andere Geschichte.

Dazu kam, daß unter den frühen OpenSim-Nutzern viele Sim- oder Gridbetreiber mit Zugriff auf Adminrechte waren, die alle Berechtigungen von Content aushebeln konnten; in Second Life können das bis heute nur Lindens. Beschränkungen wie No Copy und No Transfer, wie sie damals üblich waren, waren halb wirkungslos. Niemand traute sich folglich, seine Kreationen anderen anzubieten, aus Angst, beklaut zu werden. Jeder mußte das, was er brauchte, buchstäblich selbst bauen bis hin zu allen Skripten und Texturen. Und auch das wurde kaum jemals mit anderen Leuten geteilt.

So landete Linda in dieser jungen, kargen Welt, in der jeder auf sich gestellt war, und tat das, was sie am liebsten tat: basteln. Aber sie tat das nicht nur für sich, sondern full-perm für alle. Und sie stellte ihre Sachen von vornherein unter eine möglichst freie, liberale Lizenz. Sie dürfte überhaupt zu den ersten gehört haben, die ihren Content in OpenSim ausdrücklich unter eine Lizenz stellten, geschweige denn unter Creative Commons. Linda wählte sogar Creative Commons CC0, was im Grunde der Public Domain entspricht. Man konnte sie gar nicht beklauen, denn jeder konnte ihre Werke nehmen und damit machen, was er oder sie wollte.

Genau das bezweckte Linda auch: Die Leute sollten mit den Sachen, die sie machte, ihrerseits etwas Kreatives anstellen. So mußte man auch dann, wenn man etwas Spezielles bauen wollte, nicht immer erst ganz bei null anfangen.

In OpenSim nutzte sie übrigens erstmals ihren Klarnamen. Das heißt, tatsächlich sind das ihre beiden Vornamen.

Linda Kellie Designs

2008 hatte sie solche Mengen an Material von Layerkleidung über Konservendosen, Möbeln und Bäumen bis hin zu ganzen Gebäuden gebaut, daß es reichte für eine ganze Sim: Linda Kellie Designs, kurz auch LK Designs.

Wer schon eine Weile in OpenSim ist, dürfte schon mal über eine Instanz von LK Designs gelaufen sein. Das ist die Sim mit dem rechteckigen Straßenverlauf, der innen und außen von pastellbunten Häusern gesäumt ist. Im Südwesten gibt’s einen Parkplatz und eine Rezzfläche, dazwischen landet man. Auf der Ostseite steht ein großes blaues Haus mit Möbeln, im Norden gibt’s eine Gartenabteilung und so weiter. Hat man vielleicht schon mal gesehen.

Auf den ersten Blick ist LK Designs eine hoffnungslos veraltete Freebie-Sim. Aber nicht nur finden sich da trotzdem noch sehr brauchbare Sachen – ob das jetzt im Food Store ist oder die Schilder, die man an einer Bar aufhängen kann –, sondern es ist eigentlich eine Mehrzwecksim. Man kann da viel mehr machen, als nur Freebies abzuräumen. Man kann sich an einem warmen Sommertag auf einem Strandtuch oder einer Luftmatratze sonnen, man kann vom Sprungbrett ins Wasser springen, man kann auf einem Floß liegen und sich entspannen, man kann angeln – ja, man kann sogar kirchlich heiraten mit anschließender Party.

Linda hat die anderen OpenSim-Nutzer ja auch immer dazu ermutigt, ihre Sachen weiter zu modifizieren, also nicht nur einzelne Objekte, sondern ebenso ihre Sims als Ganzes. Auch LK Designs bietet sich zur weiteren Modifikation an, ohne den Stil der Sim komplett umzuwerfen. Leerstehende Geschäfte könnten befüllt werden. Einige Ladengebäude sehen nur von außen so aus, als wären sie zweigeschossig; da könnte man die fehlende Zwischendecke einziehen und eine Treppe einbauen und hätte fast die doppelte Ladenfläche. Wenn man noch mehr Fläche braucht, könnte man sogar aufstocken.

Man könnte das fast leerstehende Spa ausstatten mit passenden Möbeln, die Linda selbst später gebaut hat. Man könnte den Strand im Süden aufpimpen mit Tiki-Summer-Teilen von Linda selbst, Tiki-Fackeln von Nebadon Izumi oder Aaack Aardvark und Wellen von Selea Core. Man könnte die ollen Paartanz-Poseballs im Partypavillon ersetzen durch einen Clubmaster von Áine Caoimhe.

Aber auch so war LK Designs damals ein ziemlicher Quantensprung. Auf einer einzelnen Sim bekam man fast alles, was man brauchte, obendrein aus einer Hand. Womöglich war LK Designs sogar die erste Sim mit dem Konzept einer städtischen Ladenlandschaft, in der man Freebies bekam. Noch dazu waren die Freebies thematisch sortiert und auf die Läden verteilt und nicht nach Schöpfer bzw. Anbieter.

Der Terror von InWorldz und die Hochkreativitätsphase

Um 2010 landete sie in InWorldz, nicht nur dem damals wichtigsten geschlossenen Grid ohne Hypergrid-Anschluß, sondern dem damals größten Grid überhaupt, größer noch als das OSgrid. Dort suchten sich vier Mobberinnen sie als Opfer aus und terrorisierten sie grundlos auch außerhalb von OpenSim überall, wo sie sie vorfanden. Das prägte Linda für den Rest ihrer Zeit in virtuellen Welten. Aus diesen zog sie sich ebenso zurück wie aus Social Media.

Die Folgen dieser schlimmen Erfahrung trieben sie noch mehr in die Selbstlosigkeit. Binnen kürzester Zeit schuf sie auf einem kleinen geschlossenen Standalone-Grid gigantische Mengen an Material, das sie zunächst einmal nur auf ihrer eigenen Website zum Download anbot. Andere konnten es sich herunterladen, nach OpenSim importieren und da weiterbearbeiten. Aus OpenSim selbst hielt sie sich bis auf ihr eigenes kleines Grid fern und konnte daher auch keine öffentlich zugänglichen Sims mit dem Material bestücken.

Möglicherweise war es noch 2011, als Linda wieder in die Öffentlichkeit von OpenSim zurückkehrte. Was sie bis dahin erschaffen hatte – und noch erschaffen sollte –, ergoß sich in eine Unzahl an Sims. Heute dürfte sich höchstens noch grob umreißen lassen, in welcher Reihenfolge diese entstanden. Vorhandene Sims hat Linda kaum erweitert und eher ganz neue angefangen, zumal irgendwann ihre Freebie-Sims aus allen Nähten platzten.

Einerseits tat sie mit ihren Kreationen und Sims viel Gutes. Andererseits bekam sie aber mehr und mehr Probleme mit anderen Nutzern. So, wie sie damals in InWorldz bis aufs Blut drangsaliert wurde, begann sie, in ihren jeweiligen Heimatgrids gegen alle möglichen Leute auszuteilen, die es nicht immer verdient hatten. Ihre Versuche, Mobbern gegenüber Stärke zu zeigen, übertrieb sie maßlos und vergraulte sogar ihre Freunde.

Das führte irgendwann dazu, daß an ihr vielfach nur noch ihre Kreativität und Selbstlosigkeit geschätzt wurde – und gnadenlos ausgenutzt. Gridbetreiber ließen sich von ihr ganze Landesims bauen, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt. Dank bekam sie dafür aber nicht, denn eigentlich konnten die Gridbetreiber sie von vornherein nicht leiden. Die bekamen von ihr nur etwas ohne Gegenleistung, und sie spielte zunächst auch noch freiwillig mit, das war alles.

Irgendwann ging ihr diese Undankbarkeit und das Ausgenutztwerden doch gegen den Strich. So kam es, daß sie sich auch mit schöner Regelmäßigkeit mit Gridbetreibern anlegte, mit der übrigen jeweiligen Gridcommunity sowieso. Immer wieder mußte sie daher mitsamt ihren immer zahlreicher werdenden Sims aus einem Grid abhauen und auf ein neues Grid umziehen. Ein positiver Nebeneffekt dessen war, daß sie von all ihren Sims sowieso OARs anlegen mußte, die sie dann auch gleich zum Download anbieten konnte.

Themensims

Ein Großteil von Lindas Sims waren Sims zu bestimmten Themen mit verschiedensten Verwendungszwecken. Ebenso verschieden war auch der „Freebie-Sim-Grad“. Einige Sims wie Tropical, Lake House oder Country Cabin waren gedacht als fix und fertige persönliche Sims. Andere Sims wie Winter oder Tiki Summer hatten ein paar wenige bestückte Läden, Boardwalk Amusement Park hatte ein paar mehr, und die Western Town hatte Lindas Sortiment in Kisten im General Store verstaut.

City war dagegen quasi ein Nachfolger für LK Designs und bot so ziemlich Lindas gesamtes bisheriges Sortiment an Freebies an bis hin zu Rohmaterialien wie Sculpties und Texturen. Zumindest die Boxen und die Avatarausstattung war komplett verfügbar.

Urban City basiert auf der City und dürfte inspiriert worden sein vom Urban Blight Project, das Arcadia Asylum ab 2006 in Second Life aufgebaut hatte, das später mit Arcadias Zustimmung nach OpenSim geholt wurde. Möglicherweise erfuhr Linda, daß Leute Arcadias eigentlich leeren Ghetto-Waschsalon mit der Waschsalonausstattung von LK-Designs aufrüsteten, und es war der Mangel an interaktivem Mobiliar in Arcadias Obdachlosenheim, der Linda dazu brachte, passende Betten zu bauen – und dann ihr eigenes Obdachlosenheim drumherum. Trotz allem ist und bleibt die Urban City eine vollwertige Freebie-Sim.

Das Welcome Center wirkt wie ein Vorläufer des Avatar Center und gleichzeitig wie entweder eine Auftragsarbeit – oder Linda hat auf die Anfragen, Landesims zu bauen, reagiert mit einer fix und fertigen Landesim nebst umgebenden Freebie-Läden mit Avatarausstattung. Die Spezialisierung ergibt sogar Sinn: Wer hier erstmals landete, hatte nicht unbedingt schon vor, eine eigene Sim aufzubauen und auszustatten. Daher wäre es sinnlos gewesen, auch Möbel, Pflanzen und Gebäude anzubieten.

Freebie Malls

Noch eher ein Nachfolger für LK-Designs war die Fully Stocked Freebie Mall. Erstmals brachte Linda ihr bisheriges Sortiment in einem einzigen Gebäude unter, das dafür aber zweistöckig ausgeführt werden mußte. Im Erdgeschoß brachte sie die gegenüber LK-Designs erheblich angewachsene Auswahl an Avatarausstattung unter. Mobiliar, Texturen, Sculptmaps und ähnliches Baumaterial kam im Obergeschoß unter – darunter auch Möbel, die Linda bis dahin noch nie auf einer Sim eingebaut hatte.

Wie bei Linda üblich ging das Konzept der Freebie Mall über das heutige Verständnis von Freebie Malls hinaus. Im Erdgeschoß gibt es einen – wenngleich funktionslosen – Info-Pavillon, eine Unisex-Kundentoilette und einen Food Court.

Noch weiter zunehmender Content und die Unübersichtlichkeit der Freebie Mall führten letztlich zur Freebie Mall 2.0 von Mitte April 2012. Bis Clutterfly gestartet wurde, war das Lindas letzte Vollsortiment-Freebie-Sim. Das obere Stockwerk wurde entfernt, dafür gab es nun einen großen Anbau auf der Nordseite, der die Möbelabteilung aufnahm. Das übrige Erdgeschoß wurde gründlich umgekrempelt. Insgesamt wurde die Ladenfläche dadurch aber kleiner.

Erstmals mußte Linda hier daher vor ihren Contentmengen kapitulieren: Einiges gab es nur noch in Sammelboxen verpackt, anderes wie die einzelnen Augen und Frisuren überhaupt nicht mehr. Nach Norden gliederte Linda ein weiteres Gebäude mit Teleportalen zu den Landesims anderer Grids hinter Türen an. Einige der Ziele – darunter die alte Landesim meines Heimatgrid – funktionieren selbst heute noch.

Spezialisierte Freebie-Sims

Mitnichten war an dieser Stelle aber das Ende erreicht. Linda erschuf weiter immer mehr Content. Um den zu veröffentlichen, reichten die bisherigen Sims nicht mehr aus. Wie gesagt, schon die Freebie Mall 2.0 hatte keinen Platz mehr für Lindas komplettes Sortiment. Also mußten Freebie-Sims her, die sich auf bestimmte Themen spezialisierten.

Das Stocked Shopping Center – Linda machte auch eine leere Variante – wandte das Konzept der umgebenden Läden noch konsequenter an als das Welcome Center, zumal die Läden auch mehr Fläche bekamen. Nachdem diese aber mit Lindas wieder zahlreicher werdender Avatarausstattung bestückt worden waren, dürfte sie festgestellt haben, daß der Platz für ihre ebenfalls immer weiter anwachsende Simausstattung trotz allem nicht mehr reichte. Schließlich fand sich hier erstmals Lindas Kinderausstattung auf einer allgemeineren Sim, und ihre Furry-Ausstattung dürfte gänzlich neu gewesen sein. Jetzt mußte wirklich spezialisiert werden.

Das Avatar Center war wie schon das Shopping Center und vorher das Welcome Center darauf ausgelegt worden, auch als Landesim fungieren zu können, auf der sich taufrisch gerezzte Neuavatare gleich ausstatten können. Auffallend ist hier, daß die ganze Sim der Übersichtlichkeit halber in einen rosa Damen- und einen blauen Herrenteil aufgeteilt ist. Selbst hier brachte Linda noch ganz neuen Content, und zwar Gor-Kleidung.

Free Furniture lagerte im Prinzip die Möbelabteilung der Freebie Mall 2.0 auf eine eigene Sim aus. Dadurch entstand Platz für die inzwischen hinzugekommenen Möbel. Die Sim, die fast komplett mit einem zeltartigen Dach abgedeckt ist, ist gut ausgelastet, hat wie bei Linda üblich aber noch Platz für Erweiterungen.

Auch Free Furniture hatte für das Sortiment an Pflanzen, Pavillons und anderer Landschaftsgestaltung keinen Platz mehr. Dafür entstand das Garden Center.

Last but not least nahm Building Supply die „Baumaterialien“ auf: Texturen, Sculptmaps/fertige Sculpties, Skripte und Animationen. Building Supply sollte nebenher als Sandbox fungieren: Hinter den vier Gebäuden legte Linda nicht einfach nur eine Rezzfläche an, sondern eine, die groß genug war, um ganze Gebäude zu bauen. Noch dazu umgab sie die Fläche mit einer Reihe an Infotafeln, die das Bauen mit Prims erklären.

Mesh und mehr Drama

Spätestens 2013 verschwand Linda wieder von der Bildfläche. Der Strom immer neuer Sims riß ab, ihre bisherigen Sims verschwanden, und auch sie ließ sich nicht mehr blicken.

An dieser Stelle sei erwähnt, daß sich inzwischen Mesh allmählich in OpenSim ausbreitete. Und Linda hatte ja immer den Daumen am Puls der Zeit. Wenn Mesh jetzt ein Ding war, mußte sie Mesh machen. Und das tat sie auch. Teilweise verwendete sie fertige, unter freien Lizenzen veröffentlichte 3-D-Objekte aus dem Netz, aber sie lernte auch Blender und das sogar recht gut.

Allerdings wollte sie ihre neuen Erzeugnisse nicht wieder zusammen mit ihren alten Prä-Mesh-Sachen auf einer Sim feilbieten. Das meiste davon war ja noch von 2008 oder älter, und selbst im Prim-, Sculptie- und Texturenbau hatte sie inzwischen gewaltige Fortschritte gemacht. Außerdem – wie gesagt – rüstete sie eh im allgemeinen keine bestehenden Sims mit neuem Content nach. Es mußte also mindestens eine ganz neue Sim her, auf der es nur ganz neuen Content gab.

Genügend neuer Content, um damit eine ganze Sim zu bestücken, brauchte aber seine Zeit. Im nachhinein ist es im Grunde beachtlich, daß LK Designs schon im Jahre 1 nach Start von OpenSim eröffnet wurde. Jetzt, wo Linda mit Mesh arbeitete und auch das Qualitätsniveau ihrer Texturen nach oben geschraubt hatte, brauchte sie natürlich noch länger.

Im Grunde brauchte sie zu lange. 2015 brach dann nämlich das Drama über sie herein. Hintergrund waren Anweisungen seitens Content-Schöpfern aus Second Life zusammen mit Linden Lab an Grids, gestohlene Kreationen dieser Schöpfer zu löschen. Daraus resultierten dann Aufforderungen der Gridbetreiber an Freebie-Store-Betreiber, illegale Inhalte aus ihren Läden zu entfernen, andernfalls würde ihr Laden geschlossen – oder die ganze Sim oder gleich behördlicherweise das ganze Grid, egal, wie groß es war.

Die Ladenbetreiber kamen diesen Aufforderungen durchaus nach. Es ging ja um die Existenz des ganzen Grid. Allerdings rechneten sie damit, daß das erst der Anfang sein und es noch mehr juristischen Druck aus Richtung Second Life geben könnte angesichts der riesigen Mengen gestohlenen Materials. Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, warfen sie alles aus ihren Läden, wovon sie selbst nicht mit absoluter Sicherheit sagen konnten, daß es legal war. Danach standen sie vor mehr oder weniger leeren Läden.

Die füllten sie dann überwiegend oder gar komplett mit Linda-Kellie-Produkten auf. Von allen Kreativen in OpenSim Linda war mit Abstand am bekanntesten für legale Freebies, die jeder in seinem Laden anbieten durfte. Allerdings, wie gesagt, war viel davon noch von 2008. Besucher mußten mit ansehen, wie brandneue heiße Mesh-Klamotten aus Second Life ersetzt wurden durch hoffnungslos veraltete Layer-Sachen aus der Anfangszeit von OpenSim.

Viele wußten nichts von den rechtlichen Hintergründen und Androhungen seitens SL-Schöpfern und Linden Lab, ganze Grids durch die Justiz schließen zu lassen, wenn gewisse illegale Inhalte nicht entfernt werden. Sie dachten, Linda Kellie wollte ihre Marktmacht wieder ausbauen. Von ihr war ja seit mehr als zwei Jahren nichts Neues mehr gekommen, und in einer virtuellen Welt, in der inzwischen viele immer dem neuesten, heißesten Scheiß hinterherrannten, war sie einfach nicht mehr relevant. Es schien, als forderte sie die Freebie-Store-Betreiber dazu auf, geklaute Second-Life-Ware durch ihren Uralt-Content zu ersetzen, damit sie relevant bleibt. Überhaupt – wieso gab es ihre hoffnungslos veralteten Sachen aus LK-Designs-Zeiten noch? Und wieso sonst hängten sich Leute das in die Läden?

Und so wurde sie das Ziel falscher Anschuldigungen. In dieser Zeit entstand erst der große Haß auf Linda Kellie. Mit angeschürt wurde er von der Copybotting-Mafia, die massiv Propaganda gegen alle legalen Inhalte im Hypergrid machte und dabei Linda Kellie exemplarisch für alle legalen Freebie-Schöpfer nannte. Sie war ja sowieso schon zu einem akzeptablen Ziel geworden, außerdem kannten viele außer ihr keine anderen OpenSim-Schöpfer.

Hätte sie ihre erste Mesh-Sim vor den Ladenumgestaltungen gestartet, wäre möglicherweise alles anders gekommen. Denn dann hätten die Ladenbetreiber sich eindecken können mit funkelnagelneuem, absolut legalem Mesh. Aber sie war noch an der Arbeit, als das Drama losbrach.

Als sie dann im Herbst 2015 fertig war, hatte sie zwei Sims, die fast nur noch Mesh enthielten. Angesichts des laufenden Dramas konnte sie aber nicht unter ihrer alten Identität zurückkehren. Es wäre wohl sofort zum Boykott ihrer nagelneuen Sims aufgerufen worden, ohne daß sich jemand den Content auch nur angesehen hätte. So legte sie sich nicht nur einen neuen Avatar auf zwei neuen Grids – Great Canadian Grid und DigiWorldz – zu, sondern auch einen neuen Namen: Shelby Moonlight. Wer ihr in Social Media folgte, wußte aber sofort, daß sie das war.

Interessanterweise war sie auf einmal teilkommerziell geworden. Auf ihrer eigentlichen Shop-Sim in DigiWorldz, Moonlight Shops, bot sie fertig texturierte und ggf. geskriptete Sachen nur noch gegen Geld an. Die Rohmeshes nebst Shadowmaps bekam man aber kostenlos zum Selbsttexturieren. Dazu kam eine neue „Spiel-Sim“, The Lodge, ebenfalls in DigiWorldz, die nicht grundlos ein Adult-Rating bekam: Hier hatte sie sogar selbstgebaute BDSM-Sachen aufgestellt. Ein Shop war The Lodge nicht. Auch sind beide Sims nicht als OARs erhalten geblieben.

Zusätzlich startete sie im Herbst mit einer „Freundin“ namens Jessica Random ein Projekt einer 6×6-Varsim in DigiWorldz. Binnen kürzester Zeit stoppte sie das Projekt aber wieder. Das lag nicht etwa am Drama, sondern daran, daß sie für so ein Monsterprojekt ganz einfach keine Zeit hatte und es nicht halb angefangen liegenlassen wollte.

Das große Finale: Clutterfly

Wie so oft waren aber auch die beiden Sims auf DigiWorldz nicht von Dauer. Wie und wohin sie umzog, läßt sich heute nicht mehr rekonstruieren. Fakt ist aber, daß sie noch eine letzte Sim baute: Clutterfly. Hier kam gegenüber den Moonlight Shops, deren Sortiment hier wieder und neuerdings kostenlos angeboten wurde, eventuell noch mehr Content dazu und mit ziemlicher Sicherheit auch etwas aus der Lodge, aber nicht alles. Auf jeden Fall war Clutterfly wieder eine reine Freebie-Sim. Und bis auf ein paar Boxen mit Layer-Kleidung, etwa Bikinis, war wieder alles Mesh.

Möglicherweise war die Instanz von Clutterfly in Lindas gleichnamigem eigenen Grid das erste Auftauchen. Anfang 2016 existierte Clutterfly dort schon. Aus DigiWorldz hatte sie sich und ihre beiden bisherigen Sims wieder zurückgezogen. Das Clutterfly-Grid hatte aber nicht lange Bestand, und Clutterfly tauchte wieder auf in Metropolis. Danach kehrte Linda zurück ins Great Canadian Grid, wo Clutterfly aber vorübergehend nicht vom Hypergrid aus erreichbar war.

Das machte jedoch nichts, denn zwischenzeitlich hatte Linda auch Clutterfly als OAR veröffentlicht, und eine der ersten Instanzen, die sie nicht selbst betrieb, war in Phaandoria, wo auch die leer stehenden Läden teilweise mit Content gefüllt wurden. Inzwischen läuft diese Sim nach einem Umzug in Dereos.

Das Ende, zumindest in OpenSim

Der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen brachte, kam 2017, als das „offizielle“ Clutterfly noch im Great Canadian Grid lief. Leute meinten, die Lizenz, unter die Linda ihre Werke gestellt hatte – Creative Commons CC0 – erlaubte ihnen, alles damit zu machen. Einige erklärten Linda-Kellie-Kreationen kurzerhand zu ihrem eigenen geistigen Eigentum, stellten sie unter Copyright und drohten rechtliche Schritte gegen andere Anbieter derselben Objekte an. Ich weiß nicht, ob sie sich exklusiv an Lindas Sachen bereichern, Anbieter legaler Freebies im Namen der Copybotting-Mafia aus dem Weg räumen oder einfach nur Lindas Reputation noch weiter schädigen wollten.

An dieser Stelle hatte Linda endgültig die Schnauze voll. Sie nahm mit Clutterfly ihre letzte Sim offline und zog sich endgültig aus OpenSim zurück. Sie ging zurück nach Second Life, bot dort Content nur noch als proprietäre Payware unter Copyright an und wurde zu einer erbitterten Gegnerin von Freebies. Sie war sich sicher, in OpenSim würde sie niemand vermissen, auch nicht ihre Kreationen, die schon lange nicht mehr mithalten konnten mit den Luxuswaren, die in Massen aus Second Life gestohlen und im Hypergrid als „Freebies“ verteilt wurden.

Was bleibt

Auch wenn einige sich wünschen, daß es in OpenSim auf den Freebie-Sims nur möglichst neuen, topaktuellen Content auf dem Niveau der besten Sachen aus Second Life gibt – legal oder nicht –, bleibt Linda Kellie durch ihre Kreationen präsent. Viele ihrer Werke sind bis heute kaum wegzudenken aus den Welten des Hypergrid.

Aus den Vor-Mesh-Zeiten sieht man immer noch häufig z. B. ihre Registrierkasse, ihre diversen Bartheken, ihr Sprungbrett mit eingebauter Animation, ihren Tampon- und Kondomautomaten, überhaupt ihre Badezimmereinrichtung, ihre geskripteten Leuchten, ihre Verkaufswägelchen, ihr bestücktes Gebäckregal, ihren berühmten gekippten Stuhl mit Faß und so weiter. Ältere Sims bieten sogar immer noch ihre Avatarausstattung an, die teilweise in heutigen BoM-Zeiten sogar wieder einen Nutzwert bekommen hat.

Clutterfly-Klassiker sind beispielsweise die Sitzsäcke, die aufblasbaren Poolobjekte oder die Strandtücher, mitunter in von Danny Cruise auf PMAC-Animationssteuerung umgebauten Versionen, aber auch der mit Glühbirnen umrandete Pfeil, die verschiedenen Regale oder die Vasen. Aber auch die Clutterfly-Damenbekleidung sieht man ab und an selbst an jüngeren Avataren, die beispielsweise daran gescheitert sind, woanders lange Röcke zu finden.

Sogar Lindas Sims als Ganze tauchen immer wieder auf, meistens mehr oder weniger massiv umgebaut, manchmal tatsächlich original belassen. Das ist deshalb möglich, weil man sie als fix und fertige OARs herunterladen kann. Zadaroo ist eine Art Linda-Kellie-Nachlaßverwalter, der neben anderem Content von ihr auch ihre als OAR verfügbaren Sims aus der Zeit vor Mesh anbietet. Fred Beckhusens Outworldz hat eine beeindruckende Sammlung von OARs, auch solche von Linda und im Gegensatz zu Zadaroo auch ein voll bestücktes, intaktes Clutterfly – mit fast einem Gigabyte das größte OAR auf Outworldz übrigens.

Leider sind – wahrscheinlich durch die ständigen Umzüge und immer neues Im- und Exportieren – einige Assets bei den älteren Sims in die Brüche gegangen. Ein paar Boxen gibt es meines Wissens nur im Stocked Shopping Center in intaktem Zustand, andere nicht einmal mehr da. Unterm Strich haben Lindas alte Sims aber nicht nur einen historischen, sondern manchmal selbst heute noch einen Nutzwert, so daß sie es durchaus verdient haben, erhalten zu bleiben und vielleicht auch eine technische Modernisierung zu erfahren.

#OpenSim #OpenSimFrühzeit #FürFortgeschrittene #Personen #Drama

 
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from W nieskończoności skryta...

Beczka Liebiga

Przeglądając ostatnio facebook-a natrafiłam na ciekawy post. Tak, czasami nieznane algorytmy fb potrafią zaproponować coś wartego uwagi.

Otóż post ten dotyczył ekologii i opisywał prawo minimum Liebiga. Jest to niezwykle naturalne prawo występujące w przyrodzie. Zgodnie z prawem Liebiga czynnik, którego jest najmniej, jest tym czynnikiem, który decyduje o wzroście organizmu czy też całego ekosystemu, niezależnie od poziomu pozostałych czynników.

Jako przykład działania tego prawa często wskazuje się beczkę zbudowaną z klepek różnej długości. O tym, ile może być wody w beczce, decyduje po prostu najkrótsza klepka.

I ta beczka jest świetną analogią do mojego autystycznego funkcjonowania w świecie neurotypowym.

Na początku chcę wyraźnie zaznaczyć, że opisuję tutaj siebie, moje doświadczenia i moje odczucia. Moja perspektywa to perspektywa kobiety w średnim wieku, która o swoim autyzmie dowiedziała się kilka miesięcy temu. Znowu jest w stanie wypalenia autystycznego, gdyż nie wiedzieć czemu znowu postanowiła iść na studia. Nie ma też zielonego pojęcia, co dalej zrobić ze swoim życiem, ponieważ sytuacja w jakiej się znalazła znacznie przerasta jest wyobraźnię i analityczne zdolności jej mózgu.

Niech więc poziom wody będzie ogólnie przyjętym poziomem mojego funkcjonowania w społeczeństwie. Gdzie poziom funkcjonowania to nie tylko to czy potrafię zrobić zakupy, iść do urzędu załatwić jakąś sprawę, ogarnąć sprawy szkolne dzieci itp. To także zdobyte wykształcenie (matura, dyplom ukończenia studiów itp.), które także jest wskaźnikiem tego, na ile jestem w stanie żyć w miarę normalnie w grupie społecznej, spełniać oczekiwania, wypełniać nałożone na mnie obowiązki...

Klepki, z których zbudowana jest beczka, niech będą wszystkim tym, co przydaje się w życiu czyli cechy charakteru, które pomagają lub utrudniają życie w społeczeństwie, zdolności itp.

Z mojego punktu widzenia, beczka osoby neurotypowej jest prosta. Klepki mają równe krawędzie. Co prawda są one różnej długości, ale różnica ta nie jest jakoś specjalnie wielka.

Moja beczka, w porównaniu do beczki nieautystycznego człowieka, wygląda strasznie. Tak, jakby ktoś próbował ją zrobić z otrzymanych klepek ale bez żadnych narzędzi. Czyli zamiast przycinać klepki do odpowiedniej długości, są one po prostu łamane. Jak się można domyślić, różnica w długości poszczególnych klepek jest dużo większa, gdyż trudno jest sprawić, by deska pękła dokładnie w tym miejscu co chcemy. I wydaje mi się, że dokładnie tak samo jest z osobami w spektrum. Amplituda poziomu zdolności i ogólnie pojętych cech jest u autystyków znacznie większa niż u osób neurotypowych. I tak jak jedna rzecz może być u autystyka na bardzo wysokim poziomie, tak inna będzie znacznie poniżej jakiegoś minimum przyjętego dla nieautystycznych ludzi.

Oczywiście, od czasu kiedy pojawiłam się na tym świecie, staram się w jakiś sposób dostosować do panujących warunków, spełniać oczekiwania bliskich mi osób i jakoś sobie ogólnie radzić. Ponieważ pewne klepki mojej beczki są bardzo długie w porównaniu do klepek osób neurotypowych to potrafię z nich skorzystać i załatać te najbardziej ograniczające ubytki.

Żyjąc sobie w miarę spokojnie, po prostu odłamuję kawałki tych najdłuższych klepek i łatam od dołu moją beczkę. W ten sposób jestem w stanie w mojej beczce nagromadzić więcej wody. Oczywiście moja beczka przecieka. Dzieje się tak, ponieważ nadal jestem osobą w spektrum autyzmu i nic ani nikt nie jest w stanie tego zmienić. Zdarzają się więc sytuacje, których nie jestem w stanie w żaden sposób ogarnąć.

Czasami zdarza się także, że życie nie jest spokojne. W moim przypadku było tak za każdym razem, gdy rozpoczynałam studia. Ciągła ekspozycja społeczna, maskowanie na ekstremalnym poziome, dużo większe wymagania niż wcześniej, ściśle określone terminy zaliczeń poszczególnych etapów i przede wszystkim moje duże emocjonalne zaangażowanie do tego, by zdobyć wykształcenie wyższe – wszystko to sprawiało, że do mojego życia zaczynała wkradać się panika związana z brakiem umiejętności radzenia sobie w takich warunkach.

Aby przetrwać, musiałabym w bardzo krótkim czasie podnieść poziom wody w mojej beczce. W panice starałam się więc łamać kolejne klepki, żeby jak najszybciej zakleić to co jest poniżej wymaganego poziomu. Przestawałam również zwracać uwagę na to, które klepki mogę wyłamać bo nie są mi aż tak potrzebne, a których lepiej nie ruszać, gdyż są dla mnie niezwykle cenne. Z braku czasu łapałam takie z których najczęściej korzystałam, czyli te które były blisko pod ręką, ale jednocześnie były ważne w osiągnięciu mojego celu.

Panika i brak ostrożności praktycznie zawsze prowadzą do katastrofy czyli w przykładzie z beczką – do pęknięcia jakiejś klepki znacznie poniżej obecnego poziomu wody. I tak właśnie wygląda wypalenie autystyczne. Zgromadzona do tej pory woda zaczyna się wylewać, traci się nie tylko to co się wcześniej wypracowało, ale traci się też to co do tej pory było na dużo wyższym poziomie, bo klepka pękła zbyt nisko.

Co by było, gdybym przed rozpoczęciem studiów miała świadomość o tym, jak funkcjonuje osoba autystyczna, gdybym wiedziała czym jest ekspozycja społeczna dla autystyka, czym jest i czym grozi maskowanie?

Wracając do analogii beczki, wiedza i świadomość o byciu w spektrum daje mi narzędzia do przycinania klepek w mojej beczce. Jakie to będą narzędzia a także ich jakość ściśle zależy od poziomu samoświadomości. Jeśli posiada się formalną diagnozę i w związku z tym fachową pomoc to te narzędzia są dość dobre i da się dzięki nim nawet osiągnąć sukces.

A co jeśli nie mam diagnozy i na własną rękę, mniej lub bardziej udolnie szukam informacji o życiu w spektrum autyzmu? Nawet zwykłym brzeszczotem, raniąc się w mniejszym lub większym stopniu, wydaje mi się, że byłabym w stanie szybciej i lepiej przyciąć klepkę, w dodatku tam gdzie tego bym chciała a nie w jakimś przypadkowym miejscu. Może nie osiągnęłabym takiego sukcesu o jakim marzyłam, może wcale nie osiągnęłabym sukcesu, gdyż odpadłabym gdzieś w połowie studiów. Tego nie wiem i chyba już nigdy się nie dowiem. Wydaje mi się jednak, że posiadając jakieś nawet najprostsze narzędzia, nie doprowadziłabym do katastrofy i w efekcie do pewnego rodzaju cofnięcia się w moim rozwoju.

Wypalenie autystyczne jest dla mnie katastrofą. Pojawia się tylko wtedy, gdy bardzo mi na czymś zależy. Dlaczego są to akurat studia? Nie mam zielonego pojęcia, jestem osobą w spektrum autyzmu więc jakby z definicji robię rzeczy bez logicznego (w świecie neurotypowym) uzasadnienia.

Moje obecne wypalenie autystyczne pojawiło się ponad dwa miesiące temu. O tym, jak się nazywa taki stan i że jest to coś na co skarżą się też inne osoby w spektrum, dowiedziałam się dwa tygodnie temu.

Dowiedziałam się też, że nie jest to depresja, więc antydepresanty nie pomogą i że poza zmianą trybu życia nie ma na to w zasadzie żadnego lekarstwa.

Niestety, wiedza na temat wypalenia autystycznego wcale nie jest dla mnie czymś, co ratowałoby mnie z mojej obecnej sytuacji. Oprócz tego, co w tej chwili dzieje się ze mną i praktycznie uniemożliwia mi całkowicie naukę (czyli przygotowanie się do egzaminów), są też długoterminowe skutki wypalenia. I to właśnie one mają dla mnie dużo większe znaczenie niż przejściowy stan w którym jestem. Nawet jeśli będzie on trwał wiele miesięcy.

Oczywiście obecnie jestem już bogatsza w wiedzę, więc odbudowanie mojej beczki powinno być trochę łatwiejsze niż dotychczas. Mam jednak wrażenie, że nigdy nie wrócę już do stanu sprzed wypalenia. Obawiam się też, że nieodwracalnie straciłam część swoich zdolności, na pewno obniżył się ich poziom. Nie jestem też w stanie w jakikolwiek sposób przewidzieć, kiedy skończy się moje obecne wypalenie. Wiem tylko, że jeszcze trwa bo nadal nie jestem w stanie nauczyć się tego co chcę. A przecież mam jakby więcej do zrobienia, gdyż muszę zacząć niejako wszystko od nowa, ponieważ z mojej beczki uciekło za dużo wody. Nie wiem czy to, czego się do tej pory nauczyłam, jest jeszcze gdzieś w mojej pamięci i tylko nie potrafię się do tego w żaden sposób dostać, czy może wszystko bezpowrotnie straciłam.

 
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from Kaffeediffusion

Oh Mann, GNOME ist schon sehr kontrovers: Eine Arbeitsumgebung, die vorgibt, wo es auf dem eigenen Desktop langgehen soll, dass gefällt nicht jedem. GNOME hat sich, seit dem man den Weg des Minimalismus für sich entdeckt hat, nicht nur Freunde gemacht. Das steht fest. Das Konzept der GNOME-Erweiterungen wird von manchen daher als unerlässlich angesehen. Man kommt ja nicht drum herum, meinen einige. Doch ist das wirklich der richtige Weg?

Traditionell machen diese GNOME-Erweiterungen nur Probleme. Mal wird eine nicht aktualisiert, mal bricht eine das gesamte Desktop-Schema, oftmals erkennt man Vanilla-GNOME gar nicht mehr wieder. Ja, auch ich habe schon GNOME-Erweiterungen eingesetzt, doch mittlerweile frage ich mich, ob das wirklich sonderlich sinnvoll ist.

Es scheint Menschen, da möchte ich mich nicht ausnehmen, oft schwer, zu schwer zu fallen, sich selbst umzustellen. Der Gebrauch eines Desktop-Computers oder Laptops trieft nur von Gewohnheiten, die sich, einmal erlernt, nicht so schnell ablegen lassen. Und nein, man muss diese nicht ablegen. Doch GNOME lädt nun einmal dazu ein.

GNOME stellt eine Alternative zur Gewohnheit dar, die natürlich mit der Zeit zu einer neuen Gewohnheit werden kann. Auch wenn GNOME-Shell einen massiven Bruch mit GNOME v2 darstellte, muss ich gestehen, dass sich GNOME im wesentlichen sehr kontinuierlich weiterentwickelt.

GNOME v3 ist im Jahr 2011 erstmals veröffentlicht worden. Die damals etablierten Bedienkonzepte finden sich auch in den heutigen 4x-Shells wieder. Aktivitäten hier, eine Fensterübersicht da, die umfassende Desktop-Suche und das Dash mit Schnellstartern. Im Wesentlichen hat sich das seit der ersten 3er-Version nicht groß geändert.

GNOME v2 war wohl dafür bekannt, sehr kontinuierlich weiterentwickelt worden zu sein. Von dem ursprünglichen harten Schnitt der GNOME-Shell einmal abgesehen, gilt das, wenn man genauer darüber nachdenkt, auch heute noch.

GNOME ist heute zwar anders als KDE, Xfce oder frühere Versionen seiner selbst (v2). Aber: GNOME ist, wenn man sich einmal eingearbeitet hat, doch gut nutz- und auch erwartbar.

Die Änderungen, die hier und da vorgenommen werden, schrecken auch mich manchmal auf den ersten Blick ab. Aber immer, wenn ich mich dann doch einmal darauf einlasse, anstatt panisch zu KDE oder Xfce zu rennen, kann ich die Entwickler besser nachvollziehen. GNOME fordert förmlich dazu auf, sich selbst zu hinterfragen. Das ist eine Stärke, die nicht jeder Desktop für sich verbuchen kann.

 
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from Cristianerías.

Tras décadas de vida democrática y de desarrollo de una sociedad civil diversa, las opciones religiosas de los españoles siguen siendo llamativamente restringidas. Las opciones religiosas de los españoles son masivamente el catolicismo o la increencia. Dentro de la increencia incluyo tanto el agnosticismo como el ateismo.

Esto se puede matizar. Es frecuente encontrar personas que se autoidentifican como agnósticas o ateas que sostienen ideas o realizan prácticas mágicas o de la Nueva Era, por lo que en realidad tantos agnósticos no hay y hay más diversidad religiosa de la que parece, si no de que iban a vivir esas tiendas de artículos mágicos, esotéricos y de santería que proliferan por los barrios. Sin embargo, en líneas generales la población española, sobre todo los descendientes de nativos ibéricos, se autodefinen masivamente como católicos o no-religiosos, con una muy escasa representación de creyentes de otras confesiones.

Sin embargo, la sociedad española es una sociedad culturalmente diversa, con distintos estilos de vida, formas de pensar e incluso con distintas sensibilidades estéticas y morales ¿Como es posible que en una sociedad tan diversa y con libertad religiosa, haya tal unanimidad en torno al catolicismo como horizonte religioso de los españoles, bien sea en sentido positivo o en sentido negativo?

Parece claro que, a pesar de la democracia y la libertad religiosa, en España no hemos superado el marco nacional-católico, que identifica la adscripción a la Iglesia Católica Apostólica y Romana como la adscripción religiosa propia de los españoles o de las diferentes nacionalidades del Estado Español. Tampoco hemos superado la idea católico romana, propia del modelo de cristianismo oficial que instauró el emperador Teodosio, de que la religión ha de estar dirigida y protagonizada por unas autoridades sacerdotales, configuradas según el modelo de un magistrado del Bajo Imperio Romano, de manera que el fiel religioso no ordenado debe tener un papel secundario, subordinado e incluso pasivo, según el patrón de la liturgia de eucaristía católico-romana, inspirada en parte en el ceremonial de la corte imperial.

Tal desacople entre una sociedad culturalmente plural y abierta y una manera de entender lo religioso propia del Antiguo Régimen e incluso del militarizado Bajo Imperio Romano, sin duda influye (aunque no sea en absoluto el único factor) en la sequía de práctica y creencia religiosa, siendo incompatible con una exploración y vivencia adulta y libre de la religión, es decir, de las espiritualidades con dimensión colectiva.

Sin embargo el cristianismo no es un marco institucional cerrado, el cristianismo no es plural y nada impide al cristiano relacionarse o vincularse con aquellas denominaciones religiosas por las que sienta más afinidad teológica, eclesiológica, valórica o estética. Incluso, si no encuentra en su área nunguna denominación cristiana que le permita vehiculizar la parte comunitaria de su vivencia cristiana, hay que tener en cuenta que el cristianismo es de código abierto y con las herramientas de a Biblia y del creo de Nicea, más un catálogo variable de prácticas cultuales como puede ser el Libro de Oración Común, los cristianos pueden auto-organizarse con autonomía, salvando la importante dificultad de encontrar hermanos en la fe con la libertad, disponibilidad y capacidad para emprender un proyecto de asociacionismo religioso como ese. Tenemos el ejemplo de las iglesias evangélicas garajeras que salen adelante, aunque con un modelo generalmente personalista y vertical. Nada impide organizar congregaciones cristianas incluyentes o de otro signo, auto-organizadas, con cultos no eucarísticos (que son los que dependen de presbíteros ordenados), que se afilien o no a una denominación pre-existente en ese o en otro territorio.

En cualquier caso, es recomendable y síntoma de salud religiosa que las congregaciones religiosas se vinculen a alguna denominación para no caer en la desconexión o en el sectarismo, porque ser cristiano es ser miembro de la Iglesia (la universal, no necesariamente la romana) y la Iglesia es red e interconexión.

 
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from Kaffeediffusion

Im Fediverse findet man schnell ziemlich viele Newsbots, zum Beispiel von großen Tageszeitungen, Onlineportalen, Newsoutlets und vielen anderen. Fakt ist: Diese Newsbots liefern Unmengen Inhalte und füllen gerade bei Mastodon so eine lokale Timeline schon ziemlich schnell aus. Das könnte auch mit dem Aktualisierungsrhythmus dieser Bots zu tun haben, mir kommen deren automatisierte Posts immer sehr periodisch vor.

Ich frage mich daher, ob wir im Fediverse und in den sozialen Netzwerken wirklich gewinnen, wenn wir solche Newsbots auf der Plattform dulden. Damit meine ich nicht, dass große Nachrichtenportale nicht auf sozialen Medien vertreten sein sollten, ich muss es aber für mich selbst abwiegen.

Die lokalen und föderierten Zeitstrahle im Fediverse werden nuneinmal automatisch gefüllt. Das ist einerseits natürlich sehr praktisch, da es das “Entdecken” neuer Inhalte dann doch vereinfacht. Andererseits stellt sich die Frage, ob automatisierte Bots wirklich in soziale Netzwerke passen. Das wird beim Fediverse, das ja noch mehr auf Interaktion basiert als andere Netzwerke, vielleicht noch deutlicher spürbar.

Redaktionen haben keine Kontrolle und natürlich auch keinen gemeinschaftlichen Interaktionswillen, wenn sie auf einer Plattform nur als inoffizieller Bot vertreten sind. Während Tageszeitungen wie die taz mittlerweile offiziell im Fediverse sind, ist das bei weitem nicht die Regel. Sicherlich sind die zusätzlichen Inhalte für manche interessant, doch ist eine Plattform wirklich lebendig, wenn eine Timeline hauptsächlich von großen Internetportalen befüllt wird?

Die Frage bleibt, ob diese Bots die Diskussion anregen, oder allen einfach nur auf den Keks gehen: Ergänzen die Bots wirklich das Fediverse oder tragen sie nur dazu bei, die Plattform an die Mainstream-Medien anzugleichen?

In der Vergangenheit habe ich das Fediverse als ein sehr stark von Diskussionen und der Gemeinschaft an sich geprägtes Netzwerk empfunden. Das mag auch damit zu tun haben, dass wir in unserer kleinen Nische immer einen Grund gefunden haben, das Fediverse zu nutzen. Sei es, weil es eine Privatsphäre-freundliche Alternative ist zu den großen Plattformen, sei es, weil sich hier lange Zeit ungestört über noch so nerdige Themen diskutieren ließ.

Newsbots sind zwar nicht unbedingt neu, aber trotzdem stehen sie für mich zur Debatte, die sich nicht zuletzt um die Identität des Fediverse als ganzes dreht: Ein soziales Netzwerk hängt von seiner Nutzerschaft ab, darum wird auch das Fediverse nicht herumkommen. Das Interessante bleibt aber, dass sich das Fediverse ständig an vielen Ecken und Enden weiterentwickelt. Ob und wie das ganze später noch wiederzuerkennen ist, wird sich vermutlich früher oder später zeigen.

Wollen wir also wirklich Newsbots in unseren Timelines dulden? Eine Frage, die sich nicht für ein vermeintliches “Wir” beantworten lässt. Das Fediverse ist bunt genug, um nicht kollektiv auf eine Frage in Sachen Nutzbarkeit oder auch Einsatzzweck antworten zu können. Und das ist sicherlich gut so. Ich jedenfalls frage mich immer noch, ob ich die Bots nicht lieber doch stummschalten soll: Wird die Debatte dadurch erweitert oder doch abgedreht?

 
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