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from Star Trek Tagebuch

StarTrekTagebuch, 18. Eintrag TNG S01F19 (Coming of Age): SpoilerAlert

Prüfungen über Prüfungen. Azubi Wesley Crusher muss sich diesmal der strengen Aufnahmeprüfung zur Starfleet Academy stellen und wird dafür zu einem Schulungszentrum auf Relva VII gebeamt.

Der Test besteht aus verschiedenen technischen, wissenschaftlichen, aber auch psychischen und sozialen Belastungsproben und die Prüflinge müssen damit rechnen, dass die Tests nicht immer angekündigt werden und sie mit dem Unberechenbaren rechnen sollen.

Neben Wes gibt es noch 3 weitere Prüflinge, eine Menschenfrau (auch wenn man sich da bei StarTrek nicht wirklich sicher sein kann), eine Vulkanierin und damit das erste Mal, dass in TNG eine Vertreterin von Spocks Spezies auftaucht, sowie dem Benziten Mordock, mit dem er sich bald anfreundet. Trotzdem stehen die Kandidat*innen in starker Konkurenz, da es um nur einen freien Platz an der Academy geht.

Speaking of: Starfleet Academy

In dieser Folge wird klar, dass die Starfleet nicht einfach nur der militärisch/diplomatisch/wissenschaftliche Arm der Federation of Planets ist, bei dem man sich einfach so verpflichten kann, sondern, dass es sich dabei um eine Art (Elite-) Gesellschaft bzw. Organisation handelt, zu der nur die besten Zutritt erhalten. Wahrscheinlich sind die Anforderungen ähnlich schwer, wie dafür in der heutigen Zeit Astronaut*in zu werden, nur das die Nachfrage vielleicht etwa höher ist. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob rein wissenschaftliche bzw. beratende Positionen, wie z.B. von Dr. Crusher oder Counselor Troi, auch einer Ausbildung an der Academy verlangen.

Zurück zur Folge:

Zeitgleich findet auch auf der Enterprise eine Prüfung statt. Zusammen mit einem gewissen Admiral Admiral Gregory Quinn und alten Freund von Picard, wird auch Lt. Commander Dexter Remmick an Bord gebeamt. Dieser ist quasi von der Dienstaufsichtsbehörde der Starfleet und soll in den Logs und unter den Crewmitgliedern der Enterprise einem Verdacht nachgehen, der Picard belasten soll. Am wenigsten begeistert ist davon Riker, der es als Beleidigung ansieht, die Integrität von Picard in Frage zu stellen.

Nacheinander werden alle Handlungen früherer Folgen durchgekaut, die verdächtig oder “gegen das Protokol” waren, z.B. der Ferengi-Vorfall mit der Gedankenkontrolle oder die Intervention Picards auf dem Planeten der Edo.

Abgesehen von etwas übermäßigem Korpsgeist und diesen genannten Ausnahmesituationen kann Rimmick jedoch nichts finden, aus dem man Picard wirklich einen Strick drehen könnte.

Wesley steht derweil vor seiner letzten Prüfung, als er im Prüfungsraum, in dem er allein wartet, plötzlich einen Alarm von außen hört.

Wesley geht dem nach und findet ein Labor, in dem eine Explosion alles verwüstet hat. Wesley schafft es gerade noch einen verletzten Labormitarbeiter zu retten, bevor der Raum automatisch abgeriegelt wird, muss jedoch einen anderen Laboranten zurücklassen.

Draußen wird er von seinem Prüfer erwartet, der ihm erklärt, dass die Explosion nur fingiert war und es sich dabai um seinen Psycho-Test handelte. Wesley sollte sich der Entscheidung stellen, einen Kameraden zurückzulassen um einen anderen zu retten.

Eine Entscheidung die auch Picard einmal treffen musste und durch die sein Vater gestorben ist. Trotz dieser Leistung ist es am Ende Mordock, der einen Platz ander Academy erhält, weil er knapp mehr Punkte erzielt hat als Wesley (der ihm vorher bei einer Aufgabe geholfen hatte).

Picard wird unterdessen von Admiral Quinn über den eigentlichen Grund der Untersuchung aufgeklärt. Anscheinend gibt es mehrere Personen in der Führungsebene der Starfleet, die das System sabotieren. Er musste sicher gehen, dass Picard “sauber” ist, da er eigentlich gekommen ist, um ihm den Posten als Leiter der Academy anzubieten. Während Picard um Zeit zum Überlegen bittet, trifft er auf den niedergeschlagenen Wesley. Er muntert auf, indem er ihm verät, dass auch er das erste Mal durch die Prüfung gefallen ist und er macht Wesley Mut, es im nächsten Jahr erneut zu versuchen. Picard lehnt letztendlich den Posten, den Quinn ihm angeboten hat, ab.

Was mir bei dieser Folge wieder aufgefallen ist: es kommen laufend Sachen vor, die anscheindend nur als MacGuffin dienen, aber danach nie wieder aufgegriffen werden.

Was ist z.B. aus den diplomatischen Verhandlungen auf Parliament geworden? Oder der Flotte der Romulaner, die nach der Mission auf Angel One so dringend bekämpft werden musste? Ich rechne schon fast damit, dass ich nach dieser Folge, nie wieder etwas von dieser Verschwörung innerhalb der Starfleet hören werde. Das macht die Folge an sich natürlich nicht schlechter, aber es ist einfach Schade, das solche potentiell spannende Storys verloren gehen.

Wahrscheinlich bin ich einfach durch neuere Serien und Netflix einen anderen Pace und Zusammenhang bei Serien gewohnt, der natürlich früher, bei vielleicht einer Folge pro Woche zur einer festen Sendezeit, anders laufen konnte oder musste.🖖

 
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from Aus Hypergrid und Umgebung

Immer wieder liest oder hört man irgendwo von Linda Kellie. Alteingesessene OpenSim-Nutzer dürften die Person bzw. den Avatar Linda Kellie am ehesten kennen als Zicke, die in alle Richtungen ausgeteilt hat. Jüngere kennen sie nur vom Hörensagen als Schöpferin hoffnungslos veralteter Sachen, die es bei weitem nicht aufnehmen können mit gecopybotteten „Freebies“ aus Second Life, die da vielfach auf regelrecht industriellem Niveau angefertigt werden; Sachen, mit denen man sich nur lächerlich macht. Wieder andere schätzen bis heute ihre praktischen, flexibel verwendbaren und vor allem legalen Kreationen. In Copybotter-Kreisen ist sie die Galionsfigur der häufig kaum bekannten Schöpfer legaler Freebies im Hypergrid, die man am liebsten alle ausmerzen will.

Aber was hat es eigentlich auf sich mit ihr?

Im Oktober 2017 hat Linda ihre Geschichte auf einem Blog mit nur einem Post umrissen. Für weitere Details braucht es schon Detektivarbeit und eine Kenntnis dessen, was sie über die Jahre angefertigt hat. Hilfreich dabei sind auch die OARs, die von vielen ihrer Sims noch existieren und in so manch einer aktiven Sim im Hypergrid weiterleben. Viele ihrer Kreationen, darunter auch ihre OARs, bekommt man auf Zadaroo, das sich auf den Erhalt ihres Content spezialisiert hat.

Die Anfänge

Linda begann im November 2005 in Second Life unter dem Namen Karra Baker. Sie war also schon vor dem großen Hype dabei, als Second Life so ganz allmählich anfing zu wachsen. Auch in jener Zeit war sie schon kreativ tätig, und selbstlos, wie sie war, bot sie ihre Kreationen als Freebies an.

Mitte der 2000er war das Qualitätsniveau in Second Life noch nicht so hoch wie heute, wo Content nicht nur professionell, sondern fast schon industriell produziert wird und Qualitätsstandards für Einzelkämpfer mit legalen Mitteln kaum zu halten sind. Vieles war auch noch gar nicht möglich, Mesh beispielsweise. Entsprechend kochten mehr noch als heute alle Schöpfer nur mit Wasser.

Gleichzeitig war Linda, wenngleich wenig erfahren, durchaus talentiert. Sie war eine ernsthafte Konkurrenz für kommerzielle Anbieter, die die unliebsame Mitstreiterin mit dem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis kurzerhand aus Second Life rausmobbten. Das war 2007.

Zum Glück war gerade OpenSim gestartet. Mit Second Life hat es ja gemeinsam, daß gerade zu Anfang alles an In-World-Content von Nutzern gemacht wurde. Während Linden Lab aber professionelle Grafikdesigner dafür bezahlte, mit die ersten Residents zu sein und die Welt mit entsprechend hochwertigem Content auszustaffieren, landete in OpenSim die frühe Community buchstäblich in einer leeren Welt – dem OSgrid, dem ersten öffentlichen und heute ältesten und größten Grid. Kein Profi gestaltete ihnen die Landschaft um sie herum.

Kommerzielle Anbieter hielten sich von OpenSim nicht nur deshalb fern, weil es noch kein Zahlungssystem mit Umtausch von/nach Echtgeld wie den Linden-Dollar gab, sondern auch aus Angst vor Content-Diebstahl. Aus demselben Grunde traute sich damals kaum jemand, Freebies zu produzieren und anzubieten, denn auch im Freebie-Bereich gab es im Prinzip nur eine strikte Copyright-All-Rights-Reserved-Kultur nach bester amerikanischer Façon. Bis heute hat ja die FLOSS-Community OpenSim noch nicht entdeckt – und die OpenSim-Community auch kaum bis gar nicht die FLOSS-Kultur, aber das ist eine andere Geschichte.

Dazu kam, daß unter den frühen OpenSim-Nutzern viele Sim- oder Gridbetreiber mit Zugriff auf Adminrechte waren, die alle Berechtigungen von Content aushebeln konnten; in Second Life können das bis heute nur Lindens. Beschränkungen wie No Copy und No Transfer, wie sie damals üblich waren, waren halb wirkungslos. Niemand traute sich folglich, seine Kreationen anderen anzubieten, aus Angst, beklaut zu werden. Jeder mußte das, was er brauchte, buchstäblich selbst bauen bis hin zu allen Skripten und Texturen. Und auch das wurde kaum jemals mit anderen Leuten geteilt.

So landete Linda in dieser jungen, kargen Welt, in der jeder auf sich gestellt war, und tat das, was sie am liebsten tat: basteln. Aber sie tat das nicht nur für sich, sondern full-perm für alle. Und sie stellte ihre Sachen von vornherein unter eine möglichst freie, liberale Lizenz. Sie dürfte überhaupt zu den ersten gehört haben, die ihren Content in OpenSim ausdrücklich unter eine Lizenz stellten, geschweige denn unter Creative Commons. Linda wählte sogar Creative Commons CC0, was im Grunde der Public Domain entspricht. Man konnte sie gar nicht beklauen, denn jeder konnte ihre Werke nehmen und damit machen, was er oder sie wollte.

Genau das bezweckte Linda auch: Die Leute sollten mit den Sachen, die sie machte, ihrerseits etwas Kreatives anstellen. So mußte man auch dann, wenn man etwas Spezielles bauen wollte, nicht immer erst ganz bei null anfangen.

In OpenSim nutzte sie übrigens erstmals ihren Klarnamen. Das heißt, tatsächlich sind das ihre beiden Vornamen.

Linda Kellie Designs

2008 hatte sie solche Mengen an Material von Layerkleidung über Konservendosen, Möbeln und Bäumen bis hin zu ganzen Gebäuden gebaut, daß es reichte für eine ganze Sim: Linda Kellie Designs, kurz auch LK Designs.

Wer schon eine Weile in OpenSim ist, dürfte schon mal über eine Instanz von LK Designs gelaufen sein. Das ist die Sim mit dem rechteckigen Straßenverlauf, der innen und außen von pastellbunten Häusern gesäumt ist. Im Südwesten gibt’s einen Parkplatz und eine Rezzfläche, dazwischen landet man. Auf der Ostseite steht ein großes blaues Haus mit Möbeln, im Norden gibt’s eine Gartenabteilung und so weiter. Hat man vielleicht schon mal gesehen.

Auf den ersten Blick ist LK Designs eine hoffnungslos veraltete Freebie-Sim. Aber nicht nur finden sich da trotzdem noch sehr brauchbare Sachen – ob das jetzt im Food Store ist oder die Schilder, die man an einer Bar aufhängen kann –, sondern es ist eigentlich eine Mehrzwecksim. Man kann da viel mehr machen, als nur Freebies abzuräumen. Man kann sich an einem warmen Sommertag auf einem Strandtuch oder einer Luftmatratze sonnen, man kann vom Sprungbrett ins Wasser springen, man kann auf einem Floß liegen und sich entspannen, man kann angeln – ja, man kann sogar kirchlich heiraten mit anschließender Party.

Linda hat die anderen OpenSim-Nutzer ja auch immer dazu ermutigt, ihre Sachen weiter zu modifizieren, also nicht nur einzelne Objekte, sondern ebenso ihre Sims als Ganzes. Auch LK Designs bietet sich zur weiteren Modifikation an, ohne den Stil der Sim komplett umzuwerfen. Leerstehende Geschäfte könnten befüllt werden. Einige Ladengebäude sehen nur von außen so aus, als wären sie zweigeschossig; da könnte man die fehlende Zwischendecke einziehen und eine Treppe einbauen und hätte fast die doppelte Ladenfläche. Wenn man noch mehr Fläche braucht, könnte man sogar aufstocken.

Man könnte das fast leerstehende Spa ausstatten mit passenden Möbeln, die Linda selbst später gebaut hat. Man könnte den Strand im Süden aufpimpen mit Tiki-Summer-Teilen von Linda selbst, Tiki-Fackeln von Nebadon Izumi oder Aaack Aardvark und Wellen von Selea Core. Man könnte die ollen Paartanz-Poseballs im Partypavillon ersetzen durch einen Clubmaster von Áine Caoimhe.

Aber auch so war LK Designs damals ein ziemlicher Quantensprung. Auf einer einzelnen Sim bekam man fast alles, was man brauchte, obendrein aus einer Hand. Womöglich war LK Designs sogar die erste Sim mit dem Konzept einer städtischen Ladenlandschaft, in der man Freebies bekam. Noch dazu waren die Freebies thematisch sortiert und auf die Läden verteilt und nicht nach Schöpfer bzw. Anbieter.

Der Terror von InWorldz und die Hochkreativitätsphase

Um 2010 landete sie in InWorldz, nicht nur dem damals wichtigsten geschlossenen Grid ohne Hypergrid-Anschluß, sondern dem damals größten Grid überhaupt, größer noch als das OSgrid. Dort suchten sich vier Mobberinnen sie als Opfer aus und terrorisierten sie grundlos auch außerhalb von OpenSim überall, wo sie sie vorfanden. Das prägte Linda für den Rest ihrer Zeit in virtuellen Welten. Aus diesen zog sie sich ebenso zurück wie aus Social Media.

Die Folgen dieser schlimmen Erfahrung trieben sie noch mehr in die Selbstlosigkeit. Binnen kürzester Zeit schuf sie auf einem kleinen geschlossenen Standalone-Grid gigantische Mengen an Material, das sie zunächst einmal nur auf ihrer eigenen Website zum Download anbot. Andere konnten es sich herunterladen, nach OpenSim importieren und da weiterbearbeiten. Aus OpenSim selbst hielt sie sich bis auf ihr eigenes kleines Grid fern und konnte daher auch keine öffentlich zugänglichen Sims mit dem Material bestücken.

Möglicherweise war es noch 2011, als Linda wieder in die Öffentlichkeit von OpenSim zurückkehrte. Was sie bis dahin erschaffen hatte – und noch erschaffen sollte –, ergoß sich in eine Unzahl an Sims. Heute dürfte sich höchstens noch grob umreißen lassen, in welcher Reihenfolge diese entstanden. Vorhandene Sims hat Linda kaum erweitert und eher ganz neue angefangen, zumal irgendwann ihre Freebie-Sims aus allen Nähten platzten.

Einerseits tat sie mit ihren Kreationen und Sims viel Gutes. Andererseits bekam sie aber mehr und mehr Probleme mit anderen Nutzern. So, wie sie damals in InWorldz bis aufs Blut drangsaliert wurde, begann sie, in ihren jeweiligen Heimatgrids gegen alle möglichen Leute auszuteilen, die es nicht immer verdient hatten. Ihre Versuche, Mobbern gegenüber Stärke zu zeigen, übertrieb sie maßlos und vergraulte sogar ihre Freunde.

Das führte irgendwann dazu, daß an ihr vielfach nur noch ihre Kreativität und Selbstlosigkeit geschätzt wurde – und gnadenlos ausgenutzt. Gridbetreiber ließen sich von ihr ganze Landesims bauen, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt. Dank bekam sie dafür aber nicht, denn eigentlich konnten die Gridbetreiber sie von vornherein nicht leiden. Die bekamen von ihr nur etwas ohne Gegenleistung, und sie spielte zunächst auch noch freiwillig mit, das war alles.

Irgendwann ging ihr diese Undankbarkeit und das Ausgenutztwerden doch gegen den Strich. So kam es, daß sie sich auch mit schöner Regelmäßigkeit mit Gridbetreibern anlegte, mit der übrigen jeweiligen Gridcommunity sowieso. Immer wieder mußte sie daher mitsamt ihren immer zahlreicher werdenden Sims aus einem Grid abhauen und auf ein neues Grid umziehen. Ein positiver Nebeneffekt dessen war, daß sie von all ihren Sims sowieso OARs anlegen mußte, die sie dann auch gleich zum Download anbieten konnte.

Themensims

Ein Großteil von Lindas Sims waren Sims zu bestimmten Themen mit verschiedensten Verwendungszwecken. Ebenso verschieden war auch der „Freebie-Sim-Grad“. Einige Sims wie Tropical, Lake House oder Country Cabin waren gedacht als fix und fertige persönliche Sims. Andere Sims wie Winter oder Tiki Summer hatten ein paar wenige bestückte Läden, Boardwalk Amusement Park hatte ein paar mehr, und die Western Town hatte Lindas Sortiment in Kisten im General Store verstaut.

City war dagegen quasi ein Nachfolger für LK Designs und bot so ziemlich Lindas gesamtes bisheriges Sortiment an Freebies an bis hin zu Rohmaterialien wie Sculpties und Texturen. Zumindest die Boxen und die Avatarausstattung war komplett verfügbar.

Urban City basiert auf der City und dürfte inspiriert worden sein vom Urban Blight Project, das Arcadia Asylum ab 2006 in Second Life aufgebaut hatte, das später mit Arcadias Zustimmung nach OpenSim geholt wurde. Möglicherweise erfuhr Linda, daß Leute Arcadias eigentlich leeren Ghetto-Waschsalon mit der Waschsalonausstattung von LK-Designs aufrüsteten, und es war der Mangel an interaktivem Mobiliar in Arcadias Obdachlosenheim, der Linda dazu brachte, passende Betten zu bauen – und dann ihr eigenes Obdachlosenheim drumherum. Trotz allem ist und bleibt die Urban City eine vollwertige Freebie-Sim.

Das Welcome Center wirkt wie ein Vorläufer des Avatar Center und gleichzeitig wie entweder eine Auftragsarbeit – oder Linda hat auf die Anfragen, Landesims zu bauen, reagiert mit einer fix und fertigen Landesim nebst umgebenden Freebie-Läden mit Avatarausstattung. Die Spezialisierung ergibt sogar Sinn: Wer hier erstmals landete, hatte nicht unbedingt schon vor, eine eigene Sim aufzubauen und auszustatten. Daher wäre es sinnlos gewesen, auch Möbel, Pflanzen und Gebäude anzubieten.

Freebie Malls

Noch eher ein Nachfolger für LK-Designs war die Fully Stocked Freebie Mall. Erstmals brachte Linda ihr bisheriges Sortiment in einem einzigen Gebäude unter, das dafür aber zweistöckig ausgeführt werden mußte. Im Erdgeschoß brachte sie die gegenüber LK-Designs erheblich angewachsene Auswahl an Avatarausstattung unter. Mobiliar, Texturen, Sculptmaps und ähnliches Baumaterial kam im Obergeschoß unter – darunter auch Möbel, die Linda bis dahin noch nie auf einer Sim eingebaut hatte.

Wie bei Linda üblich ging das Konzept der Freebie Mall über das heutige Verständnis von Freebie Malls hinaus. Im Erdgeschoß gibt es einen – wenngleich funktionslosen – Info-Pavillon, eine Unisex-Kundentoilette und einen Food Court.

Noch weiter zunehmender Content und die Unübersichtlichkeit der Freebie Mall führten letztlich zur Freebie Mall 2.0 von Mitte April 2012. Bis Clutterfly gestartet wurde, war das Lindas letzte Vollsortiment-Freebie-Sim. Das obere Stockwerk wurde entfernt, dafür gab es nun einen großen Anbau auf der Nordseite, der die Möbelabteilung aufnahm. Das übrige Erdgeschoß wurde gründlich umgekrempelt. Insgesamt wurde die Ladenfläche dadurch aber kleiner.

Erstmals mußte Linda hier daher vor ihren Contentmengen kapitulieren: Einiges gab es nur noch in Sammelboxen verpackt, anderes wie die einzelnen Augen und Frisuren überhaupt nicht mehr. Nach Norden gliederte Linda ein weiteres Gebäude mit Teleportalen zu den Landesims anderer Grids hinter Türen an. Einige der Ziele – darunter die alte Landesim meines Heimatgrid – funktionieren selbst heute noch.

Spezialisierte Freebie-Sims

Mitnichten war an dieser Stelle aber das Ende erreicht. Linda erschuf weiter immer mehr Content. Um den zu veröffentlichen, reichten die bisherigen Sims nicht mehr aus. Wie gesagt, schon die Freebie Mall 2.0 hatte keinen Platz mehr für Lindas komplettes Sortiment. Also mußten Freebie-Sims her, die sich auf bestimmte Themen spezialisierten.

Das Stocked Shopping Center – Linda machte auch eine leere Variante – wandte das Konzept der umgebenden Läden noch konsequenter an als das Welcome Center, zumal die Läden auch mehr Fläche bekamen. Nachdem diese aber mit Lindas wieder zahlreicher werdender Avatarausstattung bestückt worden waren, dürfte sie festgestellt haben, daß der Platz für ihre ebenfalls immer weiter anwachsende Simausstattung trotz allem nicht mehr reichte. Schließlich fand sich hier erstmals Lindas Kinderausstattung auf einer allgemeineren Sim, und ihre Furry-Ausstattung dürfte gänzlich neu gewesen sein. Jetzt mußte wirklich spezialisiert werden.

Das Avatar Center war wie schon das Shopping Center und vorher das Welcome Center darauf ausgelegt worden, auch als Landesim fungieren zu können, auf der sich taufrisch gerezzte Neuavatare gleich ausstatten können. Auffallend ist hier, daß die ganze Sim der Übersichtlichkeit halber in einen rosa Damen- und einen blauen Herrenteil aufgeteilt ist. Selbst hier brachte Linda noch ganz neuen Content, und zwar Gor-Kleidung.

Free Furniture lagerte im Prinzip die Möbelabteilung der Freebie Mall 2.0 auf eine eigene Sim aus. Dadurch entstand Platz für die inzwischen hinzugekommenen Möbel. Die Sim, die fast komplett mit einem zeltartigen Dach abgedeckt ist, ist gut ausgelastet, hat wie bei Linda üblich aber noch Platz für Erweiterungen.

Auch Free Furniture hatte für das Sortiment an Pflanzen, Pavillons und anderer Landschaftsgestaltung keinen Platz mehr. Dafür entstand das Garden Center.

Last but not least nahm Building Supply die „Baumaterialien“ auf: Texturen, Sculptmaps/fertige Sculpties, Skripte und Animationen. Building Supply sollte nebenher als Sandbox fungieren: Hinter den vier Gebäuden legte Linda nicht einfach nur eine Rezzfläche an, sondern eine, die groß genug war, um ganze Gebäude zu bauen. Noch dazu umgab sie die Fläche mit einer Reihe an Infotafeln, die das Bauen mit Prims erklären.

Mesh und mehr Drama

Spätestens 2013 verschwand Linda wieder von der Bildfläche. Der Strom immer neuer Sims riß ab, ihre bisherigen Sims verschwanden, und auch sie ließ sich nicht mehr blicken.

An dieser Stelle sei erwähnt, daß sich inzwischen Mesh allmählich in OpenSim ausbreitete. Und Linda hatte ja immer den Daumen am Puls der Zeit. Wenn Mesh jetzt ein Ding war, mußte sie Mesh machen. Und das tat sie auch. Teilweise verwendete sie fertige, unter freien Lizenzen veröffentlichte 3-D-Objekte aus dem Netz, aber sie lernte auch Blender und das sogar recht gut.

Allerdings wollte sie ihre neuen Erzeugnisse nicht wieder zusammen mit ihren alten Prä-Mesh-Sachen auf einer Sim feilbieten. Das meiste davon war ja noch von 2008 oder älter, und selbst im Prim-, Sculptie- und Texturenbau hatte sie inzwischen gewaltige Fortschritte gemacht. Außerdem – wie gesagt – rüstete sie eh im allgemeinen keine bestehenden Sims mit neuem Content nach. Es mußte also mindestens eine ganz neue Sim her, auf der es nur ganz neuen Content gab.

Genügend neuer Content, um damit eine ganze Sim zu bestücken, brauchte aber seine Zeit. Im nachhinein ist es im Grunde beachtlich, daß LK Designs schon im Jahre 1 nach Start von OpenSim eröffnet wurde. Jetzt, wo Linda mit Mesh arbeitete und auch das Qualitätsniveau ihrer Texturen nach oben geschraubt hatte, brauchte sie natürlich noch länger.

Im Grunde brauchte sie zu lange. 2015 brach dann nämlich das Drama über sie herein. Hintergrund waren Anweisungen seitens Content-Schöpfern aus Second Life zusammen mit Linden Lab an Grids, gestohlene Kreationen dieser Schöpfer zu löschen. Daraus resultierten dann Aufforderungen der Gridbetreiber an Freebie-Store-Betreiber, illegale Inhalte aus ihren Läden zu entfernen, andernfalls würde ihr Laden geschlossen – oder die ganze Sim oder gleich behördlicherweise das ganze Grid, egal, wie groß es war.

Die Ladenbetreiber kamen diesen Aufforderungen durchaus nach. Es ging ja um die Existenz des ganzen Grid. Allerdings rechneten sie damit, daß das erst der Anfang sein und es noch mehr juristischen Druck aus Richtung Second Life geben könnte angesichts der riesigen Mengen gestohlenen Materials. Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, warfen sie alles aus ihren Läden, wovon sie selbst nicht mit absoluter Sicherheit sagen konnten, daß es legal war. Danach standen sie vor mehr oder weniger leeren Läden.

Die füllten sie dann überwiegend oder gar komplett mit Linda-Kellie-Produkten auf. Von allen Kreativen in OpenSim Linda war mit Abstand am bekanntesten für legale Freebies, die jeder in seinem Laden anbieten durfte. Allerdings, wie gesagt, war viel davon noch von 2008. Besucher mußten mit ansehen, wie brandneue heiße Mesh-Klamotten aus Second Life ersetzt wurden durch hoffnungslos veraltete Layer-Sachen aus der Anfangszeit von OpenSim.

Viele wußten nichts von den rechtlichen Hintergründen und Androhungen seitens SL-Schöpfern und Linden Lab, ganze Grids durch die Justiz schließen zu lassen, wenn gewisse illegale Inhalte nicht entfernt werden. Sie dachten, Linda Kellie wollte ihre Marktmacht wieder ausbauen. Von ihr war ja seit mehr als zwei Jahren nichts Neues mehr gekommen, und in einer virtuellen Welt, in der inzwischen viele immer dem neuesten, heißesten Scheiß hinterherrannten, war sie einfach nicht mehr relevant. Es schien, als forderte sie die Freebie-Store-Betreiber dazu auf, geklaute Second-Life-Ware durch ihren Uralt-Content zu ersetzen, damit sie relevant bleibt. Überhaupt – wieso gab es ihre hoffnungslos veralteten Sachen aus LK-Designs-Zeiten noch? Und wieso sonst hängten sich Leute das in die Läden?

Und so wurde sie das Ziel falscher Anschuldigungen. In dieser Zeit entstand erst der große Haß auf Linda Kellie. Mit angeschürt wurde er von der Copybotting-Mafia, die massiv Propaganda gegen alle legalen Inhalte im Hypergrid machte und dabei Linda Kellie exemplarisch für alle legalen Freebie-Schöpfer nannte. Sie war ja sowieso schon zu einem akzeptablen Ziel geworden, außerdem kannten viele außer ihr keine anderen OpenSim-Schöpfer.

Hätte sie ihre erste Mesh-Sim vor den Ladenumgestaltungen gestartet, wäre möglicherweise alles anders gekommen. Denn dann hätten die Ladenbetreiber sich eindecken können mit funkelnagelneuem, absolut legalem Mesh. Aber sie war noch an der Arbeit, als das Drama losbrach.

Als sie dann im Herbst 2015 fertig war, hatte sie zwei Sims, die fast nur noch Mesh enthielten. Angesichts des laufenden Dramas konnte sie aber nicht unter ihrer alten Identität zurückkehren. Es wäre wohl sofort zum Boykott ihrer nagelneuen Sims aufgerufen worden, ohne daß sich jemand den Content auch nur angesehen hätte. So legte sie sich nicht nur einen neuen Avatar auf zwei neuen Grids – Great Canadian Grid und DigiWorldz – zu, sondern auch einen neuen Namen: Shelby Moonlight. Wer ihr in Social Media folgte, wußte aber sofort, daß sie das war.

Interessanterweise war sie auf einmal teilkommerziell geworden. Auf ihrer eigentlichen Shop-Sim in DigiWorldz, Moonlight Shops, bot sie fertig texturierte und ggf. geskriptete Sachen nur noch gegen Geld an. Die Rohmeshes nebst Shadowmaps bekam man aber kostenlos zum Selbsttexturieren. Dazu kam eine neue „Spiel-Sim“, The Lodge, ebenfalls in DigiWorldz, die nicht grundlos ein Adult-Rating bekam: Hier hatte sie sogar selbstgebaute BDSM-Sachen aufgestellt. Ein Shop war The Lodge nicht. Auch sind beide Sims nicht als OARs erhalten geblieben.

Zusätzlich startete sie im Herbst mit einer „Freundin“ namens Jessica Random ein Projekt einer 6×6-Varsim in DigiWorldz. Binnen kürzester Zeit stoppte sie das Projekt aber wieder. Das lag nicht etwa am Drama, sondern daran, daß sie für so ein Monsterprojekt ganz einfach keine Zeit hatte und es nicht halb angefangen liegenlassen wollte.

Das große Finale: Clutterfly

Wie so oft waren aber auch die beiden Sims auf DigiWorldz nicht von Dauer. Wie und wohin sie umzog, läßt sich heute nicht mehr rekonstruieren. Fakt ist aber, daß sie noch eine letzte Sim baute: Clutterfly. Hier kam gegenüber den Moonlight Shops, deren Sortiment hier wieder und neuerdings kostenlos angeboten wurde, eventuell noch mehr Content dazu und mit ziemlicher Sicherheit auch etwas aus der Lodge, aber nicht alles. Auf jeden Fall war Clutterfly wieder eine reine Freebie-Sim. Und bis auf ein paar Boxen mit Layer-Kleidung, etwa Bikinis, war wieder alles Mesh.

Möglicherweise war die Instanz von Clutterfly in Lindas gleichnamigem eigenen Grid das erste Auftauchen. Anfang 2016 existierte Clutterfly dort schon. Aus DigiWorldz hatte sie sich und ihre beiden bisherigen Sims wieder zurückgezogen. Das Clutterfly-Grid hatte aber nicht lange Bestand, und Clutterfly tauchte wieder auf in Metropolis. Danach kehrte Linda zurück ins Great Canadian Grid, wo Clutterfly aber vorübergehend nicht vom Hypergrid aus erreichbar war.

Das machte jedoch nichts, denn zwischenzeitlich hatte Linda auch Clutterfly als OAR veröffentlicht, und eine der ersten Instanzen, die sie nicht selbst betrieb, war in Phaandoria, wo auch die leer stehenden Läden teilweise mit Content gefüllt wurden. Inzwischen läuft diese Sim nach einem Umzug in Dereos.

Das Ende, zumindest in OpenSim

Der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen brachte, kam 2017, als das „offizielle“ Clutterfly noch im Great Canadian Grid lief. Leute meinten, die Lizenz, unter die Linda ihre Werke gestellt hatte – Creative Commons CC0 – erlaubte ihnen, alles damit zu machen. Einige erklärten Linda-Kellie-Kreationen kurzerhand zu ihrem eigenen geistigen Eigentum, stellten sie unter Copyright und drohten rechtliche Schritte gegen andere Anbieter derselben Objekte an. Ich weiß nicht, ob sie sich exklusiv an Lindas Sachen bereichern, Anbieter legaler Freebies im Namen der Copybotting-Mafia aus dem Weg räumen oder einfach nur Lindas Reputation noch weiter schädigen wollten.

An dieser Stelle hatte Linda endgültig die Schnauze voll. Sie nahm mit Clutterfly ihre letzte Sim offline und zog sich endgültig aus OpenSim zurück. Sie ging zurück nach Second Life, bot dort Content nur noch als proprietäre Payware unter Copyright an und wurde zu einer erbitterten Gegnerin von Freebies. Sie war sich sicher, in OpenSim würde sie niemand vermissen, auch nicht ihre Kreationen, die schon lange nicht mehr mithalten konnten mit den Luxuswaren, die in Massen aus Second Life gestohlen und im Hypergrid als „Freebies“ verteilt wurden.

Was bleibt

Auch wenn einige sich wünschen, daß es in OpenSim auf den Freebie-Sims nur möglichst neuen, topaktuellen Content auf dem Niveau der besten Sachen aus Second Life gibt – legal oder nicht –, bleibt Linda Kellie durch ihre Kreationen präsent. Viele ihrer Werke sind bis heute kaum wegzudenken aus den Welten des Hypergrid.

Aus den Vor-Mesh-Zeiten sieht man immer noch häufig z. B. ihre Registrierkasse, ihre diversen Bartheken, ihr Sprungbrett mit eingebauter Animation, ihren Tampon- und Kondomautomaten, überhaupt ihre Badezimmereinrichtung, ihre geskripteten Leuchten, ihre Verkaufswägelchen, ihr bestücktes Gebäckregal, ihren berühmten gekippten Stuhl mit Faß und so weiter. Ältere Sims bieten sogar immer noch ihre Avatarausstattung an, die teilweise in heutigen BoM-Zeiten sogar wieder einen Nutzwert bekommen hat.

Clutterfly-Klassiker sind beispielsweise die Sitzsäcke, die aufblasbaren Poolobjekte oder die Strandtücher, mitunter in von Danny Cruise auf PMAC-Animationssteuerung umgebauten Versionen, aber auch der mit Glühbirnen umrandete Pfeil, die verschiedenen Regale oder die Vasen. Aber auch die Clutterfly-Damenbekleidung sieht man ab und an selbst an jüngeren Avataren, die beispielsweise daran gescheitert sind, woanders lange Röcke zu finden.

Sogar Lindas Sims als Ganze tauchen immer wieder auf, meistens mehr oder weniger massiv umgebaut, manchmal tatsächlich original belassen. Das ist deshalb möglich, weil man sie als fix und fertige OARs herunterladen kann. Zadaroo ist eine Art Linda-Kellie-Nachlaßverwalter, der neben anderem Content von ihr auch ihre als OAR verfügbaren Sims aus der Zeit vor Mesh anbietet. Fred Beckhusens Outworldz hat eine beeindruckende Sammlung von OARs, auch solche von Linda und im Gegensatz zu Zadaroo auch ein voll bestücktes, intaktes Clutterfly – mit fast einem Gigabyte das größte OAR auf Outworldz übrigens.

Leider sind – wahrscheinlich durch die ständigen Umzüge und immer neues Im- und Exportieren – einige Assets bei den älteren Sims in die Brüche gegangen. Ein paar Boxen gibt es meines Wissens nur im Stocked Shopping Center in intaktem Zustand, andere nicht einmal mehr da. Unterm Strich haben Lindas alte Sims aber nicht nur einen historischen, sondern manchmal selbst heute noch einen Nutzwert, so daß sie es durchaus verdient haben, erhalten zu bleiben und vielleicht auch eine technische Modernisierung zu erfahren.

#OpenSim #OpenSimFrühzeit #FürFortgeschrittene #Personen #Drama

 
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from Star Trek Tagebuch

StarTrekTagebuch, 17. Eintrag TNG S01F18 (Home Soil): SpoilerAlert

In dieser Folge begibt sich die Enterprise nach Velara III um den Stand der Terraforming-Arbeiten zu überprüfen. Nach einem eher kaltherzigem Empfang bemerkt das Away-Team, vor allem durch Counsellor Trois Psychokräfte, das hier etwas nicht ganz stimmt. Nachdem einer der Terraformer von einem wild gewordenen Laserbohrkopf attackiert wird und auf die Krankenstation gebeamt werden muss, nimmt sich Data der Sache an und wird auch durch den Laser angegriffen.

Da Data aber nunmal Data ist, gelingt es ihm, nicht gegrillt zu werden und er kann den Bohrkopf unschädlich machen. Dabei bemerkt er an den Mustern der Angriffe, dass der Laser nicht einfach programmiert wurde, stumpf anzugreifen, sondern sich verhält, als würde er durch ein Bewusstsein gesteuert.

Bald darauf entdecken er und Jordi ein kleines blinkendes Objekt in einem der Tunnel, welches, obwohl es anorganisch ist, auf gewisse Weise zu leben scheint und zur nähreren Untersuchung auf die Enterprise gebeamt wird.

Speaking of: Terraforming

Terraforming bedeutet die “Umformung” eines Planeten oder anderen Himmelskörpers mit dem Ziel das (menschliches) Leben dort ohne oder nur mit wenig technischem Aufwand möglich ist. Ein Planet, bei dem das schon der Fall ist, nennt man in der Astronomie einen “potentiell bewohnbare Planeten”. In StarTrek hab ich dafür bisher immer die Bezeichnung Class M Planet gehört. Wobei bisher unklar ist, was die anderen Klassen aussagen.

Terraforming kann oder muss, je nach Ausgangslage, die Atmosphäre, den Wasservorrat, die Temperatur, die Geographie, die Anlage von Flora und Fauna, bis hin zur Änderung der Umlaufbahn, des Magnetfeldes oder der Rotation betreffen und ist, je nachdem, entsprechend aufwendig bis fast unmöglich.

In StarTrek dauert Terraforming, bei dem gezeigten Beispiel 35 Jahre, wobei da auch nicht viel über die Ausgangsbedingen gesagt wird. Ich schätze mal der Planet ist an sich bewohnbar, hat aber einfach noch kein Leben, bzw. Wasser an den falschen Stellen, weswegen hier der Bohrer eingesetzt wird. Das Ziel, Leben zu ermöglichen bezieht sich in StarTrek natürlich nicht nur auf Menschen, sondern auch auf andere intelligente Lebensformen. Die meisten Spezies sind allerdings stark menschenähnlich. Nicht nur sind alle Zweibeiner (laut dem Guardian der Tkon wohl mehr oder weniger eine Voraussetzung). Sie sind auch kohlenstoffbasiert (organisch), atmen ein Sauerstoff-Stickstoff-Gemisch, sind ungefähr gleich groß und haben ähnliche Proportionen (bzw. sind schlichtweg auch Primaten) und reagieren ähnlich empfindlich auf Strahlung oder Temperaturschwankungen.

Terraforming im Auftrag der Föderation ist strengen Regeln, nicht zuletzt der Prime Directive, unterworfen und darf nur auf Planeten erfolgen, welche kein intelligentes Leben beherbergen und auch in Zulunft nicht das evolutionäre Potenzial bergen, dass sich welches entwickelt.

Zurück zur Folge:

Die kleine Lichtkugel wird nun von Dr. Crusher und den anderen Crewmitgliedern untersucht und zeigt nacheinander alle Eigenschaften, welche normalerweise mit Leben, im allgemeinen Sinne, in Verbindung gebracht werden, als da wären:

  • Interaktion mit der Umwelt, bzw. Energie- und Stoffwechsel
  • Organisiertheit
  • Reizbarkeit
  • Reproduktion (über eine Art Zellteilung)

Darüber sind alle erstaunt, da das Wesen ja trotzdem nicht kohlenstoff- sondern siliciumbasiert ist. Wobei ich mich gewundert habe, da die Crew doch in der Vergangenheit schon Lebewesen oder lebendigen Strukturen begegnet sind, die, allem Anschein nach, nicht auf Kohlenstoff basieren, allen voran die ganzen Übermachtigen Spezies, wie Q, die Spacequallen, die Energiewolke, die feindselige Kristallstruktur, usw. Es mag zwar selten sein, aber mich wundert, dass das jetzt offenbar wie etwas nie dagewesenes behandelt wird.

Nachdem das Lebewesen beginnt sich in die Computersysteme zu hacken, merkt die Crew bald, dass es sich dabei nicht nur um ein abgefahrenes Sillcium-Bakterium handelt, sondern um ein intelligentes Wesen, welches sich durch das Terraforming angegriffen fühlt und nun damit anfängt die Enterprise zu zerlegen.

Als der Versuch einer Kommunikation klappt, kommt raus, das der Chef des Terraforming-Teams von der Struktur gewusst hat, es aber Aufgrund seines ungewöhnlichen, anorganischen Aufbaus nicht als Leben ansah und mit dem Terraforming fortfuhr. Allen Beschwichtigungen zum trotz, fährt auch das “Microbrain” mit seiner Zerstörungswut fort und bricht die Kommunikation ab.

Schließlich kommt man darauf, dass es seine Energie hauptsächlich aus dem Licht der Station zieht, welches sogleich von Riker abgeschalten wird. Davon geschwächt, nimmt das Microbrain schließlich das Angebot an, sich wieder auf den Planeten beamen zu lassen, fordert aber die Föderation auf, sich für mindestens 3 Jahrzehnte von dem Planeten fernzuhalten, um das beschädigte Vertrauen wiederherzustellen.🖖

 
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from Star Trek Tagebuch

StarTrekTagebuch, 16. Eintrag TNG S01F17 (When the Bough Breaks): SpoilerAlert

In dieser Folge verfolgt die Enterprise eine gewissen Energie-Spur ins Epsilon-Mynos System in dem sich laut Riker der legendäre verborgene Planet Aldea befinden soll.

Diesen hat die Crew bald aufgespürt und nimmt direkt Kontakt mit den fortschrittlicheren Aldeanern auf, die ihnen zunächst freundlich erscheinen, wenn auch etwas forsch, da sie sich ohne vorher zu Fagen auf das Schiff beamen. Bzw. sie beamen Mitglieder der Enterprise-Crew auf den Planten, was für mich sinngemäß so wirkt, als würde man jemandem einfach ohne Ankündigung die Tür eintreten oder ihn aus dem Haus schleifen. Whatever.

Counselor Troi spürt durch ihre Psychokräfte, dass die Aldeaner etwas bestimmtes von der Enterprise wollen, was wohl auch der Grund ist, warum sie sich nach jahrhundertelangem Verstecken plötzlich zeigen. Denn trotz ihrer fortschrittlichen Technologie haben die Aldeaner ein Problem, sie sterben aus. Darum wollen sie Kinder von der Enterprise im Austauch für Technologie.

Picard merkt bald, dass das ein Angebot ist, dass er nicht ablehnen kann, da die Aldeaner prompt einige Kinder inklusive Wesley auf den Planeten beamen. Ein zurückbeamen, ist wegen des fortschrittlichen planetaren Schildes zunächst nicht möglich, auch wenn Data sogleich fieberhaft an einer Lösung arbeitet. Die Gesellschaft der Aldeaner wird von einem Computer (“Custodian”, wahrscheinlich wieder eine AGI) bestimmt, der das planetare Schild erzeugt und zudem “jede Frage beantworten kann”, weshalb sich anscheinend die meisten Aldeaner eher den schönen Künsten, als der Naturwissenschaft widmen. Diese Kultur wollen sie nun einer nächsten Generation weitergeben, in dem Fall den entführten Kindern von der Enterprise, die auch schon bald großes Können an den Tag legen.

Speaking of Zivilisation, Kutlur und Evolution in Star Trek:

Interessant ist hier, dass es den Aldeanern offenbar nicht darum geht biologische Nachfahren zu haben, ein Problem, dass durch die wenigen Kinder ja nicht gelöst wird, sondern darum ihre Kultur zu erhalten, die nicht über Gene sondern über Meme (nicht die lustigen Internetbildchen, sondern „Ideen, Überzeugungen, Verhaltensmuster“ die laut Dawkins ähnlichen evolutionären Prozessen unterworfen sind) weitergegeben wird.

In diesem Fall, wäre mir noch eine dritte Lösung eingefallen, neben der offensichtlich wenig aktzeptierten Entführung von Kindern oder dem Versuch der Heilung der Unfruchtbarkeit: Wenn die Aldeaner schon bereit sind ihre Isolation aufzugeben, warum verlassen sie dann nicht ihren Planeten und verbringen ihre verbleibende Zeit als Lehrer und Mentoren für andere Völker und erhalten so ihr kulturelles Erbe. Oder noch besser, sie laden Wissensdurstige aller Völker nach Aldean ein und machen den Planeten zu einem gemeinsamen Ort der Kunst, Kultur und Wissenschaften für die gesamte Galaxie?

Zurück zur Folge:

Die Aldeaner bieten nun als Kompensation für die Kinder ihre fortschrittliche Technologie an. Das ist für Picard natürlich nicht aktzeptabel, aber er geht zum Schein erst einmal darauf ein, um Zeit zu schinden und an einem Befreiungsplan zu arbeiten.

Während einer Verhandlungsrunde schafft es Wesley heimlich eine Art Bioscan an einer Aldeanerin durchzuführen und seiner Mutter zuzuspielen, die bald darauf die Ursache für die Sterilität der Aldeaner herausfindet: Der Schild, der Aldean verborgen und beschützt hat, hat auch deren Ozonschicht geschädigt und die Aldeaner so der kosmischen Strahlung ausgesetzt. Während Picard und Dr. Crusher die Aldeaner bei einem letzten Treffen zu überzeugen versuchen, ist Wesley mit den anderen Kindern in Hungerstreik getreten. Riker und Data ist es gelungen sich heimlich auf den Planeten zu beamen, um den Custodian und damit das Schild zu deaktivieren, was ihnen schließlich auch gelingt. Die Aldeaner gestehen schließlich ein, dass sie sich zu lange auf ihre Technologie verlassen haben, ohne auf die Folgen zu achten. Die Kinder werden zurückgebeamt, doch Crusher und Picard sichern zu, die Aldeaner beim Heilungsprozess zu unterstützen, auch wenn das bedeutet, dass sie ihren Schild und damit ihre Isolation aufgeben müssen. 🖖

 
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from Star Trek Tagebuch

StarTrekTagebuch, 15. Eintrag TNG S01F16 (Too short a Season): SpoilerAlert

In dieser Folge ist die Enterprise auf dem Weg nach Mordan IV um über die Befreiung von Geiseln zu verhandeln. Allerdings hat der (wieder sehr menschenähnliche) Gouverneur verlangt, dass nicht ein Crewmitglied der Enterprise die Verhandlungen führt. Stattdessen soll das ein gewisser Admiral Mark Jameson übernehmen, welcher schon 40 Jahre zuvor den Frieden nach dem Bürgerkrieg auf dem Planeten aushandelte.

Der Admiral ist mittlerweile 85 (zuzmindest ist er so geschminkt, dass ich die ganze Zeit an den Bad Grandpa von Jackass denken musste) und sichtbar fußlahm, zumindest zu Beginn der Folge. Denn das ändert sich rasch, der Admiral scheint immer jünger zu werden und erholt sich sogar von einer, laut Dr. Crusher, unheilbaren Krankheit. Es stellt sich heraus, dass er ein Verjüngungsmittel von einer anderen Spezies erhalten hat, denen er auch bei Verhandlungen half. Nach dem Motto, viel hilft viel, hat er auch gleich die doppelte Dosis geschluckt um bald wieder wie ein junger Mann auszusehen. Aber warum das alles? Er will ja nur Verhandlungen führen und keinen Marathon laufen.

Kurz vor der Ankunft bei Mordan IV eröffnet der Admiral Picard, dass es dort vor 40 Jahren dort, nicht ganz nach Protokoll gelaufen sind. Der jetzige Gouverneur hatte damals (und auch diesmal) selbst Geiseln genommen und Waffen von der Starfleet verlangt, um den Tod seines Vaters zu rächen. Da die Prime Directive das eigentlich verbietet, Admiral Jameson aber natürlich auch die Geiseln retten wollte, bechloss er kurzerhand, die Waffen nicht nur an den Gouverneur auszuhändigen, sondern auch an seine Feinde, was, surprise, surprise zu fast 40 Jahren Bürgerkrieg führte.

Komischerweise fiel, keinem bei der Star Fleet auf, dass trotz anderslautendem Bericht, etliche Ladungen an Waffen fehlten. Ich meine, wird das nicht geprüft?

Speaking of: Organisation und Befehlskette in der Starfleet

Soweit ich es bisher mitbekommen habe, ist die Starfleet, sowohl der militärische, als auch diplomatische oder auch humanitäre Arm der UFP. Ich geh mal davon aus, dass die UFP mehr oder minder demokratisch, föderalistisch, evtl. sogar anarchistisch organisiert ist und die Starfleet, so etwas wie eine föderalistische Parlaments-“Armee” ist, die allerdings, wie eine normale Armee, realtiv hierarchisch funktioniert.

Der oberste bisher aufgetauchte Rang ist der eines Admirals, den man an einem fancy goldenem Revers an seiner Uniform erkennt. Was ich mich bei der Folge mehrmals gefragt habe, was zählt bei der Starfleet mehr? Der Befehl eines Ranghöheren oder die Prime Directive bzw. andere Gesetze der UFP.

Ich meine, wenn Picard jetzt plötzlich auf die Idee kommt, die Enterprise an die Ferengi zu verschachern, müsste ihn Riker doch sofort seines Amtes entheben dürfen, oder?

Umso mehr wunderte es mich, dass Picard Admiral Jameson, nachdem er von seiner Lüge erfahren hat, nicht sofort unter Arrest stellte, sondern alles für sich behielt und sogar noch zuließ, dass er weiterhin die Mission leitet. Naja.

Zurück zur Folge: Nachdem eine sneaky Rettungsmission des Away-Teams mit Jameson fehlschlägt, bleibt Jameson nichts anderes übrig als sich selbst zum Austausch für die Geiseln zu bieten. Da sein Körper aber mit dem raschen Verjüngungsprozess nicht zurecht kommt, ist er schon fasst krepiert, als der Gouverneur endlich einsieht, dass es erstens der echte Jameson ist und er wohl nichts mehr von einer Rache an einem so-gut-wie Toten hat.

Jameson stirbt schließlich, der Gouverneur lässt die Geiseln frei und stimmt zu, Jameson auf dem Planeten bestatten zu lassen.🖖

 
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from Star Trek Tagebuch

StarTrekTagebuch, 14. Eintrag TNG S01F15 (11001001): SpoilerAlert

Heute wird es etwas IT-lastiger (was mir sehr gefällt).

Die Enterprise ist für eine Wartung ihrer Systeme an die Starbase 74 angedockt. Btw. muss ich in dieser Folge mal die Effekte loben, die für die Zeit echt noch Klasse aussehen. Oder wurde da später nochmal nachbearbeitet?

Wie auch immer, für nämliche Wartung sind zwei Exemplare einer neuen Spezies zuständig, den Bynars (für die diesmal sogar Kostüme drin waren). Diese Spezies sind sowas wie geborene Informatiker*innen, da sie im Laufe ihrer Evolution immer mehr mit ihren Computern verschmolzen sind und sich direkt in Binärcode verständigen können.

Als erstes wird gleich mal das offensichtlich massiv verbugte Holodeck gepatched und prompt von Riker getestet, der sich eine alte Jazz-Bar mit Band erschafft, inklusive passendem Publikum in Form einer verführerischen Lady, welche ihm fasst schon zu real vorkommt.

Da frag ich mich doch direkt, für welche anderen Arten der Erwachsenenunterhaltung das Holodeck sonst noch genutzt wird.😅 Riker packt auch direkt seine massive Tröte aus...

..ich mein natürlich seine Posaune, ihr Ferkel! Und er schmettert mit der Band ein bisschen Smooth-Jazz. Bald kommt auch noch Picard hinzu, ebenfalls verblüfft von der Anpassungsfähigkeit des Holograms.

Data nutzt unterdessen die Zeit um sich, mit La Forges-Unterstützung, der Malerei zu widmen (was mich in meiner Annahme bestätigt, dass es sich bei ihm um eine AGI handelt), als plötzlich Ungereimtheiten mit der Bordtechnik auftreten. Der Computer scheint Probleme zu haben, ein Kraftfeld um Antimaterie aufrecht zu erhalten (warum auch immer man die an Bord haben muss?). Falls es kolabiert, droht eine Vernichtung apokalyptischen Ausmaßes für die Enterprise und alles drumherum. Daraufhin evakuiert Data (in Vertretung für Picard) das Schiff und schickt es per Autopilot in einen unbewohnten Fleck des Universums. Sind Picard und Riker noch an Bord? Was haben die Bynars damit zu tun? Werden wir uns für immer von der Enterprise verabschieden müssen?

Auch wenn es mich juckt etwas zu den Bynars oder die IT bei Star Trek zu schreiben, will ich diesmal lieber einen Blick auf das wohl ikonischste Raumschiff in der Geschichte der Science Fiction zu werfen:

Speaking of: Die Enterprise

Ein Grund warum ich nicht schon früher mit Star Trek angefangen habe, war, dass mich das Design der Enterprise einfach nicht sehr angesprochen hat. Diese fliegende Untertasse, an die irgendwie noch Schubdüsen rangebimmelt wurden, war für mich, als Kind und Teenager, einfach nicht “cool” genug. Ich war eher der Typ für stromlinienformige Raumschiffe (was im Weltall natürlich wenig Sinn macht). Mittlerweile kann ich aber mit dem Design gut leben.

Genug von mir persönlich, zur Enterprise: Ich hatte bisher nur selten sowas wie eine Größenreferenz zum gesamten Schiff, nehme aber mal durch die vielen Decks und durch die Tatsache, dass sie in einer früheren Folge die Bevölkerung einer ganzen Kolonie transportierte, schon gut und gerne Platz für mindestens 500-1000 Personen hat.

Auch wurde ein paar mal erwähnt, dass sich durchaus auch die Familien der Crewmitglieder mit an Bord befinden, bzw. mitunter permanent auf der Enterprise wohnen, womit also z.B. die Mitnahme von Wesley keine Ausnahme darstellt. Insofern muss die Enterprise nicht nur die einfache Unterbringung ihrer Passagiere gewährleisten, sondern ihnen mit Einrichtungen für Bildung, Unterhaltung und sonst auch alles für dne täglichen Bedarf bieten. Da frag ich mich direkt, ob das als Mitarbeiter-Bonus für die Crewmitglieder mit drin ist oder wer sonst für die Unterbringung aufkommt oder wie die Enterprise überhaupt finanziert wird?

Vielleicht spielt sowas, bzw. Geld generell, in der Zukunft auch gar keine Rolle mehr (zumindest war bisher von keiner Währung die Rede). Aber das ist bestimmt ein Thema für eine andere Folge.

Vom “zivilen” Teil des Schiffes sieht man jedenfalls in der Serie nicht viel, da es natürlich eher um die offizielle Crew geht. Nach meinen Schätzungen müsste diese, neben der “Brückencrew”, aus noch mindestens 30-40 weiteren Mitgliedern bestehen.Mehr bekommt man zumindets nicht zu sehen. Von denen sind wahrscheinlich ein Großteil Ingenieurinnen, Sicherheitsleute und natürlich Wissenschaftlerinnen aller Couleur, um neu entdecktes Leben zu erforschen.

Damit kommen wir auch schon zum Hauptziel der Enterprise: “its continueing mission to seek out new life and new civilizations, to boldly go where no one has gone before”, denn sie ist in erster Linie ein Forschungsschiff. Wobei sie natürlich in der Vergangenheit auch oft auf diplomatische Missionen geschickt wurde und mit ihrer Bewaffnung durchaus auch eine Konfrontation mit einer feindseligen Spezies für sich entscheiden kann. Technisch gesehen wird auch in dieser Folge angedeutet, dass es sich bei der Enterprise nicht um ein Schiff von der Stange handelt, sondern um einen relativ fortschrittlichen Prototypen (ähnlich wie der Millennium Falcon aus Star Wars oder die Normandy aus Mass Effect). Sie kann (ohne die Hilfe von Travellern) bis Warp 10 beschleunigen, über ziemlich weite Strecken beamen und läuft anscheinend mit dem leistungsfähigsten Schiffscomputer, den die Starfleet zu bieten hat.

Zurück zur Folge:

Jener Schiffscomputer, der nach dem Update durch die Bynars, verrückt gespielt hat, kann sich, nachdem er von Data ins unbewohnte All geschickt wurde, wieder fangen und stabilisiert die Antimaterie.

Riker und Picard, die als einzige Crewmitglieder noch an Bord sind, bemerken erst jetzt was passiert ist und dass sich die Enterprise auf Kurs zum Heimatplaneten der Bynars befindet, die auch noch an Bord sind.

Wie herausstellt haben die Bynars tatsächlich die Enterprise entführt, aber nicht in böser Absicht, sondern, weil ihr Planet von einer Supernova bedroht wird. Die ist offenbar weit genug weg, um keine Bedrohung für das biologische Leben zu sein. Allerdings wird durch den EMP der Hauptrechner des Planeten gegrillt und sie brauchen die Enterprise als Backup für die Daten, ohne die die Bynars, weil sie so verwoben mit dem Computer sind, nicht überleben können.

So geht nochmal alles gut, Riker und Picard schaffen es, das voher aufgespielte Backup wieder an den Planeten zu übertragen, aber Picard fragt sich zurecht, warum die Bynars nicht einfach ehrlich gefragt haben? Denn eigentlich ist die Starfleet und damit die Enterprise ja sogar verpflichtet Spezies in Not zu helfen. Riker merkt an, dass die Bynars in ihrer dualen Denkweise nur die Extreme gesehen haben: Vernichtung ihrer Spezies oder die Habhaftwerdung der Enterprise um jeden Preis. 🖖

 
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from W nieskończoności skryta...

Beczka Liebiga

Przeglądając ostatnio facebook-a natrafiłam na ciekawy post. Tak, czasami nieznane algorytmy fb potrafią zaproponować coś wartego uwagi.

Otóż post ten dotyczył ekologii i opisywał prawo minimum Liebiga. Jest to niezwykle naturalne prawo występujące w przyrodzie. Zgodnie z prawem Liebiga czynnik, którego jest najmniej, jest tym czynnikiem, który decyduje o wzroście organizmu czy też całego ekosystemu, niezależnie od poziomu pozostałych czynników.

Jako przykład działania tego prawa często wskazuje się beczkę zbudowaną z klepek różnej długości. O tym, ile może być wody w beczce, decyduje po prostu najkrótsza klepka.

I ta beczka jest świetną analogią do mojego autystycznego funkcjonowania w świecie neurotypowym.

Na początku chcę wyraźnie zaznaczyć, że opisuję tutaj siebie, moje doświadczenia i moje odczucia. Moja perspektywa to perspektywa kobiety w średnim wieku, która o swoim autyzmie dowiedziała się kilka miesięcy temu. Znowu jest w stanie wypalenia autystycznego, gdyż nie wiedzieć czemu znowu postanowiła iść na studia. Nie ma też zielonego pojęcia, co dalej zrobić ze swoim życiem, ponieważ sytuacja w jakiej się znalazła znacznie przerasta jest wyobraźnię i analityczne zdolności jej mózgu.

Niech więc poziom wody będzie ogólnie przyjętym poziomem mojego funkcjonowania w społeczeństwie. Gdzie poziom funkcjonowania to nie tylko to czy potrafię zrobić zakupy, iść do urzędu załatwić jakąś sprawę, ogarnąć sprawy szkolne dzieci itp. To także zdobyte wykształcenie (matura, dyplom ukończenia studiów itp.), które także jest wskaźnikiem tego, na ile jestem w stanie żyć w miarę normalnie w grupie społecznej, spełniać oczekiwania, wypełniać nałożone na mnie obowiązki...

Klepki, z których zbudowana jest beczka, niech będą wszystkim tym, co przydaje się w życiu czyli cechy charakteru, które pomagają lub utrudniają życie w społeczeństwie, zdolności itp.

Z mojego punktu widzenia, beczka osoby neurotypowej jest prosta. Klepki mają równe krawędzie. Co prawda są one różnej długości, ale różnica ta nie jest jakoś specjalnie wielka.

Moja beczka, w porównaniu do beczki nieautystycznego człowieka, wygląda strasznie. Tak, jakby ktoś próbował ją zrobić z otrzymanych klepek ale bez żadnych narzędzi. Czyli zamiast przycinać klepki do odpowiedniej długości, są one po prostu łamane. Jak się można domyślić, różnica w długości poszczególnych klepek jest dużo większa, gdyż trudno jest sprawić, by deska pękła dokładnie w tym miejscu co chcemy. I wydaje mi się, że dokładnie tak samo jest z osobami w spektrum. Amplituda poziomu zdolności i ogólnie pojętych cech jest u autystyków znacznie większa niż u osób neurotypowych. I tak jak jedna rzecz może być u autystyka na bardzo wysokim poziomie, tak inna będzie znacznie poniżej jakiegoś minimum przyjętego dla nieautystycznych ludzi.

Oczywiście, od czasu kiedy pojawiłam się na tym świecie, staram się w jakiś sposób dostosować do panujących warunków, spełniać oczekiwania bliskich mi osób i jakoś sobie ogólnie radzić. Ponieważ pewne klepki mojej beczki są bardzo długie w porównaniu do klepek osób neurotypowych to potrafię z nich skorzystać i załatać te najbardziej ograniczające ubytki.

Żyjąc sobie w miarę spokojnie, po prostu odłamuję kawałki tych najdłuższych klepek i łatam od dołu moją beczkę. W ten sposób jestem w stanie w mojej beczce nagromadzić więcej wody. Oczywiście moja beczka przecieka. Dzieje się tak, ponieważ nadal jestem osobą w spektrum autyzmu i nic ani nikt nie jest w stanie tego zmienić. Zdarzają się więc sytuacje, których nie jestem w stanie w żaden sposób ogarnąć.

Czasami zdarza się także, że życie nie jest spokojne. W moim przypadku było tak za każdym razem, gdy rozpoczynałam studia. Ciągła ekspozycja społeczna, maskowanie na ekstremalnym poziome, dużo większe wymagania niż wcześniej, ściśle określone terminy zaliczeń poszczególnych etapów i przede wszystkim moje duże emocjonalne zaangażowanie do tego, by zdobyć wykształcenie wyższe – wszystko to sprawiało, że do mojego życia zaczynała wkradać się panika związana z brakiem umiejętności radzenia sobie w takich warunkach.

Aby przetrwać, musiałabym w bardzo krótkim czasie podnieść poziom wody w mojej beczce. W panice starałam się więc łamać kolejne klepki, żeby jak najszybciej zakleić to co jest poniżej wymaganego poziomu. Przestawałam również zwracać uwagę na to, które klepki mogę wyłamać bo nie są mi aż tak potrzebne, a których lepiej nie ruszać, gdyż są dla mnie niezwykle cenne. Z braku czasu łapałam takie z których najczęściej korzystałam, czyli te które były blisko pod ręką, ale jednocześnie były ważne w osiągnięciu mojego celu.

Panika i brak ostrożności praktycznie zawsze prowadzą do katastrofy czyli w przykładzie z beczką – do pęknięcia jakiejś klepki znacznie poniżej obecnego poziomu wody. I tak właśnie wygląda wypalenie autystyczne. Zgromadzona do tej pory woda zaczyna się wylewać, traci się nie tylko to co się wcześniej wypracowało, ale traci się też to co do tej pory było na dużo wyższym poziomie, bo klepka pękła zbyt nisko.

Co by było, gdybym przed rozpoczęciem studiów miała świadomość o tym, jak funkcjonuje osoba autystyczna, gdybym wiedziała czym jest ekspozycja społeczna dla autystyka, czym jest i czym grozi maskowanie?

Wracając do analogii beczki, wiedza i świadomość o byciu w spektrum daje mi narzędzia do przycinania klepek w mojej beczce. Jakie to będą narzędzia a także ich jakość ściśle zależy od poziomu samoświadomości. Jeśli posiada się formalną diagnozę i w związku z tym fachową pomoc to te narzędzia są dość dobre i da się dzięki nim nawet osiągnąć sukces.

A co jeśli nie mam diagnozy i na własną rękę, mniej lub bardziej udolnie szukam informacji o życiu w spektrum autyzmu? Nawet zwykłym brzeszczotem, raniąc się w mniejszym lub większym stopniu, wydaje mi się, że byłabym w stanie szybciej i lepiej przyciąć klepkę, w dodatku tam gdzie tego bym chciała a nie w jakimś przypadkowym miejscu. Może nie osiągnęłabym takiego sukcesu o jakim marzyłam, może wcale nie osiągnęłabym sukcesu, gdyż odpadłabym gdzieś w połowie studiów. Tego nie wiem i chyba już nigdy się nie dowiem. Wydaje mi się jednak, że posiadając jakieś nawet najprostsze narzędzia, nie doprowadziłabym do katastrofy i w efekcie do pewnego rodzaju cofnięcia się w moim rozwoju.

Wypalenie autystyczne jest dla mnie katastrofą. Pojawia się tylko wtedy, gdy bardzo mi na czymś zależy. Dlaczego są to akurat studia? Nie mam zielonego pojęcia, jestem osobą w spektrum autyzmu więc jakby z definicji robię rzeczy bez logicznego (w świecie neurotypowym) uzasadnienia.

Moje obecne wypalenie autystyczne pojawiło się ponad dwa miesiące temu. O tym, jak się nazywa taki stan i że jest to coś na co skarżą się też inne osoby w spektrum, dowiedziałam się dwa tygodnie temu.

Dowiedziałam się też, że nie jest to depresja, więc antydepresanty nie pomogą i że poza zmianą trybu życia nie ma na to w zasadzie żadnego lekarstwa.

Niestety, wiedza na temat wypalenia autystycznego wcale nie jest dla mnie czymś, co ratowałoby mnie z mojej obecnej sytuacji. Oprócz tego, co w tej chwili dzieje się ze mną i praktycznie uniemożliwia mi całkowicie naukę (czyli przygotowanie się do egzaminów), są też długoterminowe skutki wypalenia. I to właśnie one mają dla mnie dużo większe znaczenie niż przejściowy stan w którym jestem. Nawet jeśli będzie on trwał wiele miesięcy.

Oczywiście obecnie jestem już bogatsza w wiedzę, więc odbudowanie mojej beczki powinno być trochę łatwiejsze niż dotychczas. Mam jednak wrażenie, że nigdy nie wrócę już do stanu sprzed wypalenia. Obawiam się też, że nieodwracalnie straciłam część swoich zdolności, na pewno obniżył się ich poziom. Nie jestem też w stanie w jakikolwiek sposób przewidzieć, kiedy skończy się moje obecne wypalenie. Wiem tylko, że jeszcze trwa bo nadal nie jestem w stanie nauczyć się tego co chcę. A przecież mam jakby więcej do zrobienia, gdyż muszę zacząć niejako wszystko od nowa, ponieważ z mojej beczki uciekło za dużo wody. Nie wiem czy to, czego się do tej pory nauczyłam, jest jeszcze gdzieś w mojej pamięci i tylko nie potrafię się do tego w żaden sposób dostać, czy może wszystko bezpowrotnie straciłam.

 
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from Kaffeediffusion

Oh Mann, GNOME ist schon sehr kontrovers: Eine Arbeitsumgebung, die vorgibt, wo es auf dem eigenen Desktop langgehen soll, dass gefällt nicht jedem. GNOME hat sich, seit dem man den Weg des Minimalismus für sich entdeckt hat, nicht nur Freunde gemacht. Das steht fest. Das Konzept der GNOME-Erweiterungen wird von manchen daher als unerlässlich angesehen. Man kommt ja nicht drum herum, meinen einige. Doch ist das wirklich der richtige Weg?

Traditionell machen diese GNOME-Erweiterungen nur Probleme. Mal wird eine nicht aktualisiert, mal bricht eine das gesamte Desktop-Schema, oftmals erkennt man Vanilla-GNOME gar nicht mehr wieder. Ja, auch ich habe schon GNOME-Erweiterungen eingesetzt, doch mittlerweile frage ich mich, ob das wirklich sonderlich sinnvoll ist.

Es scheint Menschen, da möchte ich mich nicht ausnehmen, oft schwer, zu schwer zu fallen, sich selbst umzustellen. Der Gebrauch eines Desktop-Computers oder Laptops trieft nur von Gewohnheiten, die sich, einmal erlernt, nicht so schnell ablegen lassen. Und nein, man muss diese nicht ablegen. Doch GNOME lädt nun einmal dazu ein.

GNOME stellt eine Alternative zur Gewohnheit dar, die natürlich mit der Zeit zu einer neuen Gewohnheit werden kann. Auch wenn GNOME-Shell einen massiven Bruch mit GNOME v2 darstellte, muss ich gestehen, dass sich GNOME im wesentlichen sehr kontinuierlich weiterentwickelt.

GNOME v3 ist im Jahr 2011 erstmals veröffentlicht worden. Die damals etablierten Bedienkonzepte finden sich auch in den heutigen 4x-Shells wieder. Aktivitäten hier, eine Fensterübersicht da, die umfassende Desktop-Suche und das Dash mit Schnellstartern. Im Wesentlichen hat sich das seit der ersten 3er-Version nicht groß geändert.

GNOME v2 war wohl dafür bekannt, sehr kontinuierlich weiterentwickelt worden zu sein. Von dem ursprünglichen harten Schnitt der GNOME-Shell einmal abgesehen, gilt das, wenn man genauer darüber nachdenkt, auch heute noch.

GNOME ist heute zwar anders als KDE, Xfce oder frühere Versionen seiner selbst (v2). Aber: GNOME ist, wenn man sich einmal eingearbeitet hat, doch gut nutz- und auch erwartbar.

Die Änderungen, die hier und da vorgenommen werden, schrecken auch mich manchmal auf den ersten Blick ab. Aber immer, wenn ich mich dann doch einmal darauf einlasse, anstatt panisch zu KDE oder Xfce zu rennen, kann ich die Entwickler besser nachvollziehen. GNOME fordert förmlich dazu auf, sich selbst zu hinterfragen. Das ist eine Stärke, die nicht jeder Desktop für sich verbuchen kann.

 
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from Cristianerías.

Tras décadas de vida democrática y de desarrollo de una sociedad civil diversa, las opciones religiosas de los españoles siguen siendo llamativamente restringidas. Las opciones religiosas de los españoles son masivamente el catolicismo o la increencia. Dentro de la increencia incluyo tanto el agnosticismo como el ateismo.

Esto se puede matizar. Es frecuente encontrar personas que se autoidentifican como agnósticas o ateas que sostienen ideas o realizan prácticas mágicas o de la Nueva Era, por lo que en realidad tantos agnósticos no hay y hay más diversidad religiosa de la que parece, si no de que iban a vivir esas tiendas de artículos mágicos, esotéricos y de santería que proliferan por los barrios. Sin embargo, en líneas generales la población española, sobre todo los descendientes de nativos ibéricos, se autodefinen masivamente como católicos o no-religiosos, con una muy escasa representación de creyentes de otras confesiones.

Sin embargo, la sociedad española es una sociedad culturalmente diversa, con distintos estilos de vida, formas de pensar e incluso con distintas sensibilidades estéticas y morales ¿Como es posible que en una sociedad tan diversa y con libertad religiosa, haya tal unanimidad en torno al catolicismo como horizonte religioso de los españoles, bien sea en sentido positivo o en sentido negativo?

Parece claro que, a pesar de la democracia y la libertad religiosa, en España no hemos superado el marco nacional-católico, que identifica la adscripción a la Iglesia Católica Apostólica y Romana como la adscripción religiosa propia de los españoles o de las diferentes nacionalidades del Estado Español. Tampoco hemos superado la idea católico romana, propia del modelo de cristianismo oficial que instauró el emperador Teodosio, de que la religión ha de estar dirigida y protagonizada por unas autoridades sacerdotales, configuradas según el modelo de un magistrado del Bajo Imperio Romano, de manera que el fiel religioso no ordenado debe tener un papel secundario, subordinado e incluso pasivo, según el patrón de la liturgia de eucaristía católico-romana, inspirada en parte en el ceremonial de la corte imperial.

Tal desacople entre una sociedad culturalmente plural y abierta y una manera de entender lo religioso propia del Antiguo Régimen e incluso del militarizado Bajo Imperio Romano, sin duda influye (aunque no sea en absoluto el único factor) en la sequía de práctica y creencia religiosa, siendo incompatible con una exploración y vivencia adulta y libre de la religión, es decir, de las espiritualidades con dimensión colectiva.

Sin embargo el cristianismo no es un marco institucional cerrado, el cristianismo no es plural y nada impide al cristiano relacionarse o vincularse con aquellas denominaciones religiosas por las que sienta más afinidad teológica, eclesiológica, valórica o estética. Incluso, si no encuentra en su área nunguna denominación cristiana que le permita vehiculizar la parte comunitaria de su vivencia cristiana, hay que tener en cuenta que el cristianismo es de código abierto y con las herramientas de a Biblia y del creo de Nicea, más un catálogo variable de prácticas cultuales como puede ser el Libro de Oración Común, los cristianos pueden auto-organizarse con autonomía, salvando la importante dificultad de encontrar hermanos en la fe con la libertad, disponibilidad y capacidad para emprender un proyecto de asociacionismo religioso como ese. Tenemos el ejemplo de las iglesias evangélicas garajeras que salen adelante, aunque con un modelo generalmente personalista y vertical. Nada impide organizar congregaciones cristianas incluyentes o de otro signo, auto-organizadas, con cultos no eucarísticos (que son los que dependen de presbíteros ordenados), que se afilien o no a una denominación pre-existente en ese o en otro territorio.

En cualquier caso, es recomendable y síntoma de salud religiosa que las congregaciones religiosas se vinculen a alguna denominación para no caer en la desconexión o en el sectarismo, porque ser cristiano es ser miembro de la Iglesia (la universal, no necesariamente la romana) y la Iglesia es red e interconexión.

 
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from Kaffeediffusion

Im Fediverse findet man schnell ziemlich viele Newsbots, zum Beispiel von großen Tageszeitungen, Onlineportalen, Newsoutlets und vielen anderen. Fakt ist: Diese Newsbots liefern Unmengen Inhalte und füllen gerade bei Mastodon so eine lokale Timeline schon ziemlich schnell aus. Das könnte auch mit dem Aktualisierungsrhythmus dieser Bots zu tun haben, mir kommen deren automatisierte Posts immer sehr periodisch vor.

Ich frage mich daher, ob wir im Fediverse und in den sozialen Netzwerken wirklich gewinnen, wenn wir solche Newsbots auf der Plattform dulden. Damit meine ich nicht, dass große Nachrichtenportale nicht auf sozialen Medien vertreten sein sollten, ich muss es aber für mich selbst abwiegen.

Die lokalen und föderierten Zeitstrahle im Fediverse werden nuneinmal automatisch gefüllt. Das ist einerseits natürlich sehr praktisch, da es das “Entdecken” neuer Inhalte dann doch vereinfacht. Andererseits stellt sich die Frage, ob automatisierte Bots wirklich in soziale Netzwerke passen. Das wird beim Fediverse, das ja noch mehr auf Interaktion basiert als andere Netzwerke, vielleicht noch deutlicher spürbar.

Redaktionen haben keine Kontrolle und natürlich auch keinen gemeinschaftlichen Interaktionswillen, wenn sie auf einer Plattform nur als inoffizieller Bot vertreten sind. Während Tageszeitungen wie die taz mittlerweile offiziell im Fediverse sind, ist das bei weitem nicht die Regel. Sicherlich sind die zusätzlichen Inhalte für manche interessant, doch ist eine Plattform wirklich lebendig, wenn eine Timeline hauptsächlich von großen Internetportalen befüllt wird?

Die Frage bleibt, ob diese Bots die Diskussion anregen, oder allen einfach nur auf den Keks gehen: Ergänzen die Bots wirklich das Fediverse oder tragen sie nur dazu bei, die Plattform an die Mainstream-Medien anzugleichen?

In der Vergangenheit habe ich das Fediverse als ein sehr stark von Diskussionen und der Gemeinschaft an sich geprägtes Netzwerk empfunden. Das mag auch damit zu tun haben, dass wir in unserer kleinen Nische immer einen Grund gefunden haben, das Fediverse zu nutzen. Sei es, weil es eine Privatsphäre-freundliche Alternative ist zu den großen Plattformen, sei es, weil sich hier lange Zeit ungestört über noch so nerdige Themen diskutieren ließ.

Newsbots sind zwar nicht unbedingt neu, aber trotzdem stehen sie für mich zur Debatte, die sich nicht zuletzt um die Identität des Fediverse als ganzes dreht: Ein soziales Netzwerk hängt von seiner Nutzerschaft ab, darum wird auch das Fediverse nicht herumkommen. Das Interessante bleibt aber, dass sich das Fediverse ständig an vielen Ecken und Enden weiterentwickelt. Ob und wie das ganze später noch wiederzuerkennen ist, wird sich vermutlich früher oder später zeigen.

Wollen wir also wirklich Newsbots in unseren Timelines dulden? Eine Frage, die sich nicht für ein vermeintliches “Wir” beantworten lässt. Das Fediverse ist bunt genug, um nicht kollektiv auf eine Frage in Sachen Nutzbarkeit oder auch Einsatzzweck antworten zu können. Und das ist sicherlich gut so. Ich jedenfalls frage mich immer noch, ob ich die Bots nicht lieber doch stummschalten soll: Wird die Debatte dadurch erweitert oder doch abgedreht?

 
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from Ábrete mundo.

Hace unos días hubo una discusión en Mastodon, con varias instancias implicadas, en la que se utilizó la palabra “lumpen”. La palabra trajo cola, hubo quien se dió por aludido y se sintió insultado y hubo que le pareció que su uso descalificaba al que la utilizó, entiendo que por atribuirle una actitud elitista y de discriminación social.

Ese incidente y el encuentro con ciertas personas en el ámbito del trabajo legal, me hicieron reflexionar sobre el concepto de lumpen, un concepto de raigambre marxista, que también ha servido para estigmatizar socialmente y que se percibe como algo anticuada y fuera de lugar, como si se refiriera a personajes de “Los miserables”, de Víctor Hugo.

Pero ¿Que es el lumpen? Según el diccionario de la Real Academia Española, el lumpen o lumpenproletariado es “Sector social más bajo del proletariado desprovisto de conciencia de clase”. El concepto marxista es muy parecido pero no idéntico, porque no parece exigir que sea el sector social más bajo, el abuelo Carl describía al lumpenproletariado de otra manera: “Bajo el pretexto de crear una sociedad de beneficencia, se organizó al lumpemproletariado de París en secciones secretas, cada una de ellas dirigida por agentes bonapartistas y un general bonapartista a la cabeza de todas. Junto a roués arruinados, con equívocos medios de vida y de equívoca procedencia, junto a vástagos degenerados y aventureros de la burguesía, vagabundos, licenciados de tropa, licenciados de presidio, huidos de galeras, timadores, saltimbanquis, lazzaroni, carteristas y rateros, jugadores, alcahuetes, dueños de burdeles, mozos de cuerda, escritorzuelos, organilleros, traperos, afiladores, caldereros, mendigos, en una palabra, toda esa masa informe, difusa y errante que los franceses llaman la bohème: con estos elementos, tan afines a él, formó Bonaparte la solera de la Sociedad del 10 de diciembre, «Sociedad de beneficencia» en cuanto que todos sus componentes sentían, al igual que Bonaparte, la necesidad de beneficiarse a costa de la nación trabajadora”.

Viendo el concepto de Marx, lo podemos sacar de la Francia decimonónica, traerla al occidente neoliberal del siglo XXI y, si le quitamos a la figura del lumpen los ropajes de la época y lo ponemos al día... ejem ¿No resulta una figura espantosamente actual? Porque vale, ya no abundan los organilleros, traperos y afiladores pero abundan otras figuras no integradas en la economía fordista, que no pertenecen a la pequeña burguesía, no se identifican con la clase trabajadora e incluso que suelen confundir sus intereses con los de la élite. Olvidemos las connotaciones peyorativas y valoremos ¿Entrarían en la categoría de lumpenproletariado las personas originarias de la clase media con ingresos que rondan el umbral de la pobreza? ¿Y los trabajadores sin contrato laboral de Glovo, Uber y similares? ¿Y los ni-nis metidos a criptobrós o en otras especulaciones on-line? ¿Y los que trabajan on-line para empresas de otro país sin contrato y sin alta en la Seguridad Social? ¿Y los que trabajan esporádicamente en listas de sustituciones de las administraciones públicas? ¿Y los que trabajan en la economía informal tercermundista o en otra forma de economía sumergida? ¿Y los trabajadores extranjeros sin permiso de trabajo? ¿Y los falsos autónomos que incluyen desde electricistas de compañías de seguros a no pocos abogados? ¿Y los youtubers? ¿De que clase social (acaso en la de los futuribles triunfadores) se sienten parte?

Se me ocurre que el concepto de trabajador precario o de precarización tiene mucho que ver con la lumpenización, o son sinónimos o es una fase del proceso de lumpenización. Vale, ya se que lo se lumpenproletariado suena fatal, que preferimos considerarnos precarios o incluso asumir que hemos sufrido un proceso de proletarización antes que aceptar el término lumpen, pero, evitando hacer dramas y teniendo presente que no necesariamente ser lumpen equivale a ser mala persona ¿No estaremos un tanto lumpenizados buena parte de la ciudadanía del siglo XXI?

Esta reflexión me plantea más preguntas que respuestas ¿Tiene que ver la lumpenización con el retorno de los tatuajes, con la estética canallita, con el muy amplio incumplimiento de la normativa laboral (y otras) en sectores como la hostelería y el taxi? ¿Y con el auge de la extrema derecha? ¿Y con las recetas mágicas para el éxito personal que proliferan por las redes sociales?

Palabras clave/key words: #lumpen #lumpemproletariado #lumpenproletariat #precariedad #criptobros #crypto #criptomonedas #precarios #trade #falsosautonomos

 
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from Ábrete mundo.

Me interesa mucho la historia del reino suevo de Galicia. Es una época misteriosa y sugerente, de la que no se sabe demasiado por la limitación de fuentes historiográficas, a pesar de que haya más fuentes sobre el reino suevo que sobre otros territorios de la época. He leído alguna cosilla sobre el tema y escuchado algún podcast.

Algo que me fascina de esta Gallaecia altomedieval es la diversidad. Había diversidad humana en varias categorías:

  • Diversidad étnica: hispano-romanos, suevos, judíos, britanos de Maeloc y quizá algún vándalo y alano, porque aunque habían sido expulsados bien podría haberse quedado algún vándalo o alano aislado, o personas de orígenes mixtos.
  • Diversidad religiosa: católico-ortodoxos, arrianos, priscilianistas, paganos y judios.
  • Diversidad de modos de vida, pues aun quedaban campesinos con un modo de vida castreño coexistiendo con campesinos de las vilae romanas (evolucionando hacia la aldea medieval), con habitantes de las ciudades de Brácara, Astúrica y Lucus, aristócratas, comerciantes, pescadores...

Debía de haber unos buenos conflictos políticos entre los aristócratas hispano-romanos, de los órdenes ecuestre y senatorial, con la aristocracia sueva, disputándose el control del ager publicus . No hay que imaginar a los suevos como cimerios de Conan el bárbaro, eran un pueblo muy romanizado que quizá hasta hablaran latín entre ellos, pero eso no quiere decir que no hubiera diferencias de costumbres y maneras de funcionar. Junto a los conflictos irían surgiendo nuevos vínculos, complicidades y descubrimientos interculturales que progresivamente acercarían a los diversos grupos étnicos hasta su fusión.

En la vida política del reino de la Gallaecia no dejarían de tener influencia agentes exteriores, es de esperar que hubiera emisarios y representantes más o menos oficiales de Bizancio, del reino franco, del reino visigótico y de los obispos de Roma y Cartago trajinando por el reino.

La vida religiosa debía generar innovaciones en estilos de vida, seguramente no había monasterios poderosos como habría mas adelante si no cenobios más pequeños, masculinos y femeninos, de diferentes adscripciones religiosas, donde se ensayarían diversos modos de organización colectiva y modelos de conducta. En una época en que no había anticonceptivos y con alta mortandad en los partos, los cenobios femeninos podrían ser refugio de mujeres interesantes. También cabe preguntarse en que se diferenciaría el modo de vida y los códigos morales de priscilianistas, católico-ortodoxos y arrianos ¿Cuales eran los más mojigatos? (quizá los priscilianos) ¿En que iglesia las mujeres tendrían más capacidad de acción? ¿Cuales eran los más espiritualistas y cuales los más materialistas?

La época coincidía con la del rey Arturo y la Gallaecia sueva está conectada con lo artúrico por la presencia de los refugiados britanos, liderados por el obispo Maeloc, (un tema que conecta con la novela “Merlín e familia”, de Cunqueiro) y por la posible subsistencia de algún elemento alano, un pueblo sármata, de lengua irania, que nutrió de jinetes a la caballería romana en Britania y que llegaron a occidente cabalgando desde las fronteras de China bajo el símbolo del dragón.

¿Que vida cultural habría? Junto a los intelectuales del clero quizá hubiera algún tipo de juglar, canteros... Sin duda también habría bandoleros y algún recuerdo, o más que recuerdo, de las bagaudas.

Todo ese batiburrillo social sería un telón de fondo para una buena novela, la diversidad cultural facilitaría crear un montón de personajes interesantes. Una novela ambientada en la época sueva podría ser realista o incluso, sin forzar mucho las cosas, fantástica. El elemento artúrico de los britanos podría dar mucho juego, de la mano de los alanos se podría introducir algún dragón en la historia y recurriendo al paganismo y a las tradiciones folclóricas gallegas, podrían aparecer ninfas, faunos y mouros, tan parecidos estos a los elfos tolkienianos o a los duendes del folclore inglés.

La mentalidad de la gente de la época era muy diferente a la contemporánea, lo que puede hacer difícil la identificación del lector con los personajes. Como los mouros y otras criaturas mágicas son ajenas a la realidad histórica, se les podría atribuir a alguna de estas especies mágicas una mentalidad contemporánea, al fin y al cabo, los mouros podrían ser criaturas transdimensionales en contacto con diversas épocas. Un mouro con una mentalidad moderna podría ofrecer una mirada contemporánea y forastera sobre la cultura humana de la época y dar lugar a entretenidos diálogos con los humanos altomedievales.

 
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from W nieskończoności skryta...

Welcome to my World!

Kiedy zaczynamy uczyć się programowania, tradycją jest, że pierwszy nasz program drukuje na ekranie słowa: Hello World! Ot, małe przywitanie się z otwierającym się przed nami nowym światem.

Przywitanie się na początku każdej znajomości jest naturalnym zachowaniem człowieka. To nie jest tylko dobre wychowanie. To jest przede wszystkim pokazanie innym, że ma się dobre intencje. Dlatego zawsze na początku pojawia się coś w rodzaju Hello.

To jest mój pierwszy post na blogu, więc mogłoby się wydawać, że i ja dziś wkraczam w nowy dla mnie świat. Powinnam się więc jakoś przywitać, przedstawić, powiedzieć coś o sobie.

Ale ja nie przywitam się dziś z całym światem. Nie ogłoszę światu: cześć, oto jestem, właśnie przybyłam...

Nie zrobię togo, ponieważ już w tym świecie jestem, muszę w nim żyć i w jakiś sposób funkcjonować. Niestety, otaczający mnie świat nie jest dla mnie przyjazny. Jest to świat dla mnie wrogi, niezrozumiały i nie ma z niego ucieczki.

Dlatego moim naturalnym zachowaniem jest ukrywanie się. Jest to mój sposób na przetrwanie. W każdej nowej społeczności staram się schować, nie zwracać na siebie uwagi, siedzieć sobie gdzieś cichutko, z dala od pozostałych i nie przeszkadzać. Nie ważne z jakiego powodu dołączam do nowej grupy. Zawsze próbuję się ukryć. I nie jest to spowodowane brakiem dobrego wychowania albo jakimiś złymi intencjami z mojej strony.

Jak się można domyślić, moje ukrywanie się nie zawsze mi wychodzi. Powiedziałabym nawet, że im bardziej próbuję się ukryć, tym bardziej jestem widoczna. Dzieje się tak zwłaszcza w sytuacjach, gdy bardzo mi na tym ukryciu zależy.

Życiowy pech sprawił bowiem, że mam wrodzony talent do tego, by się wyróżniać. Jestem osobą w spektrum autyzmu więc z definicji jestem po prostu inna. I nie ważne jak bardzo będę się starać, jak bardzo będę próbować dostosować się do otaczającego mnie świata, nigdy mi się to nie uda. Zawsze, prędzej czy później moje niedopasowanie się ujawni.

Jeszcze do niedawna próbowałam się dostosować, ponieważ nie miałam pojęcia co ze mną jest nie tak. Oczywiście marny był skutek tego dostosowywania się. Powtarzające się nieporozumienia, konflikty wynikające z niezrozumienia. Ciągłe porażki, gdy próbowałam żyć normalnie w otaczającym mnie świecie. Każda taka porażka kończyła się jeszcze większym zamknięciem przed światem i przed ludźmi.

Dopiero od kilku miesięcy wiem co mi jest. Na początku jednak nie miałam za bardzo świadomości co to dla mnie znaczy. Od miesiąca przechodzę „szybki kurs obsługi autystyka” (czytaj: zaliczyłam właśnie autystyczny shutdown burnout). A ponieważ jestem na pierwszym roku studiów, to jest to dla mnie koszmar, z którego muszę się bardzo szybko obudzić, żeby na tych studiach przetrwać.

Mój szybki kurs uświadomił mi bardzo dużo. Już nie szukam akceptacji u tych wszystkich, którzy pytali mnie dlaczego nie mogę się tak po prostu zmienić. Nie szukam zrozumienia u tych wszystkich ludzi, którzy ciągle wymagali ode mnie bym w końcu zaczęła zachowywać się normalnie.

Teraz wiem, że nie jestem w stanie być taka jak inni, że nie jestem w stanie się zmienić i dostosować do otaczającego mnie świata. Dlatego ten blog jest po to, by pokazać mój własny świat.

Dlatego dziś nie witam się z otaczającym mnie światem. Dziś zapraszam do mojego świata i mówię:

Welcome to my World!

 
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from La pista enana.

Rosendo y Fátima entraron en el recinto del centro de transportes algo cohibidos por el ambiente marcadamente exótico. En todo el tempo que estuvieron en el centro de transportes no vieron más que tres sapiens. El lugar hervía de actividad, con camiones de factura enana, con dos o tres filas de asientos, llegando y marchando de la explanada, tras pernoctar en ella, cargar o descargar en la estación ferroviaria de mercancías adyacente o recién reparados en los talleres del centro. Los camiones no solamente llevaban mercancías si no que también llevaban pasajeros enanos en sus filas de asientos adicionales. Los enanos eran poco aficionados a usar los servicios de las compañías de transporte de pasajeros convencionales y aun menos a usar medios de transporte individuales, para ellos viajar juntos era parte de la sociabilidad enana y, dado que los camiones eran propiedad de las comunidades enanas, entendían que era natural que los enanos pudieran usarlos gratuitamente en sus desplazamientos. Esa costumbre facilitaba que los enanos desplazados para trabajar en zonas de hombres se movieran entre sus viviendas colectivas y sus lugares de trabajo sin recurrir a medios de transporte que no les resultaban agradables.

Preguntaron por Mencía a enanos del personal del centro de transportes, limpiadores, mecánicos y vigilantes. Recibían respuestas negativas desconfiadas. En algún caso, cuando dieron detalles de la desaparición y la relación de esta con los enanos, notaron reacciones hostiles. Se volvieron a sus casas frustrados y decepcionados y con la sensación de que alguno de los que les dieron respuestas negativas podían haberles ocultado información, dada la actitud desconfiada de los enanos con los que habían hablado.

Cuando comentaron su fracaso con Juana y Román, este manifestó su opinión de que las preguntas debían haber puesto suspicaces a los enanos.

-Pues no entiendo porqué, fuimos educadísimos- argumentó Fátima enfadada. -Los enanos han tenido muchas malas experiencias en su trato con los hombres, si aparecen unos sapiens por un espacio en el que se sienten en su ambiente, preguntando por una mujer desaparecida tras tener problemas con los enanos, es de esperar que se sientan señalados. -Si, si, “ya están estos patas largas acusándonos de cualquier cosa”, pensarán- apoyó Juana. -No es fácil entrar así, a puertas frías- opinó Román- nos haría falta alguna especie de mediador.

Rosendo meditó un momento antes de preguntarle a Juana por su amigo Lotho Ganapié.

-¿No se mueve bien entre enanos? -No es tan amigo- objetó Juana-, pero si, creo que tiene negocios con enanos. -Fue a la boda de tu hermana, a mi me parece bastante amigo ¿Por que no le preguntamos?

CONTINUARÁ.

Puedes seguir este blog desde cualquier parte del Fediverso con su referencia @la-pista-enana@publish.ministryofinternet.eu

 
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from Toad Overload

Hausaufgabenblatt mit Totenkopf-Doodle Wenn ich das Schulsystem in Deutschland sehe, könnte ich die Tische im Klassenzimmer durch die Gegend werfen. Dabei ist die fehlende Digitalisierung eines der kleinsten Problemen an einem Ort der Ungerechtigkeit, Depression und Einteilung in, im wahrsten Sinne des Wortes, Klassen der Gesellschaft.

Du bist nicht weiß und wohlhabend? Sekundarschule.

Es ist bekannt, dass die Bildung von Schüler:innen beträchtlich vom sozioökonomischen Hintergrund der Eltern abhängt. So trägt jener dazu bei, dass Schüler:innen unabhängig ihrer, vom Schulsystem propagierten, Leistung auf das Gymnasium gehen können oder sich sogar komplett von der Gesellschaft auf privaten Oberschulen abgrenzen. Das trägt zuletzt dazu bei, dass reiche Familien ein Monopol der Bildung im Land aufbauen. Einst sagte einer meiner Lehrer zu der Idee eines Schulsystems ohne Aufteilung in Sekundar-, Realschule und Gymnasium das: “Ich will nicht immer hinter schlechten Schülern hinterherrennen. In meiner Klasse sollen nur gute Schüler sein!” Was mich schon zu jener Zeit verstört hat, ist rückblickend nichts anderes als die Weiterverbreitung des Glaubens an eine nationalsozialistischen Elitenförderung. Ein gutes Schulsystem muss dieses veraltete, menschenfeindliche System zurücklassen und es durch einen Ort ersetzen, an dem alle Menschen der Gesellschaft aufeinandertreffen und zusammenfinden.

“Dann stirb dumm.”

Das ist auch ein Zitat des besagten Lehrers. Was erst so wie ein Versuch scheint die Schüler:innen zum Lernen zu motivieren, ist nichts anderes als eine von vielen Drohungen, die bei den Lernenden Stress verursacht. Dabei scheint vergessen zu werden, dass Menschen deutlich besser lernen können, wenn sie nicht bedroht werden (Quelle hier ausgelassen). Doch neben diesen offensichtlichen Fehlern gibt es erschreckend viele andere Gründe, die die Schüler:innen dazu drohen zu lernen. Denn wenn du nicht lernst, musst du im schlimmsten Fall die Klasse wiederholen und verlierst kurzerhand dein gesamtes soziales Umfeld. Das ist einer der am geringsten auffallenden Fehlern im deutschen Schulsystem: Die Aufteilung in Klassen. Was erst so wie eine nette familienartige Aufteilung in Gruppen scheint, ist am Ende nichts anderes als das Verdammen von Schüler:innen in eine Gefängniszelle, die sie sich nicht ausgesucht haben. Du bist gezwungen mit potentiellen Mobbern jahrelang die gleiche Klasse zu teilen (Natürlich kannst du auch einfach die Klasse wechseln – doch da entsteht das gleiche Problem wie oben benannt). Zusätzlich wird so grundlegend die Gruppenbildung von z.B. queeren oder anderen Cliquen verhindert. In einem guten Schulsystem wird die Bildung solcher Gruppen gefördert: Damit sich jeder wohl fühlt und nicht die eigene Freundesgruppe an die Klasse gebunden ist.

Schule macht depressiv

Genau die oben benannten Faktoren führen dazu, dass sehr viele Schüler:innen innerhalb ihrer Schulzeit psychisch erkranken. Der konstante Leistungsdruck, die eigene Wertschätzung gekoppelt an den Meinungen der Lehrer:innen und den eigenen Noten, die Gefangenschaft in Klassen, die man sich nicht ausgesucht hat. Es ist höchste Zeit das gesamte Schulsystem über Bord zu werfen und mit etwas Neuem aufzukreuzen. Hat hier jemand was von Schulrevolution gesagt? Hier ist mein 4-Punkte Plan für eine deutsche Schulrevolution:

Der 4-Punkte Plan einer deutschen Schulrevolution

1. Alle Schularten werden durch die Hauptschule ersetzt. Jeder Mensch muss das Recht auf die gleiche Bildung besitzen. Es gibt keine Ausnahme. Das System von Gymnasium, Realschule und Sekundarschule ist veraltet und verstärkt soziale Disparitäten.

2. Keine Schulklassen mehr. Nur noch Stufen wie es sie schon in der Oberstufe des Gymnasiums oder in der Universität gibt. Fächer werden wie Module gewählt – Wenn du nicht hinterherkommst, wählst du einfach weniger Fächer an. Es besteht zu keinem Zeitpunkt die Gefahr, dass du deine Freundesgruppe durch die Aufteilung in Klassen zurücklassen musst. Vertrauenslehrer:innen werden durch Mentoren ersetzt, die den einzelnen Schüler:innen zugeteilt werden und jene in ihrer Schulzeit begleiten und zur Seite stehen.

3. Schulmaterial wird gratis bereitgestellt. Familien müssen überhaupt nichts mehr für die Schule ausgeben – Tablet oder Papier, Füller, Collegeblock und das Mittagessen wird den Schülern kostenlos zur Verfügung gestellt.

4. Eine 4./5. Gewalt, die bestimmt, was in der Schule gelehrt wird. Biologieunterricht über Gender Studies ist längst überfällig, doch konservative Regierungen weigern sich die Wissenschaft anzuerkennen und besitzen so eine Macht über die Bildung von Jugendlichen, die ihnen nicht zustehen sollte.

 
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from Kaffeediffusion

Manchmal fällt es mir schwer, mich auf den eigentlich zu vermittelnden Inhalt zu konzentrieren, wenn ich mich auf sozialen Plattformen im Netz bewege. Zu oft habe ich das Bedürfnis, mich mehr mit dem Rahmen, sprich: der Plattform an sich, auseinanderzusetzen und vergesse dann schnell, warum ich eigentlich dort bin. Sicherlich sind diese Gedanken dann nicht sinnlos, und doch kommt schnell eine gewisse Leere auf, immerhin beschäftigt man sich mit der Plattform und nutzt sie nicht nur als Werkzeug, um dritte Inhalte zu behandeln, einzubinden, zu anderen Themen zu schreiben.

Diese Dränge, die Neugier nach den Funktionsweisen der Plattformen in sich, konnte ich bei mir auch im Bezug auf das Fediverse feststellen. So habe ich immer wieder unterschiedliche Plattformen ausprobiert, mir deren Sinn und Zweck angelesen. Ja, das war schon sehr interessant, und doch kann ein soziales Netzwerk nicht überleben, wenn alle so an die Sache herangehen würden. Wenn sich ein soziales Netzwerk also immer nur mit sich selbst beschäftigen würde, würde es vermutlich untergehen – natürlich schreibe ich hier im Konjunktiv von dieser Vorstellung, da sie zum Glück gerade auf das Fediverse nicht zutrifft.

Insbesondere im Zuge des Twitter-Chaos in letzter Zeit hat das Fediverse einen nicht abstreitbaren Zulauf erhalten und bei mir wieder diese medientheoretische Neugier geweckt: Nachdem sich Neulinge kurz vorgestellt haben und erste Fragen geklärt waren, scheinen viele einfach so weiter gemacht zu haben, wie sie zuvor auf Twitter aufgehört haben. Während also neue Mastodon- und somit Fediverse-Nutzer die Plattform als Werkzeug für sich entdeckt haben, konnte ich gerade bei mir selbst feststellen, mich mehr damit zu beschäftigen, wie sich diese Nutzerentwicklung auf das dezentrale Netzwerk als ganzes auswirkt – mittlerweile ist mir bewusst geworden, dass mir das Fediverse irgendwie so sehr ans Herz gewachsen ist, dass ich die eigentliche Idee dahinter immer mehr verdrängt habe.

Für mich ist das Fediverse nicht mehr ein soziales Netzwerk, mit dem ich mich digital hätte vernetzen können – das Fediverse ist für mich zu einer Art Meta-Plattform (im Sinne von übergeordnete Plattform) geworden, weil es den Gedanken eines freien Internets oder auch Webs hochzuhalten scheint in einer Zeit, in der kommerzielle Webseiten und Dienste unseren Alltag prägen. Mittlerweile projiziere ich gewisse Hoffnungen in das Fediverse hinein, auch oder vielleicht auch weil ich mich, vor meiner Zeit im Fediverse, selbst nie richtig in ein soziales Netzwerk eingebunden habe, obwohl so viele im Netz irgendwie sehr auf ihr persönliches Netzwerk, ihre „guten Kontakte“ bedacht zu sein scheinen.

Demgegenüber kommen mir die sozialen Interaktionen im Fediverse immer sehr freundschaftlich vor, nicht so aggressiv, nicht so egozentrisch, wie auf anderen Diensten und Netzwerken durchaus üblich. Dem Fediverse hängt ein gewisser Grundgedanken von Freundlichkeit an, vermutlich weil es sich in der digitalen Nische bewegt. Und weil ich mich für diese digitale Nische so sehr interessiere, frage ich mich immer wieder, wie sie wohl von der zunehmenden Aufmerksamkeit beeinflusst werden könnte.

Die ursprüngliche Euphorie, das Fediverse könne nun die großen proprietären Dienste ablösen, muss ich für mich selbst hinterfragen: Das hieße nämlich auch, dass das Fediverse anders wäre, als bisher, zumindest, wenn man davon ausgeht, dass auch die Nutzerinnen und Nutzer selbst ihre Plattform beeinflussen. Wenn man davon ausgeht, dass die Nutzergemeinschaft selbst ein soziales Netzwerk ausmacht, setzt man eine nicht aufzuhaltende Unbeständigkeit des Netzwerks selbst voraus – und nein, das ist nicht so negativ gemeint, wie es sich vielleicht anhören mag. Immerhin hieße diese Annahme auch, dass ein soziales Netzwerk selbst grundlegend auf den Interessen der Nutzer basierte.

Die Frage ist aber, wie genau sich das in die bestehenden Landschaft der sozialen und weniger sozialen Dienste einfügen ließe. Große Plattformen bleiben nicht selten einfach nur groß, weil sie einmal groß geworden sind, immerhin „ist ja jeder dort“. Das schließt zwar keine Nutzerwanderungen aus – Mastodon und Twitter sind da das beste Beispiel – und doch bleibt abzuwarten, ob je der notwendige Kipppunkt erreicht werden kann. Die Frage ist vielleicht weniger, ob „wir“ wollen, dass dieser Wendepunkt erreicht wird; ich denke nicht, dass eine bestehende Nutzergemeinschaft einen wesentlichen Einfluss auf die Nutzerbewegungen anderer Plattformen haben kann.

Dabei möchte ich aber auch nicht behaupten, dass das Fediverse keinen Einfluss auf neue Nutzer haben könnte oder hat. Vielleicht können wir gemeinschaftlich den Grundgedanken der Freundlichkeit im Fediverse beibehalten – vermutlich aber nur, wenn wir Neulinge nett empfangen. Sicherlich scheint diese Schlussfolgerung zu logisch, als dass man sie dediziert erörtern müsste – und doch scheint mir Freundlichkeit gerade im digitalen Raum nicht selbstverständlich. Vielleicht können „wir“ das ändern, zumindest im Fediverse.

 
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