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from Eugenia, the Souliot

Hi all!

I'm Eugenia, a book illustrator, mostly for children's and “cottagecore” illustrations. I paint traditionally, mostly using watercolor and gouache. When I started I wanted to try out all the paints and art tools in the world. I spent literally thousands of dollars into buying more and more paints, only to eventually realize that I didn't need that much. To create professional work, all you need is a few specific tools, that shouldn't cost more than $250 or so. Here is a list of what I'd suggest buying if you're interested in becoming a traditional illustrator.

Missing my home

  • The Lukas 24 watercolor palette of student grade ($23, https://www.jerrysartarama.com/lukas-studio-watercolor-set-24-hal-fpan-accessories-v31536 ). It’s good enough and these days most paintings are scanned, so even if not all colors are lightfast, it’s not a big deal. Few people only buy originals, most go for prints. If you’re going to go selling originals, consider the Daniel Smith primaries set of 6 colors for $40 instead.

  • A set of brushes of different sizes, including a flat brush and round brushes including a long thin one to do details, $15

  • Pencil, eraser, sharpener, $15

  • A set of gouache, which can be a great introduction if you later want to do acrylics or oils (in terms of how its opaque paint feels). Best bang for the buck for professional quality is DaVinci brand ($10 per large tube), or if you want to go cheap, the Himi Miya set for $25. If you go for the cheaper stuff, it’s still advised to get a better quality white tube, so it’s truly opaque (the cheap stuff aren’t opaque enough). So go for Holbein or DaVinci white for $10-$15. If you decide to go with DaVinci paints, get a yellow, an orange-red, a magenta, ultramarine blue, cyan, phthalo green, burnt umber, white, and black. These are the important colors that will allow you to mix all the other colors in the color wheel.

Greek fisherman

  • Soft-core colored pencils, set of 48+. $15 (you will mostly need the muted colors to enhance the painting with harder edges)

  • Grey, sepia, and black waterproof ink pens, and manga ink brush pens (for some types of paintings only), $40

  • 100% cotton paper for watercolor $25, or any watercolor paper for gouache $10 (gouache works on any, watercolor is more nuanced).

  • Brush watercolor markers, e.g. Tombows or Ecoline – in case you want to do such type of illustration too, $30 for a few muted colors. But that one is optional, since it creates a specific kind of look.

  • Masking fluid for watercolors, $10

Skull and butterflies

  • White gel pen, and white Posca pen (0.7mm) for white highlights, $15

  • Faber Castell white pencil soft pastel, $4

  • Caran d’ache Luminance white colored pencil, $4 (the cheaper colored pencils above again don’t include a strong white)

  • Caran d’ache Neocolor II white crayon, $4

  • A ruler, to help you sketch.

I included various mediums above in white color because highlights are king in illustration, and each provides a different look and feel, depending on the painting.

What happens at night

So, that's it, happy painting! You can view my artworks at the federated, open source PixelFed site: https://pixelfed.social/EugeniaLoli

 
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from Chris

Eine Rede gehalten am 15.9.2023

Mein Vater ist einer von denen, die sich darüber beschwehren, dass die Dinge sind, wie sie sind und sich über die beschwehren, die versuchen was zu ändern. Mein ganzes Leben wurde mir gesagt dass dasParlament Geldgeil ist und die, die anders Verändern entweder Radikal sind oder eh nichts bewirken. Das schlimmste ist aber, dass ich ihm glaubte. Ich hab halt wirklich geglaubt ich könne nichts verändern. Ich glaubte die einzigen, die durch Krisen wie die Coronapandemie, den Ukrainekrieg und die Klimakrise gewinnen sind Faschos. Wir sehns ja in den Vereinigten Staaten, Dänemark, Russland, Italien Groß Brittanien und jetzt mit mehr als 20% AFD in den letzten Umfragen zur landtagswahl in Hessen. Überall gewinnt der Faschismus. Und wir sehen auch schon mit dem neuem “Versammlungsfreiheitsgesetz” was unsere Versammlungsfreiheit übrigens einschränkt, wie CDUler hier in Hessen versuchen unsere Bürgerrechte zu beschränken. Ich war immer erschlagen von Fakten und hab nichtmal daran gedacht zu kämpfen. Ich bin warscheinlich nicht die einzige Person, die momentam manchmal daran zweifelt ob der Klimakampf überhaupt was bringt. Fast alle von uns zweifeln manchmal daran wieso wir eigentlich hier stehen. Aber wenn du heute nicht gekommen wärst, dann wärst du eine Stimme mehr, die und bestätigt, dass was wie tun Sinnlos ist. Du bist aber gekommen und gibst uns allein dadurch ein wenig mehr Hoffnung. Du motivierst uns dadurch selbst auch zu kommen. Du bist auch gekommen um zu zeigen, dass du da bist. Wir sind da um zu zeigen, dass wir dagegen sind. Wir sind da, denn es braucht eben diese Menschen, die dagegenwirken und Alternative zu Faschistischen Rhetoriken bieten und sich tatsächlich auf Ethischen Grundsätzen und Fakten berufen. Es braucht eben Menschen, die einen auffangen und Hoffnung bieten. Und genau das sind wir und wir müssen jetzt zusammen kämpfen, damit wir Menschen helfen können gehört zu werden, wir müssen jetzt zusammen kämpfen, damit wir anderen Menschen Hoffnung geben können. Ihr seid genau die Menschen, die mir vor einem Jahr hoffnung gegeben haben, wenn ihr nicht hier wärt, hätte ich schon längst jede Hoffnung aufgegeben oder nie Hoffnung gekriegt. Es mag gut sein, dass der Klimastreik am 15.9. in Wiesbaden jetzt nicht die Bundesregierung erschüttert und es wird auch nicht den Kapitalismus zu Bruch bringen. Aber es tut etwas mit den Menschen. Wir geben so vielen ungehörten, so vielen Schüchternen und so vielen Ängstlichen eine Stimme. Und unter denen, die gleich gespannt in der Fußgängerzone zuschauen sind viele, die nicht gehört werden. Viele die auch dagegen sind aber zu schüchtern sind. Viele, die sich nicht trauen etwas zu sagen. Viele, die nur auf einen Moment warten, an dem auch sie laut werden können. Diese Menschen die die Hoffnung verlohren haben, sich nicht trauen oder zu schüchtern sind, die sind alle nicht stumm. Die haben ihre Stimme nicht verlohren. Nein! Sie Warten nur! Sie warten auf das Ereigniss, an dem alle auf uns, die hier stehen schauen. Die Geschichte hat gezeigt, dass Gesellschaftliche Kriesen selten ohne Politischen Wandel kommen und das bedeutet mehr rechte aber auch linke Wähler. Man kann denken, dass die linken irgendwie ausbleiben, aber das sind die, die noch schweigen. Und diese Menschen erreichen wir hier. Es wird der Tag kommen an denen allen klar wird, dass die Zukunft nie wieder so wird wie die Vergangenheit. Das mag Utopisch klingen, passiert aber ständig, wenn man an den Mauerfall und 9/11 oder an Ukrainekrieg und Coronaausbruch denkt. Nur, dass das ein Tag ist an dem wir alle, alle die sich bereit erklären, auch in diesen Hoffnungslosen Zeiten noch auf eine Fridays Demo zu gehen zum Start einer neuen Bewegung werden. Die neue Gretha Thunberg könnte in unseren Zeilen sitzen. Wir können der Start einer viel Größeren bewegung werden. Und du Gehörst dazu. Weil du uns hilfst. Und du da bist. Denn ich und du sind diejenigen die diesen Verzweifelten Menschen Hoffnung schenken. Wir zeigen ihnen, dass es uns gibt, wir, die dagegen sind, wir die unsere Stimme benutzen, wir, die laut sind und deshalb ist es Wichtig  heute umso Lauter zu rufen: WIR SIND HIER, WIR SIND LAUT, WEIL IHR UNS DIE ZUKUNFT KLAUT!!!

 
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from W nieskończoności skryta...

Perspektywa

Funkcjonowanie w mediach społecznościowych jest dla mnie dość trudne.

Zawsze, gdy dołączam do nowej grupy, nie ważne czy wirtualnie czy nie, staram się najpierw trochę przyczaić i poobserwować ludzi i ich zwyczaje. Dopiero gdy się już jako tako oswoję i poznam trochę nowe otoczenie, zaczynam się otwierać i moja aktywność rośnie. Problemem jest oczywiście ekspozycja społeczna, z którą związany jest dość duży jak dla mnie stres. Stres, który później muszę w jakiś sposób odreagować. Stres, który zużywa dość sporo mojej energii. Czasami taka nieoczekiwana ekspozycja społeczna potrafi mnie wyłączyć na resztę dnia.

W moich nowych socjalach wbrew pozorom nadal jestem na etapie oswajania. Idzie mi to dość wolno i polega na obserwowaniu głównie fundacji, organizacji, hasztagów, grup itp. Staram się unikać obserwowania konkretnych osób, bo najczęściej wiąże się to z obserwacją zwrotną, nawet gdy dana osoba ma całkiem sporo followersów i wydawać by się mogło, że nie zwróci uwagi na kogoś takiego jak ja. A tej (nadmiernej) obserwacji zwrotnej chcę właśnie na początku uniknąć. Bo świadomość posiadania jakiejś tam liczby followersów sprawia, że gdzieś tam w głowie siedzi strach, że wszystko co napiszę, dotrze zawsze do jakiejś tam liczby osób. A jeśli ich nawet nie znam, bo jestem nowa, to strach jest jeszcze większy, bo nie mam pojęcia jakiej reakcji mogę się po tych osobach spodziewać.

Opublikowanie czegoś w pełni publicznie niesie ze sobą ryzyko, że pojawią się nowe osoby, które zaczną mnie obserwować. Bo w socjalmediach nigdy nie wiadomo, jaka będzie reakcja na to co napiszesz. Wywołuje to we mnie dodatkowy lęk. Dlatego świadomie ograniczam zasięgi tego, co wrzucam do sieci. To ograniczanie polega między innymi na unikaniu oznaczania moich postów hasztagami, na celowym wrzucaniu tylko części moich postów jako publiczne i widoczne dla całego świata. Czasami publikuję coś, co pojawia się tylko moim znajomym, bo po prostu chcę się trochę wycofać, jakby ukryć w tym całym wirtualnym świecie, jednocześnie nie opuszczając go całkowicie. Całkowite wycofanie się na jakiś czas z obecności w jakimś miejscu grozi (w moim przypadku) opuszczeniem tego miejsca na stałe.

Takie świadome ograniczanie zasięgów jest sprzeczne z tym co robi większość ludzi w socjalmediach, zwłaszcza tzw. influencerom zależy na jak największym zasięgu. Dlatego nikomu nawet nie przyjdzie do głowy, że ja się najzwyczajniej w świecie próbuję mimo wszystko ukrywać. Naturalną reakcją większości osób w socjalmediach jest więc udostępnianie dalej tego, co im się podoba. Dlatego zanim coś puszczę publicznie, długo się nad tym najpierw zastanawiam. Strach przed ekspozycją na nowe, nieznane osoby jest często paraliżujący.

Moje problemy w socjalmediach, oprócz jako takiej komunikacji w zwykłych rozmowach czyli np. trudności albo całkowity brak rozumienia ironii, to również perspektywa, czyli to w jaki sposób patrzę na świat i w jaki sposób odbieram to, co się w moim życiu dzieje. Jeśli więc publikuję jakieś swoje przemyślenia czy też swoje pomysły w socjalmediach, to z założenia są one ukazane z mojej własnej perspektywy. Czyli to, co piszę, uwzględnia w pewien domyślny sposób moje dotychczasowe doświadczenia ze światem, moje przeżycia. Moje posty są zatem umieszczone w jakimś kontekście, którego znajomość pozwala lepiej zrozumieć to, co próbuję akurat przekazać innym. Wydaje mi się, że osoby które mnie obserwują i w miarę czytają to co piszę, powinny bez problemu wyłapać mój kontekst. Dlatego mam mniejsze obawy przed reakcją osób, które już mnie obserwują.

W pełni publiczny post (lub udostępnienie go dalej przez osobę mnie obserwującą) sprawia, że post jest widoczny dla osób, które nigdy wcześniej nie miały ze mną kontaktu. Nawet jeśli takie osoby zerkną na mój profil to i tak nie będą znać w pełni kontekstu, w jakim post się ukazał, a kontekst ten jest ściśle związany z moją neuronietypowością.

Post staje się więc oderwanym od kontekstu własnym bytem. Jego interpretacja zależy od tego, kto go czyta. Bo każdy, dosłownie każdy, kto czyta takiego posta, interpretuje go na swój własny sposób, który zależy od jego perspektywy, od tego w jaki sposób obserwuje i uczestniczy w życiu społecznym, od tego jak doświadcza tego życia. Bo każdy ma swój własny, unikatowy bagaż doświadczeń stąd interpretacji takich jest tyle ile osób. A to stwarza kolejne pole do nieporozumień.

Dziś przypadkiem wyprodukowałam bardzo popularnego (jak na mnie) posta. Paru osobom mój pomysł się spodobał, innym nie. Wydaje mi się, że nikt z nich nie zrozumiał mojej perspektywy, po prostu dla jednych mój pomysł był zabawny a dla innych nie. Przerażenie moje było więc ogromne, gdy co chwilę dostawałam kolejne powiadomienie w telefonie. Musiałam dość sporo się tłumaczyć a i tak nie wiem czy udało mi się sprawić, by ktokolwiek zrozumiał moją perspektywę. Dla mnie słowa, które dobieram są ważne. Okazuje się, że większość osób jakby część słów pomija, czyta jakby pobieżnie i odczytuje to co chce odczytać. Stąd błędne założenie, że to co chcę zrobić, będzie odbywać się na jakąś masową skalę i będzie uprzykrzać strasznie życie niewinnym ludziom. Prawda jest taka, że opisana przeze mnie sytuacja była dość wyjątkowa więc i realizacja tego co opisałam, także będzie mieć charakter sporadyczny, rzadki i dość wyjątkowy. Ale nikomu chyba takie coś nie przyszło do głowy.

Cała sytuacja skończyła się tym, że zostałam zauważona przez kolejne osoby więc mam nowych followersów. Dlatego znowu gdzieś tam w środku mnie pojawił się strach przed kolejnym odezwaniem się. Bo nowe osoby to znowu jakaś niewiadoma, jakaś niepewność kim one są i jak będą reagować na to co piszę.

No i do końca dnia nie byłam już w stanie nic więcej zrobić...

 
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from Aus Hypergrid und Umgebung

Alts sind ein Phänomen, das es sehr häufig in Online-Spielen, -Diensten und -Welten gibt. „Alt“ steht für „alternate character“ oder „alternate account“ und meint in Online-Welten einen Alternativ-Avatar, also einen Avatar, den man zusätzlich zum schon existierenden anlegt.

Schon in Second Life sind Alts weit davon entfernt, unüblich zu sein. Auch wenn das Ausstatten eines jeden Avatars normalerweise eine ziemliche Stange Echtgeld kostet, sind Alts so populär, daß Linden Labs immer wieder neue Methoden eingeführt hat, um die Alt-Flut unter Kontrolle zu bekommen. Und immer wieder aufs Neue wurden diese Methoden umgangen.

In OpenSim sind Alts noch weiterverbreitet, denn jegliche Restriktionen in Second Life fehlen. Erstens kosten Avatare im allgemeinen kein Geld; man muß in einen neuen Avatar nur Zeit und Mühe investieren – und nicht noch zig Euro, bis er annehmbar aussieht. Zweitens schränkt wohl kein Grid die Zahl der Avatare ein, die man da pro Nase registrieren darf, auch wenn einige es nicht gern haben, wenn man Alts hat. Und drittens gibt’s ja mehr als nur ein Grid, so daß man sogar mehrere Avatare mit demselben Namen haben kann – im Prinzip einen pro Grid.

Im allgemeinen kann man unterscheiden zwischen zwei Arten von Alts: Alts mit derselben Identität wie ein schon vorhandener Avatar und Alts mit einer völlig neuen Identität.

Alts mit schon existierender Identität

Die in OpenSim bekannteste Form des Alt ist die Kopie eines schon vorhandenen Avatars. Sie ist deswegen am bekanntesten, weil sie mit Abstand am leichtesten zu identifizieren ist.

Es gibt sie praktisch – und unter Beibehaltung des exakt selben Namens tatsächlich – eben nur in OpenSim im Hypergrid, wo man denselben Namen ja einmal pro Grid verwenden kann. In Second Life ginge es nur mit einer leichten Variation des Vornamen. Sinnvoll wäre es nur, um irgendwelche persönlichen Sperren ohne Identitätsverlust umgehen zu können. In Second Life muß man ja auch keinen neuen Avatar anlegen, wenn man bei einer Heirat den Nachnamen des Partners angenommen hat, weil man seinen Anzeigenamen ändern kann.

Grundsätzlich geht diese Art von Alt in OpenSim einher mit der Übernahme sowohl des Aussehens als auch des halben oder, noch häufiger, ganzen Namens des schon vorhandenen Avatars. Es gibt natürlich Nutzer, die ihre Alts unterschiedlich gestalten und trotzdem gleich nennen.

Wenn der ganze Name übernommen wird, dann geht das einher mit einem Gridwechsel. Man kann ja keine mehreren Avatare mit demselben Namen im selben Grid haben. Aber man kann einen Avatar mit einem Namen, den man schon nutzt, in einem anderen Grid anlegen. In demselben Grid braucht man einen zumindest teilweise anderen Namen; das kommt am ehesten nach Hochzeiten vor.

Aber warum?

Und damit wären wir bei den Gründen, warum man einen neuen Avatar anlegt mit derselben Identität wie meistens der eigene Hauptavatar.

Einer der Hauptgründe ist der Gridumzug. Sagen wir, das Grid, auf dem man bisher tätig war, gefällt einem nicht mehr. Die Admins fällen unschöne Entscheidungen. Oder sie haben den Laden nicht mehr im Griff. Das ganze Grid hat mehr und mehr Bugs, die obendrein nicht mal behoben werden. Irgendein Feature, das man bisher gern genutzt oder gar gebraucht hat, fällt weg. Man hat sich mit den Admins in die Wolle gekriegt. Die Sim-Miete, die schon unverschämt teuer war, wird unbezahlbar. Die Admins haben angekündigt, das Grid zu schließen. Oder es ist woanders ganz einfach schöner.

Jetzt kann man aber nicht einfach mit einem ganzen Avatar von einem Grid in ein anderes umziehen. Man hat nur eine Möglichkeit: Man muß im neuen Grid einen ganz neuen Avatar anlegen. Dem kann man dann aber denselben Namen geben wie dem bisherigen Avatar. Nun muß man dem neuen Avatar „nur noch“ dasselbe Aussehen wie dem bisherigen geben, was meist im wesentlichen mit dem Weiterreichen von Inventarinhalten erledigt werden kann.

Meistens endet dies damit, daß der neue Avatar zum neuen Hauptavatar erklärt und der bisherige zum Alt herabgestuft wird. Aber auch dann hat man einen Alt – außer wenn das bisherige Heimatgrid schließt. Übrigens sollte man vor einer Gridschließung beim betroffenen Avatar alle Freundschaften und Gruppenmitgliedschaften löschen. Die Freunde und Gruppen werden einen sonst, wenn das Grid erst weg ist, nicht wieder los. Natürlich sollte man, sofern sinnvoll, sie davor wiederum mit dem neuen Hauptavatar neu anlegen.

Manche Nutzer haben Alts mit derselben Identität in etlichen Grids gleichzeitig. Das hat oft mit schlechten Erfahrungen beim Hypergridden zu tun, so daß sie lieber einen Avatar „vor Ort“ haben, als immer einen aus einem ganz anderen Grid zu holen. Oder sie betreiben Sims und/oder Shops in mehreren Grids und müssen daher da jeweils mit einem eigenen Avatar zugegen sein.

Ein anderer Grund ist Redundanz: Falls das Grid, in dem man seinen Hauptavatar hat, mal offline sein oder andere technische Probleme haben sollte, hat man immer noch einen mehr oder weniger identischen Avatar in einem anderen Grid zur Verfügung. Man kann also weiterhin Events im Hypergrid besuchen, Freunde treffen usw. Außerdem kann man Eigenkreationen und andere essentielle, schwer wiederzubeschaffende Teile des Inventars als Kopien beim Alt lagern, sofern sie kopier- und transferierbar sind.

Noch ein Grund wäre Tarnung: Alts haben ja nicht automatisch dieselbe Freundesliste. Mit einem Alt kann man online gehen und sich in Ruhe irgendwo herumtreiben, ohne daß die eigenen Freunde es bemerken. Man sollte diesen Alt natürlich vor ihnen geheim halten und vor allem sie nicht auch zu Freunden des Alt machen.

Eine Variation ist „selber Vorname, selbe Identität, selbes Aussehen, anderer Nachname“. Das tritt nach Hochzeiten auf, wenn die eigene Identität diejenige ist, die den Nachnamen des Ehepartners annimmt – oder wenn man nach einer Scheidung einen neuen oder wieder seinen alten Nachnamen braucht. In Second Life würde man dafür einfach den Anzeigenamen ändern. In OpenSim geht das in den allermeisten Grids nicht, und man kann den Nachnamen nur mit einem ganz neuen Avatar ändern. Der aber kann in einem Grid residieren, in dem man schon einen Avatar mit ansonsten derselben Identität hat.

Alts mit neuer Identität

Ein Alt mit neuer Identität ist keine „Kopie“ eines vorhandenen Avatars mit hinreichend geändertem oder gänzlich neuem Namen, sondern eine komplett neue Person mit eben komplett neuer Identität. Selbst das Geschlecht muß nicht vom Hauptavatar übernommen werden.

Das ist übrigens noch ein Grund mehr, warum aus dem Geschlecht eines Avatars nicht immer ein sicherer Rückschluß auf das Geschlecht des Nutzers hinter dem Avatar gezogen werden kann: Ein weiblicher Avatar könnte ein Female Alt eines Mannes – oder einer Frau – mit männlichem Hauptavatar sein. Umgekehrt könnte ein männlicher Avatar ein Male Alt einer Frau – oder eines Mannes – mit weiblichem Hauptavatar sein.

Je nachdem, warum man sich diese Art von Alt anlegt, kann man sich auch entscheiden, ob – und wenn ja, wie – man sein Umfeld wissen läßt, daß das ein Alt von einem selbst ist. Man kann es offen sagen, man kann es jedem unter die Nase reiben, man kann es ganz geheimhalten, oder man kann subtile Hinweise geben, damit die Leute es merken, ohne daß man es lautstark herausposaunt.

Außerhalb des Hypergrid, also etwa in Second Life und anderen Online-Welten, aber auch in OpenSim-Grids, die nicht im Hypergrid sind, gibt es fast nur diese Sorte Alt.

Sinn und Zweck des Ganzen

Für einen Alt mit neuer Identität kann es einiges an Gründen geben.

Einer der häufigsten Gründe ist auch hier wieder Tarnung, aber in größerem Maßstab: Man kann sich in-world bewegen, ohne daß jemand, den man kennt, es bemerkt. Es gab beispielsweise schon Fälle, wo jemand seinen In-World-Partner der Untreue verdächtigte und ihm mit einem Alt nachspionierte. Man kann sich auch an Orte begeben, wo der eigene Hauptavatar eine persona non grata ist. So etwas geht natürlich nur, wenn geheim bleibt, wessen Alt dieser Alt ist.

Alts mit einem anderen Geschlecht als der Hauptavatar haben auch häufig experimentelle Gründe. Modeschöpfer, die sowohl Damen- als auch Herrenmode machen – so selten die in OpenSim auch sind –, haben beispielsweise häufig Avatare beiderlei Geschlechts, um ihre Kleidung testen zu können. Vielleicht will man aber auch generell ausprobieren, wie ein Avatar des anderen Geschlechts funktioniert, wie es ist, so einen Avatar zu bauen und auszustatten. Oder man möchte selbst sehen, wie ein Avatar des jeweils anderen Geschlechts bei anderen wirkt.

Fallstricke bei der Trennung zwischen Hauptavatar und Alt

Wie ich schon schrieb: Man kann offen zugeben, daß dieser Avatar ein Alt von einem selbst ist bzw. von welchem Avatar „man“ ein Alt ist. Man kann auch Hinweise darauf geben. Oftmals spielen die Leute um einen herum ja auch mit und behandeln die beiden Avatare wie separate Personen.

Häufig aber will man aber beides nicht und statt dessen die Verknüpfung zum jeweils anderen Avatar geheimhalten. Und damit fangen die Schwierigkeiten an. Denn es gibt mehr Dinge, die einen Avatar als einen Alt eines bestimmten anderen Avatars erkennbar machen können, als man glaubt.

  • Die Online-Zeiten der beiden Avatare scheinen in irgendeiner Verbindung zueinander zu stehen. Beispielsweise ist oft genau einer von beiden online, aber nie beide gleichzeitig.

    Wenn ein Avatar z. B. fast jeden Abend online ist, aber genau an den Abenden, wenn er offline ist, ist „zufällig“ der andere Avatar online, dann fällt das auf. Oder wenn öfters einer der beiden Avatare online geht, und nur Sekunden oder maximal ein, zwei Minuten früher ist der jeweils andere gerade offline gegangen, dann fällt das auch auf.

    Oder beide sind zur Abwechslung gleichzeitig online, aber beide sind fast gleichzeitig online gekommen und gehen am besten auch noch fast gleichzeitig offline.

    In dem Augenblick, wo die beiden auch nur einen gemeinsamen Freund haben, wird es dafür einen Zeugen geben, dem das auffällt. Vielleicht nicht beim ersten Mal – beim fünften Mal in Folge aber sehr wohl.

  • Die Namen der Avatare folgen demselben oder einem ähnlichen Schema.

  • Die Avatare sind von der Machart sehr ähnlich. Vor allem haben sie beide gemeinsame Elemente, die sonst eher selten sind.

    Das kann eine realistische Körpergröße sein. Das können eher obskure Meshbodys sein (besonders, wenn beide Meshbodys vom selben Schöpfer stammen oder gar beide den gleichen Body haben). Das können gewisse eher obskure oder unpopulärere Kleidungsstücke sein. Das können ähnliche Kleidungsstile sein, z. B. zwei weibliche Avatare, die beide gern längere Röcke tragen, obwohl man die nur ganz selten auf ganz wenigen Freebie-Sims findet. Das können stilistisch ähnliche Einträge im Profil sein. Das kann bei weiblichen Avataren der Verzicht auf die sonst üblichen aufgeblasenen Schlauchbootlippen in permanenter Kußstellung sein. Bei weiblichen Avataren kann das auch die häufige Anpassung der Fußstellung sein, statt die Füße einfach immer auf „high“ gestellt zu lassen.

    Wenn beide Avatare gemeinsame Bekannte haben, also Dritte, die beide immer mal wieder sehen, dann könnten die es merken.

  • Solche gemeinsamen Bekannten werden auch Verhaltensweisen bemerken, die beide Avatare gemeinsam haben, die auch eher selten sind.

    Das kann eine ähnliche Schreibweise im Chat sein. Das kann sein, daß beide Avatare gern zu Fuß gehen, wenn sie auch teleportieren könnten. Das kann sein, daß beide Avatare auf Partys immer Tänze passend zur Musik auswählen. Das können Ähnlichkeiten im Einrichtungsstil des Hauses/der Parzelle/der Sim sein. Das kann sein, daß beide Avatare an Textilstränden nach dem Baden darauf bestehen, ihre Badesachen zu wechseln. Da gäbe es viel.

    Wie heißt es so schön? „Am Gang erkennt man seine Schweine.“

  • Gemeinsame Bekannte können auch feststellen, daß beide Avatare dieselben ungewöhnlichen Eigenheiten in der Rechtschreibung haben. Z. B. schreiben beide dasselbe Wort auf dieselbe Art und Weise, die man sonst noch nirgendwo gesehen hat, ständig falsch.

  • Einer der beiden Avatare weiß etwas, was nur der jeweils andere wissen sollte.

  • Zwei Avatare, die nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, besuchen zwar nicht unbedingt gleichzeitig, aber regelmäßig oder zumindest häufig kurz nacheinander dieselben Orte. Dafür muß man die beiden nicht einmal kennen – es reicht, wenn man auf mehreren Sims auf dem Besucherboard jeweils diese beiden Namen liest.

  • Dafür muß man noch nicht einmal beide Avatare kennen: Ein weniger als eine Woche alter Avatar versucht, einen zu verführen.

    Daß ein so neuer Avatar schon virtuellen Sex kennt, fällt an sich schon auf. Aber dann nimmt dieser Avatar einen mit ins – am besten noch nicht einmal so leicht zu findende – Privathaus eines ganz anderen Avatars, das nicht gleich in der Nähe steht.

    Dabei geht es nicht einmal darum, daß Newbies häufig nicht wissen, daß es in OpenSim Privatgrundstücke gibt, auf denen sie nichts zu suchen haben. Viel eher muß man sich fragen: Woher weiß ein Newbie nach wenigen Tagen, daß auf dieser Sim ohne OpenSimWorld-Beacon in einem völlig anderen Grid dieses Haus steht mit Sexmobiliar drin?

    Okay, daß er ein Alt ist, also nicht der erste und einzige Avatar eines totalen Anfängers, erkennt man schon daran, daß er weiß, wie virtueller Sex in OpenSim geht. Aber trotzdem – woher kennt er ausgerechnet genau dieses Haus so gut?

  • Überhaupt ist ein Avatar auffallend häufig auf dem Land eines bestimmten völlig anderen Avatars zu sehen. Dabei ist der andere Avatar manchmal, aber nicht zwingend anwesend. Der Landeigentümer duldet den anderen Avatar also mindestens. Wenn man da immer wieder denselben Fremdavatar sieht, sind der und der Eigentümer entweder gute Freunde oder Alts voneinander.

Man kommt eigentlich mit sehr viel davon, solange es genau niemanden gibt, der von der Existenz beider Avatare weiß. Sobald aber jemand die Möglichkeit hat, beide Avatare zu beobachten, muß man sehr aufpassen. Das trifft zu, wenn Hauptavatar und Alt unter Zeugen in-world aufeinandertreffen, z. B. auf einer Party.

Das trifft aber auch zu, wenn Hauptavatar und Alt mindestens einen gemeinsamen Freund haben. Wenn man einen Avatar einloggt und dann sieht, daß der gemeinsame Freund online ist, sollte man den anderen Avatar nicht direkt danach auch einloggen. Umgekehrt, wenn man beide Avatare online hat, und ein gemeinsamer Freund ist online, sollte man nicht beide Avatare kurz nacheinander ausloggen.

Es gibt noch mehr Dinge, die verraten können, daß ein Avatar ein Alt eines anderen ist, und die dann auftreten, wenn tatsächlich mal beide Avatare zur selben Zeit am selben Ort sind.

  • Einer der beiden sagt etwas, und der andere antwortet extrem schnell darauf, als hätte er vorher gewußt, was der erste sagen wollte. Das ist um so gefährlicher, je schneller man tippen kann.
  • Auf Partys tanzen ausgerechnet diese beiden Avatare auffallend oft miteinander und selten bis nie mit jemand anderem, jedenfalls nicht, wenn beide anwesend sind. Das fällt zum einen auf, wenn es auch noch andere Hinweise gibt, und zum anderen, wenn einer der Avatare erst kürzlich erstmals aufgetaucht ist, aber trotzdem seitdem fast immer mit dem einen gewissen anderen Avatar tanzt.
  • Man sieht nie beide Avatare gleichzeitig laufen. Das kann nur bedeuten, daß eine und dieselbe Person beide Avatare über denselben Rechner steuert.
  • Man sieht beide Avatare gelegentlich gleichzeitig laufen, aber man stellt fest, daß das meistens in einer Art Abhängigkeit zueinander ist. Beispielsweise laufen auch mal beide gleichzeitig los, oder beide bleiben gleichzeitig stehen, vor allem, wenn nur einer stehenbleiben müßte. Oder häufig rennt einer der Avatare gegen ein Hindernis oder kommt anderweitig vom Weg ab. Das ist schon fortgeschrittene Handhabung zweier Avatare, und zwar mit zwei getrennten Rechnern. Aber auch wenn man zwei Avatare simultan steuern kann, so kann man trotzdem immer nur auf einen achtgeben.
  • Es ist oft genau einer der beiden unaufmerksam und reagiert nur sehr verzögert auf IMs, Freundschaftsanfragen oder dergleichen.
  • Beide Avatare haben exakt zeitgleich einen Computercrash. Dem kann man mit einem Rechner pro Avatar vorbeugen. Einen Internetausfall bei einem zu Hause, der auch beide Avatare betrifft, kann man damit aber nicht kaschieren.

Gerade wenn beide im selben Grid bzw. in derselben Community sind, ist es andererseits kontraproduktiv, sie überhaupt nie oder nur sehr selten zusammen auftauchen zu lassen. Denn wenn eigentlich immer entweder der eine oder der andere von den beiden bei einem gewissen Event ist, aber praktisch nie beide gleichzeitig, dann fällt das auch auf. Da kann man dann auch gleich mitten während einer Party einen verschwinden lassen, und drei Minuten später taucht „zufällig“ der andere auf.

Ganz wichtig: Wenn man zwei Avatare auf demselben Event hat und nicht sowieso klar ist, daß einer ein Alt des anderen ist, sollte man für beide jeweils einen Musikstream starten. Das verhindert, daß ein Avatar mehr als Streamhörer da sind. In einem Viewer kann man dann die Lautstärke des Stream auf null stellen.

Wer einen Alt häufiger verwendet, sollte ein guter Schauspieler sein. Denn jede noch so gute Tarnung eines Alt fliegt auf, wenn der Alt dieselbe Persönlichkeit hat wie der Hauptavatar. Dann ist auch klar, wessen Alt der Alt ist. Statt dessen könnte man über Hauptavatar und Alt verschiedene Facetten der eigenen Persönlichkeit verteilen. Oder man spielt sich mit dem Hauptavatar im wesentlichen selbst und mit dem Alt eine komplett fiktive Rolle.

Voice macht es extra schwierig: Wenn beide sich weigern zu voicen, dann ist das eine auffällige Gemeinsamkeit. Wenn einer bereitwillig voicet und der andere sich standhaft weigert, kann das auch verdächtig sein, wenngleich deutlich weniger. Aus offensichtlichen Gründen ist es natürlich keine Lösung, beide voicen zu lassen, es sei denn, man hat jemanden als „Synchronsprecher“ für den Alt. Und nein, Pitchshifter oder andere Stimmenverzerrer bringen da nichts.

Fallstricke bei der Alt-Tarnung

Aber auch der einzelne Alt ist leicht als Alt identifizierbar, solange er noch neu ist. Hinweise dafür wären:

  • Der Avatar ist beispielsweise noch ziemlich neu, aber schon in mindestens vier, fünf, sechs Gruppen, im Hypergrid gar in Gruppen in mehreren verschiedenen Grids.
  • Der Avatar hat schon am ersten Tag ein ziemlich komplett ausgefülltes Profil.
  • Der brandneue Avatar hat schon lauter Bilder im Profil. Bonuspunkte, wenn deren Seitenverhältnisse nicht verzerrt sind.
  • Der Avatar ist erst wenige Tage alt, trägt aber schon einen Meshbody mit Meshkleidung, und es ist kein Startavatar.
  • Man sieht einen nagelneuen Avatar an mehreren Tagen in Folge, und jeden Tag trägt er ein anderes, gleichermaßen perfektes Outfit. Auch das sind keine bekannten Komplettoutfits.
  • Der Avatar ist flammneu, kann aber vom Fleck weg perfekt mit Tanzmaschinen umgehen. Es gibt Avatare, die schon fünf Jahre oder älter sind und den Clubmaster im Paartanz bis heute immer auf Automatik laufen haben. Mit „Umsteiger aus Second Life“ kann man das nicht begründen – den Clubmaster kann es in Second Life gar nicht geben, weil da die technischen Voraussetzungen dafür nicht gegeben sind.
  • Der Avatar fängt schon in der ersten Woche an, eine Parzelle oder gar eine Sim zu bebauen – und macht das wie einer, der darin schon viel Erfahrung hat. Ganz zu schweigen davon, daß der Avatar schon ein prallvolles Inventar zu haben scheint, wenn man bedenkt, was er da alles aufs Land draufbaut.
  • Der Avatar ist erst wenige Tage alt, scheint aber schon alle möglichen Leute und Sims zu kennen.
  • Der nigelnagelneue Avatar kennt etliche Insiderwitze.

Man hat es hier vielleicht nicht unbedingt zu tun mit einem getarnten Alt, zumindest aber mit einem Umzieher.

Ältere Alts, die nicht darauf hinweisen, daß sie Alts sind, sind schwieriger zu erkennen, solange man nicht auch erkennen kann, wessen Alts sie sind. Selbst Crossplaying ist nicht zuverlässig erkennbar, also Female Alts von Männern oder Male Alts von Frauen.

Es heißt, Männer stecken in ihre Avatare keinen Aufwand, so daß Female Alts daran zu erkennen sind, daß sie einfach gestaltet sind und immer gleich aussehen. Umgekehrt nutzen Frauen ihre Avatare auch als Anziehpuppen, so daß Male Alts immer schick gestylt sind und hunderte Outfits haben.

Darauf kann man sich aber nicht verlassen, denn es gibt durchaus virtuelle Dressmen, und es gibt durchaus Frauen, die in die Gestaltung ihres weiblichen Hauptavatars nicht mehr Aufwand stecken als nötig oder aus Prinzip oder Tradition immer dasselbe tragen. Auch die Vermutung, daß Nutzer Avatare des jeweils anderen Geschlechts betont sexy gestalten, läuft weitgehend ins Leere, denn ganz besonders weibliche Avatare, die auf Second-Life-Bodys basieren, lassen sich mangels entsprechender Kleidung nur schwerlich nicht sexy machen – auch Athena nicht.

Fallstricke für den unerkannten Alt

Ganz spezielle Probleme ergeben sich für einen Alt, wenn ihm zuviel eigenständiges Interesse zuteil wird von Leuten, die eben nicht ahnen oder gar wissen, daß er ein Alt ist. Das Risiko besteht immer dann, wenn der Alt vom Hauptavatar isoliert betrachtet wird.

Solange anderen einigermaßen klar ist, daß und vielleicht sogar von wem der Alt ein Alt ist, ist die Situation relativ sicher. Wenn man in Begleitung des eigenen Alt auf eine Party geht, wo sowieso klar ist, daß das Hauptavatar und dazugehöriger Alt sind, kann der Alt mit den Leuten soviel Quatsch machen, wie er will. Das einzige Risiko wäre, daß jemand nicht wüßte, wer der Hauptavatar ist und wer der Alt. Dem könnte man mit Einträgen im Profil begegnen; dazu komme ich noch. Außerdem ist normalerweise der jeweils jüngere Avatar der Alt.

Aber schon wenn Hauptavatar und Alt zusammen auf derselben Party sind und man verschleiert, daß das Hauptavatar und Alt sind, wird es problematisch. Auf gar keinen Fall dürfen die anderen Besucher irgendwelche unerklärlichen Gemeinsamkeiten oder andere Auffälligkeiten bemerken.

Wenn der eigene Alt auf eine Party eingeladen wird, auf der man Leute erwartet, die man normalerweise mit dem Main trifft, wird es schon unangenehm. Wenn man auf dieselbe Party tatsächlich schon den Main schicken will, wird es noch unangenehmer. Wenn die Party ein Konzept hat, das den Alt eigentlich interessieren sollte, kann sich der Alt noch dazu schwer rausreden.

Ebenso problembehaftet ist es, wenn der Alt alleine unterwegs ist und jemandem zum ersten Mal begegnet, der dann natürlich nicht zwingend weiß, daß er es mit einem Alt zu tun hat. Man kann einen Alt nämlich auch zu gut schauspielern.

Heikel wird es dann, wenn man es mit jemandem zu tun bekommt, der keine Grenze zwischen virtuellem und wahrem Leben zieht und nicht weiß, daß er es mit einem Alt zu tun hat. Dabei stellt sich stets die Frage, wie man als jemand, dessen Alt das betrifft, damit umgehen sollte. Dasselbe Problem kann übrigens auch auftreten mit einem Hauptavatar, der ein anderes Geschlecht hat als der Nutzer dahinter.

Es gilt ja als „weithin bekannt“, daß das Geschlecht eines Avatars nicht immer dem des Nutzers dahinter entspricht. Man sagt, 50% der weiblichen Avatare im Hypergrid haben männliche Nutzer. Aber es scheint immer noch Leute zu geben, die das nicht wissen. Andere glauben, genau und zuverlässig erkennen zu können, welches Geschlecht der Nutzer hinter einem Avatar hat – hier wird einem dann das eigene Schauspieltalent zum Verhängnis. Und dann gibt es die, die für einen Avatar eine solche Obsession entwickeln, daß sie nicht wahrhaben wollen, daß der Nutzer dahinter ganz anders sein könnte als der Avatar, beispielsweise eben ein Mann hinter einem sehr attraktiv gestalteten weiblichen Avatar.

Stellen wir uns das Ganze einmal vor anhand von Alice. Alice ist der Female Alt eines männlichen Nutzers.

So kann es passieren, daß Alice auf eine Roberta trifft. Roberta kannte Alice bis dahin noch nicht. Sie kennt auch den Hauptavatar des Nutzers hinter Alice nicht. Sie weiß nicht, daß Alice ein Alt ist, geschweige denn, wessen Alt, und schon gar nicht, daß sich hinter Alice ein Mann verbirgt. Roberta kann Männer nicht ausstehen, und sie hat noch kaum bis gar keine Freunde in OpenSim. Alice ist ihr sympathisch, und sie freundet sich mit Alice an.

Schon bald will Roberta alles über die reale Alice erfahren und fragt sie danach. Womöglich breitet Roberta vor Alice ihr eigenes ganzes Privatleben aus, und Alice steht nun in einer Art Bringschuld. Oder noch schlimmer: Roberta will sich unbedingt mit Alice im Real Life treffen.

Eine andere mögliche heikle Situation entsteht, wenn Alice auf einer Nacktparty Bob kennenlernt, der heiß auf sie ist – sie ist wohlgemerkt natürlich nackt – und sie anspricht, um noch in derselben Nacht virtuellen Sex mit ihr zu haben. Auch hier besteht das Risiko, daß Bob mehr über Alices Real Life erfahren will. Wenn Bob sich öfter mit ihr zum Sex treffen möchte, wird das sowohl wahrscheinlicher als auch riskanter. Womöglich will er sich irgendwann sogar im Real Life zum Sex treffen.

Der Extremfall ist allerdings, wenn Bob, nachdem er Alice kennengelernt hat, sich in sie verliebt – nicht nur in den Avatar, sondern in seine Vorstellung von der realen Alice aus dem, was er vom Avatar Alice erfährt. Natürlich gibt Alice auch hier ihr Real Life nicht preis. Aber gerade in dieser Situation will Bob natürlich unbedingt alles davon wissen. Natürlich ist sich Bob bewußt, daß es weibliche Avatare mit männlichen Nutzern gibt. Aber Alice doch nicht. Alice ist anders. Hinter Alice kann nur eine Frau stecken. Das weiß er ganz genau. Auch wenn sie sich standhaft weigert, das zu bestätigen, weiß er das ganz genau.

Zunächst einmal gerät der Nutzer hier leicht an einen Punkt, an dem er seinen Alt Alice verhältnismäßig oft online bringen muß. Im zweiten Fall muß er das weniger, außer Bob will Alice täglich mindestens einmal virtuell haben. Aber in den anderen beiden Fällen will Roberta ihre beste Freundin bzw. Bob seine Angebetete natürlich sehen, so oft es irgendwie geht. Das ist dann für den Nutzer einiges an Zeit, die von der für seinen Hauptavatar, dessen Freunde und dessen Projekte abgeht. Selbst wenn es ihm möglich sein sollte, zwei Avatare gleichzeitig online zu haben, wird es ihm nicht möglich sein, beiden konstante Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Robertas bzw. Bobs Versuche, die Grenzen zum Real Life einzureißen, sind noch problematischer. Sie erwarten hinter dem Avatar Alice ja eine Frau, die Alice nicht unähnlich ist. Tatsächlich steckt hinter Alice aber zunächst einmal ein Mann, der obendrein Alices fast komplette Persönlichkeit nur spielt, damit sie sich von seinem Hauptavatar unterscheidet.

Was soll Alice jetzt also tun?

Sie könnte Roberta bzw. Bob reinen Wein einschenken. Sie könnte ihr bzw. ihm erzählen, wer, was und wie sie im Real Life tatsächlich ist – inklusive, daß sie ein Mann ist. Roberta würde sie damit aber das Herz brechen. Auch dem liebeskranken Bob würde sie das Herz brechen, aber gleichzeitig wäre er zutiefst angewidert, weil er unterm Strich eine Beziehung mit einem Mann eingegangen ist. Er war ja felsenfest davon ausgegangen, es mit einer Frau zu tun zu haben.

Das war auch der geile Bob im zweiten Fall. Wenn er Alice vor dem Sex gefragt hätte, wäre das für ihn ein Schreckmoment gewesen, und er hätte sich einfach zurückgezogen und es vielleicht mit der nächsten versucht. Hätte er sie dagegen nach dem Sex gefragt, hätte er daraus gelernt, daß er im Grunde virtuellen Sex mit einem Mann gehabt hat. Das wäre noch verstörender gewesen als für den liebeskranken Bob, sofern der zu diesem Zeitpunkt noch keinen Sex mit Alice gehabt hat.

Außerdem: Wenn Alice alle Karten auf den Tisch legen würde, wüßte Roberta bzw. Bob, von welchem Avatar Alice der Female Alt ist. Genau das sollte aber vermieden werden, und genau an der Stelle hat Alice einen ziemlichen Aufwand betrieben. Der wäre jetzt für die Katz, denn das Risiko besteht, daß Roberta bzw. Bob herumerzählt, daß Alice keine wirkliche Frau ist, sondern der Female Alt von dem-und-dem, auf den Roberta bzw. Bob jetzt stinksauer ist, weil er sie bzw. ihn so hinters Licht geführt hat.

Alice könnte sich natürlich auch ein künstliches Real Life ausdenken, das auch zu ihrer künstlichen Persönlichkeit paßt. Aber erstens wäre das ein Zusatzaufwand, zumal das Ganze natürlich in sich stimmig bleiben muß. Da ist also Planung nötig. Zweitens würde das die Obsession von Roberta bzw. Bob sogar noch steigern. Und drittens würde das auch das Risiko steigern, daß Roberta bzw. Bob auf einem Real-Life-Treffen besteht, bei dem sie bzw. er dann begreifen müßte, die ganze Zeit angelogen worden zu sein. Unterm Strich wäre das nicht nur aufwendiger, sondern gefährlicher.

So bliebe nur noch eine mögliche Lösung: Alice behält ihr Real Life für sich. Und sie macht auch klipp und klar, daß das niemanden etwas angeht. Egal, wie hartnäckig Roberta bzw. Bob nachhakt und nachhakt – Alice rückt nicht mit ihren Real Life raus, Punkt. Das kann Roberta bzw. Bob wehtun, aber die Erkenntnis, daß Alice nicht ist, was sie zu sein scheint, würde noch mehr schmerzen.

Im Profil als Alt offenbaren?

Man könnte das Ganze noch erleichtern, indem man das Profil eines Alt entsprechend gestaltet. Darüber, ob und wie man das tut, gehen die Meinungen allerdings auseinander.

Direkt im Profiltext im Zweites Leben-Tab zu schreiben, daß der jeweilige Avatar ein Alt von dem-und-dem ist, ist vielleicht am sichersten, macht aber keinen Spaß. Das sollte man, wenn überhaupt, nur bei wirklich absichtlich offensichtlichen Alts tun, vor allem dann, wenn man eher will, daß die Leute mit dem Hauptavatar in Kontakt treten und nicht mit dem Alt.

Man könnte auch nur schreiben, daß es ein Alt ist. Die Trennung des Alt vom Hauptavatar bleibt bestehen, sofern man es nicht woanders vermasselt. Aber auch das wird viele auf Distanz halten. Das kann gewollt sein, das kann das ausdrückliche Ziel sein. Aber wenn auch der Alt ab und an mal Spaß haben will, besonders sexueller Art, kann das immer noch hinderlich sein. Viele Männer mit männlichen Avataren wollen keinen Sex mit weiblichen Avataren, die männliche Nutzer haben. Zugegeben, wer einfach nur virtuellen Sex will, dem sind Profile oft herzlich egal.

Der Erstes Leben-Tab könnte hier weniger aufdringlich sein, und man hat auch mehr Möglichkeiten. Unter Zweites Leben beschreibt sich der Avatar nur selbst, wie jeder das tun sollte; alles, was darüber hinausgeht, parkt man unter Erstes Leben. Was da steht, springt dem Besucher des Profils nicht sofort ins Auge, wenn er es vielleicht gar nicht wissen will.

Da kann stehen, daß der Avatar nur ein Alt ist. Bei weniger stark getarnten Alts kann man auch angeben, wessen Alt es ist. Vorsichtigere Naturen könnten alternativ schreiben, welches Geschlecht der Nutzer hinter dem Avatar hat, ohne den Hauptavatar oder gar die eigene Real-Life-Identität zu offenbaren.

Wer trotz allem verbergen will, daß der eigene Alt ein Alt ist, sollte unter Erstes Leben zumindest schreiben, daß das Real Life dieses Avatars niemanden etwas angeht und man gar nicht erst danach fragen sollte, weil es eh nicht beantwortet würde. Wen das Real Life eines Avatars wirklich interessiert, der wird diesen Tab tatsächlich aufrufen in einem Versuch, sich da zu informieren. Wer dann trotzdem nachbohrt und nachhakt, kann dann zumindest nicht überrascht sein, wenn er wirklich keine Antwort bekommt.

Allerdings sei angemerkt, daß viele den Erstes Leben-Tab beim Checken eines Profils nicht aufrufen, weil sie eben nicht wissen wollen, wer und was jemand im Real Life ist. Wer das unbedingt wissen will, geht tatsächlich auf diesen Tab, und wenn da steht, daß das Real Life des Avatars ihn nichts angeht, dann steht das da an der richtigen stelle. Wenn aber nur da steht, daß der Avatar ein Alt ist, und nicht im Zweites Leben-Tab, liest das eben nicht jeder, der sich das Profil ansieht.

Zusätzliche Überlegungen zum Anlegen von Alts

Je nachdem, was man sich für einen Alt anlegen will, sollte man sich über ein paar weitere Dinge Gedanken machen.

Die Gridwahl

Was für ein Grid man für den Alt wählt, hängt davon ab, was für einen Alt man haben möchte.

Wenn der Alt kein Alt sein soll, sondern der neue Hauptavatar, wählt man natürlich das Grid, in das man sowieso umziehen möchte. Dasselbe gilt, wenn man in einem anderen Grid Aktivitäten wie das Betreiben eines Ladens vorhat, für die man einen Avatar vor Ort braucht.

Einen Alt mit nur dünn verhüllter eigener Identität, bei dem also bei genauerem Hinsehen leicht erkennbar sein soll, wessen Alt das ist, kann man getrost auf dem eigenen Heimatgrid anlegen. Besonders wenn man auch wirklich erreichen will, daß andere unterschwellig erkennen, daß das ein Alt von einem selbst ist, ist das sinnvoll.

Bei einem Alt, bei dem nicht ersichtlich sein soll, wessen Alt das ist, kann man das nur in sehr großen Grids mit vielen Nutzern und Avataren machen. Bei kleineren Grids ist das schwieriger. So einen Alt kann man aber auch, wenn man damit sowieso keine allzu hochtrabenden Pläne wie z. B. einen gänzlichen Wechsel der eigenen Online-Identität hat, nutzen, um andere Grids zu testen. Dann darf aber der eigene Hauptavatar nicht über Dinge aus dem vom Alt getesteten Grid reden, die er selbst gar nicht kennen kann.

Auf gar keinen Fall sollte man, wenn man ein eigenes kleines Privatgrid hat, einen gut getarnten Alt auch auf diesem Grid anlegen. Spätestens wenn die Leute nämlich anfangen, sich zu fragen, wie dieser Avatar auf dieses Grid gekommen sein kann, wo da sonst niemand hinkommt, ist es mit der Tarnung vorbei.

Einen Reserveavatar unter Beibehaltung der Identität des Hauptavatars sollte man immer auf einem gleichermaßen großen, aktuellen und voraussichtlich langlebigen Grid parken, etwa dem OSgrid. Da geht man ohnehin in der Masse unter, und niemand wundert sich, daß dieser neue Avatar nicht an Community-Aktivitäten teilnimmt. Das hat man ja mit einem Reserveavatar im allgemeinen eh nicht vor; wenn, dann begibt er sich in dieselbe Community wie der Hauptavatar und an dessen Stelle.

Kleine Grids sind dagegen häufig gar nicht bestrebt, unnötig groß zu werden. Sie wollen lieber eine lebendige Community, eine „Grid-Familie“ darstellen und nicht als Lager für auch bei geringer Nutzung ressourcenfressende Reserveavatare mißbraucht werden. Außerdem fallen Avatare dort eher auf, wenn sie neu registriert werden, aber nie in der Grid-Community auftauchen.

Einen Bogen sollte man auch machen um Grids, die den Eindruck machen, daß sie kaum bis gar nicht mehr administriert werden. Eine hoffnungslos veraltete OpenSim-Version zeugt von einer entweder sehr konservativen oder schon länger völlig inaktiven Administration. Wenn man dann feststellt, daß tatsächlich ewig kein einziger Admin mehr online war, z. B. weil selbst auf der Landesim kein einziges Skript mehr funktioniert und OpenSimWorld diese seit Monaten oder Jahren als offline listet, sollte man das Grid schleunigst abschreiben.

Schon in ersterem Fall kann man Kompatibilitätsprobleme bekommen. In letzterem Fall gibt’s bestenfalls einen Wartungsstau, der Schwierigkeiten verursacht und das Grid unzuverlässig macht. Schlimmstenfalls muß man ständig damit rechnen, daß das ganze Grid sang- und klanglos verschwindet und die eigene Avatar-Rückfallebene gleich mit in den Orkus reißt.

Namensgebung

Natürlich braucht ein Avatar auch einen Namen. Wenn man sowieso die Identität des eigenen Hauptavatars behalten will, behält man im allgemeinen auch den Namen. Etwas schwieriger wird es, wenn man einen Alt mit eigener Identität anlegen will.

Beim offensichtlicheren Alt kann man sich namentlich an den Hauptavatar anlehnen und z. B. sagen, der Alt ist mit dem Hauptavatar in irgendeiner Weise verwandt. Vorsicht: Ein Alt als Instant-Ehepartner ist sehr schlechter Stil, und auch sonst sind feste Partnerschaften mit Alts schwierig so zu vermitteln, daß sie akzeptiert werden. Das geht noch am ehesten, wenn man ausdrückt, daß man sowieso kein Interesse an Partnerschaften mit anderen Avataren hat.

Beim getarnten Alt gilt das Gegenteil: Tunlichst sollte man vermeiden, den Alt ähnlich zu benennen wie den Hauptavatar. Man sollte nicht einmal dasselbe Benennungsschema anwenden – es kann immer jemanden geben, der es durchschaut, egal, wie obskur es sein mag. Und es kann immer jemanden geben, mit dem sowohl der eigene Hauptavatar als auch ein getarnter Alt bekannt oder gar befreundet ist. Man weiß nie, wer für Partys wie weit und wohin hypergriddet.

Kostenloses Zuhause, ja oder nein?

Auch wenn man einem Avatar gern ein Dach überm Kopf gönnt: Nicht jeder Alt braucht auch eine eigene Heimat, vor allem nicht, wenn man nicht vorhat, dafür zu bezahlen. Wenn man mehrere Avatare mit derselben Identität hat, sollte höchstens der Hauptavatar eigenes kostenloses Land haben, vor allem in Grids, in denen dieses knapp ist. Ein Reserve-Alt braucht eigentlich nur einen geeigneten Landeplatz, an den er mit der Home-Tastenkombination zurückkehren und wo man ihn beim Ausloggen parken kann.

Das heißt nicht, daß Alts keine Bezahl-Sims betreiben sollen. Mitunter legt man sich ja nur dafür einen Alt an, und Gridbetreiber freuen sich über zahlende Kunden, Alt oder nicht. Second-Life-Umsteiger seien noch einmal daran erinnert, daß es im Hypergrid keine Knappheit an freien Regionen gibt und man keine Skrupel haben sollte, beim Anmieten aus dem Vollen zu schöpfen.

Aber kostenloses Land sollte ein Alt mit einer schon woanders existierenden Identität allenfalls dann in Anspruch nehmen, wenn es ihm vom Landeigner ausdrücklich zugestanden oder gar angeboten wird. Auch wenn in einem Grid jedem Avatar, Alt oder nicht, eine kostenlose Region zusteht, darf er die gern nutzen. Ansonsten kann er notfalls das Zuhause des Hauptavatars mitnutzen bis darauf, daß er da nicht beim Einloggen landen kann, wenn sein Heimatgrid woanders ist.

Zieht man mit dem eigenen Hauptavatar in ein anderes Grid um, und der bisherige Hauptavatar hat noch eine kostenlose Parzelle, ist es situationsabhängig, wie man damit verfährt. Wenn dort Parzellen ohnehin knapp sind, sollte man so fair sein und die eigene Parzelle räumen und aufgeben, besonders dann, wenn der neue Hauptavatar sich auch ein Zuhause aufbauen kann bzw. man den bisherigen Hauptavatar ganz aufgeben will. Behalten sollte man sie, wenn man den bisherigen Hauptavatar als Alt weiternutzen möchte, genügend Parzellen zur Verfügung stehen und die Grid-/Simbetreiber eigentlich gar nicht möchten, daß man die Parzelle aufgibt, z. B. um eine weitere Baulücke zu vermeiden.

Hat man eine Parzelle in einem völlig anderen Grid angemietet, können beide Avatare sie gleichermaßen nutzen, stellen sie doch eigentlich dieselbe Person dar. Idealerweise sollte aber nur der Avatar, der die Parzelle gemietet hat, da auch bauen. Allerdings sei angemerkt: Selbst wenn man es schaffen sollte, sein Home auf eine Parzelle außerhalb des Heimatgrids zu setzen, wird man trotzdem beim Einloggen immer im Heimatgrid landen. Beim Einloggen gleich irgendwo im Hypergrid zu landen, das funktioniert nicht. Das reduziert den Nutzen einer Parzelle im Hypergrid.

Bei einem Alt mit ganz neuer Identität, der ja auch verschleiert, wessen Alt er ist, sieht es wieder etwas anders aus. Wenn man da ausdrücklich Land angeboten bekommt, kann man wieder getrost zugreifen. Hat der Avatar ein eigenes Zuhause, wirkt er auf den ersten Blick sowieso weniger wie ein Alt; das kann eine Rolle spielen, wenn man sich entschieden hat, im Profil des Alt nicht zu erwähnen, daß er ein Alt ist.

Eigenmächtig Land anmieten sollte man höchstens, wenn davon reichlich zur Verfügung steht, schon länger gestanden hat und wohl auf absehbare Zeit auch stehen wird. Wenn also z. B. die Hälfte der Parzellen ungenutzt ist und man weiß, daß die Sim schon länger nicht überragend gut ausgelastet ist, sollte es kein großes Problem darstellen, wenn man eine Parzelle anmietet. Allerdings sollte man sich trotzdem nicht gerade gleich das allerbeste Grundstück schnappen, wenn man es gar nicht braucht.

Wenn dagegen von mehr als einem Dutzend Parzellen nur noch eine oder zwei frei sind, sollte man davon absehen, vor allem, wenn die Sim mit den Parzellen erst wenige Tage alt sind und der Run auf das Land noch läuft. Es ist unfair, den Hauptavataren anderer Leute mit einem Alt Land wegzuschnappen. Auch wenn Land nur auf Anfrage vergeben wird, sollte man davon Abstand nehmen, weil da die Wahrscheinlichkeit größer ist, daß man dafür gründlich gescreent wird.

Wohlgemerkt, dies sei vor allem Second-Life-Umsteigern gesagt: Meine Empfehlungen, ob man einem Alt eigenes Land gönnt oder nicht, gelten nur für kostenlose Parzellen, die ja zumeist notorisch knapp sind. Regionen gegen Geld kann man für jeden Avatar anmieten, soviel man will und kann. Auch wenn ein Grid jedem Avatar kostenlos eine ganze kostenlose Region anbietet, kann jeder Avatar, den man auf dem Grid hat, dieses Angebot nutzen. Im Gegensatz zum proppevollen Second-Life-Grid nutzen die Grids im Hypergrid ihre mögliche Fläche zu nicht einmal 1‰ aus, und das, obwohl es sowieso schon viel mehr bebaute Sims als Avatare gibt.

Wenn man dann Land hat und anfängt, es zu bebauen, sollte man darauf achten, daß die eigenen Avatare keine zu ähnlichen Baustile haben. Beispielsweise könnte man die „Macke“ haben, Regenrinnen an Häuser zu bauen, die keine haben – und es gibt meines Wissens in OpenSim keine fertigen Häuser mit Regenrinnen. Es bringt auch keine Sau Regenrinnen nachträglich an fertigen Häusern an, und herzlich wenige Leute bauen sie an ihre Eigenbauhäuser. Wenn, dann sollte nur der Hauptavatar an sein Haus Regenrinnen bauen. Wenn der Alt das auch tut, ist er sehr schnell enttarnt als Alt von „dem, der immer Regenrinnen an die Häuser baut“.

Fazit zum Schluß

Grundsätzlich sind Alts nichts Böses oder Schlimmes. Klar, manche Alts wurden aus niederen Beweggründen angelegt, etwa, um anderen Leuten nachzuspionieren oder für OpenSimWorld auf der eigenen Sim mehr Traffic vorzutäuschen, als sie tatsächlich hat. Manchmal werden sie allerdings notwendig, z. B. beim Umzug von einem Grid in ein anderes. Oder man braucht einen Alt zum Experimentieren oder als Fotomodell oder so.

Aber auch wenn die Hürden zum Anlegen eines Alt in OpenSim im Vergleich zu Second Life sehr viel niedriger sind, gibt es beim Anlegen und bei der Handhabung von Alts viel zu beachten. Insbesondere dann, wenn man nicht will, daß der eigene Alt als solcher enttarnt wird – und schon gar nicht, wer der dazugehörige Hauptavatar ist –, ist vor- und umsichtiges Handeln vonnöten.

#OpenSim #FürAnfänger #FürFortgeschrittene #FürSecondLifeUmsteiger #Avatar

 
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from W nieskończoności skryta...

Wieża Babel

Próba funkcjonowania w jakiejkolwiek grupie społecznej to skazywanie się na odwieczne cierpienie. Problemem jest oczywiście komunikacja. Zawsze wydawało mi się, że swój własny język opanowałam całkiem dobrze i potrafię wyrażać się na tyle precyzyjnie, by zostać zrozumianą przez innych. Oczywiście nie piszę tu o kontakcie bezpośrednim, bo z tym bywa różnie i mutyzm czy też ogólnie jakaś dziwna blokada potrafi nieźle namieszać. Ale w wirtualnym świecie, w mediach społecznościowych to chyba powinno działać. Okazuje się jednak, że nie jest to prawdą. I nie bardzo rozumiem dlaczego tak właśnie się dzieje. Bo niby rozmawiam w tym samym języku co inni, ale często efekty takich rozmów nie tylko wyglądają tak, jakby każdy rozmawiał w swoim własnym języku. Czasami wygląda to tak, jakbym odbierała wszystko dokładnie na odwrót. To samo w drugą stronę, jakby inna osoba interpretowała moje słowa dokładnie przeciwnie niż to, co było moim zamiarem.

Dlatego odnoszę wrażenie, że jedyny, bezbolesny sposób istnienia w świecie wirtualnym, to pisanie np. bloga (bez możliwości interakcji z odbiorcą) ewentualnie udostępnianie w socjal-mediach jakichś treści bez wdawania się w jakiekolwiek dyskusje, lajkowanie tego co piszą inni i sporadyczne odpowiadanie na jakieś konkretne pytania. Czyli zero normalnych rozmów, bo te najczęściej kończą się nieporozumieniami albo gorzej... Powinnam więc zachowywać się dokładnie tak, jak tego oczekiwała ode mnie rodzina, gdy mieszkałam jeszcze z rodzicami. Czyli powinnam się nie odzywać, nie wyrażać swoich opinii. Jedyne co mi było wolno w towarzystwie to ładnie wyglądać, ładnie się uśmiechać i ewentualnie przytakiwać innym, gdy powiedzą coś mądrego. Bo dla wszystkich byłam tylko problemem.

Całkiem niedawno założyłam sobie konto na nowej platformie społecznościowej. Wiadomo, muszę jakoś tam zaistnieć, znaleźć swoje miejsce. Od początku jasno mówię, że jestem osobą w spektrum autyzmu. Wydawało mi się, że skoro teraz wiem, na czym polega mój problem, to będzie trochę inaczej, może łatwiej, a może nawet w końcu uda mi się w miarę normalnie funkcjonować w jakiejś grupie.

Niestety, jak zwykle lekko nie jest. Brak rozumienia ironii nadal boli, tak samo jak zawsze. A ludzie lubią ironię. Czasami więc ktoś dostanie ode mnie niezasłużoną zjebkę. I jeśli to tylko jedna zjebka, to jakoś tam wszyscy żyją, ale jeśli się powtarza, to taki ktoś nie ma ochoty ze mną więcej rozmawiać, bo po co się narażać. Po jakimś czasie oczywiście orientuję się, że spieprzyłam sprawę. Nie jest to wcale fajne uczycie, ja też z tego powodu cierpię.

Czasami w tych moich nowych socjalach piszę o konkretnych problemach autystyków, żeby trochę szerzyć wiedzę na ten temat. Zauważyłam, że z jedną (no dobra, nie tylko jedną) osobą ewidentnie mam problem. I gdy ta osoba się znowu odezwała, właśnie pod wątkiem dotyczącym spektrum, i znowu jej nie zrozumiałam, postanowiłam skorzystać z okazji. Napisałam, że nie wiem czy ona tak tylko żartowała, czy to na poważnie. Zaczęłam tłumaczyć, że mam problemy z rozumieniem ironii itp. Wydaje mi się, że nie było tam niczego, co mogłoby kogoś w jakiś sposób urazić, po prostu chciałam wyjaśnić, dlaczego czasami odpowiadam tak a nie inaczej. Reakcja tej osoby była dla mnie szokiem. Wg tej osoby, ludzie mówią o swoim spektrum, ADHD czy innym problemie tylko po to by uciszyć wszystkich dookoła i by móc spokojnie komplikować życie innym. I rozumiem, że ta osoba na początku napisała, że to nie jest pisane ani do mnie ani o mnie. Ale mimo wszystko zabolało i to nawet bardzo. Bo czym ja się niby różnię od innych osób z podobnymi (lub nie) problemami? Niczym. Jestem taka sama jak te wszystkie osoby, które mają odwagę mówić głośno o swoich problemach. Niestety, mówimy chyba jakimś dziwnym językiem, bo osoby bez problemów jakby nie rozumieją tego co próbujemy powiedzieć. Nie rozumieją, że ja nie uciszam innych i że nie chcę nikomu komplikować życia.

Sam fakt, że jestem świadoma swoich ograniczeń, niczego więc tak naprawdę nie zmienia. Nadal dochodzi do nieporozumień, bo to nie tylko ja muszę być świadoma swoich ograniczeń wynikających ze spektrum. To osoby, z którymi wchodzę w interakcje, muszą być także świadome moich ograniczeń i muszą nauczyć się ze mną rozmawiać trochę inaczej niż z innymi osobami i muszą przede wszystkim o tym pamiętać. I jeśli tylko ludzie to zrozumieją i zaakceptują że jestem tylko trochę inna, to okaże się, że ja nie komplikuję nikomu życia, że nie mam wcale takich zamiarów, że można ze mną w miarę normalnie porozmawiać, że nie staram się nikogo obrażać ani nie staram się nikomu dokopać...

Rozumiem jednak, że nie jest łatwo pamiętać, że ktoś nie jest taki jak my i że czasami taki ktoś potrzebuje trochę innego podejścia. I tak szczerze mówiąc to nie mam do nikogo o to pretensji, tak niestety funkcjonuje całe nasze społeczeństwo, czyli z założeniem, że wszyscy są tacy sami i wszyscy mają takie same potrzeby.

Zastanawiam się tylko, po co ja nadal staram się znaleźć jakieś swoje miejsce wśród jakiejś grupy ludzi, skoro wiem, że nie będzie łatwo a sukces też nie jest gwarantowany...

 
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from ItzyG

CW: Police Violence

    Gavin Marshalls is a man who loves his job. He was a police officer, a very specific kind of officer. Gavin Marshalls was a witch hunter. Gavin brought in about 2-3 convictions a year, while most of his contemporaries only managed to find 1 if they were lucky; some hunters could go years without actually convicting someone of witchcraft. There weren’t many witches running around, about half a percent of the population if the studies are to believed. It is assumed among the force that these witches normally associate with each other. Magic users attract other magic users. However once one witch is caught the rest of the coven immediately goes into hiding. So instead of bringing in an entire coven every few months, Gavin brings in some poor soul and interrogates them. Sometimes it’s a false alarm, someone doing slight of hand to trick passers by or a drug trip gone wrong, but the real witches are always a sight to behold. They don’t have any specific qualities that tie them together, some look like they haven’t eaten anything in weeks with their skin gaunt and heavy bags under the eyes; while others are bright eyed, healthy, like they just got back from the beach. Some had tattoos and others had skin untouched. Occasionally they leave the interrogation room in tears begging that there has been a mistake; sometimes a witch leaves with quiet defiance, head held high with clear and dry eyes. But no matter how they look or act the other officers knew when Gavin got it right. “Oh yeah, look at that one.” They would say to each other. “That definitely a witch, just look at ‘em!” The other hunters would agree that there was something about a witch that a good hunter could just tell instinctively. The more senior members would tell their juniors that this was a skill that needed to be cultivated, and if you could train this 6th sense to detect the remnant of magic on a person they could bring them in like old Gavin Marshalls.

    Old Gavin Marshalls thought this was bullshit. Officer Marshalls, Chief Hunter of the 3rd precinct, knew that witches, in all likelihood, were not real. He had never seen a single shred of evidence that witches, or even magic, were anything more than a boogeyman put forth to allow him and his fellow peacekeepers to do what was necessary to keep the peace. Without the threat of witchcraft, most people would think twice before letting them go rounding up drunks, vagabonds, and other degenerates. Gavin knew that if he didn’t at least rough up all the undesirables that came under his purview, the regular upstanding population of the city would be wading through the filth to get to their jobs where they managed to mine prosperity out of various groups of ungrateful layabouts. Gavin admired the dedication and hard work of these citizens a lot, and in order to protect their way of life he would go out, find someone who looked a bit off, declare them a witch, and bring them in for questioning.

    Today he found a woman planning to commit a crime in an alley way near a group of apartments believed to house a coven of witches. The department did not have any evidence of this yet, but if Gavin could prove that this woman was a witch, he could take down a dozen of potential witches. This would be the biggest bust of his, or anyone’s, career. “They might even give me an award for this one,” he thought to himself very self satisfied. Gavin flipped open his holster, opened the door to his patrol vehicle, and stepped into the alley.

    “You waiting on someone ma’am?”

    She turned her head to meet his eyes. Her eyeshadow looked like it was put on days ago, and created a cloud of black around her dark brown eyes. If there were bags under her eyes, there was no way to know with the amount of makeup she was wearing. Her bloodshot eyes took in Gavin. He was man of average height, in reasonable shape. Her eyes focused in on the green sash covering his uniform, the tell tale sign of a hunter. “I’m meeting someone...” she answered, thought about it for a second and added “officer” with some force. The woman moved from squatting into standing up. She was quite tall for a woman, towering over the hunter, and her brown skin seemed to absorb some of the light surrounding her, turning her into a silhouette in the already dark passage.

    Gavin was undeterred by her surprising height. He assumed he could easily subdue a single woman if needed, although he hoped it wouldn’t be needed. “Well, we’ve been getting reports of some mysterious happenings in this area, strange noises, shadows where there shouldn’t be, things that point to someone doing some things they shouldn’t be. You wouldn’t happen to know anything about that would you?”

    “No, I wouldn’t”

    “Do you normally sit like that when you’re waiting for someone? People might get the wrong idea about what you’re up to.”

    “It’s a comfortable way to sit, I wasn’t sure when who I was waiting on would show up.”

    “Alright, I’m gonna need to see some ID. Standard procedure ma’am, gotta make sure you’re not some wanted criminal right?” He smiled when he said this, like he was telling a joke to a waitress who hadn’t laughed at any of his other jokes. Gavin often tried to make a suspect feel comfortable while he came up with a pretext for bringing them in for questioning.

    “Am I under arrest...officer?” The woman was not comfortable.

    “Well now, you don’t have to be, but I’ve got you loitering on private property, a failure to identify, and if you don’t comply we can added drug trafficking on top of that. I’m sure drugs are the only reason anyone would be caught dead in this shit hole; thus I have reasonable cause to believe that if we test you for an illicit substance you’ll come up for something. So I’m gonna need to see some ID.” He was still smiling. His smile and tone was that of a cashier telling a customer that their coupon was expired.

    “Fine.” She knew that most of that wasn’t true. She hadn’t been there long enough for loitering, failure to ID was not a real thing, and her system was clean; but she also knew if she didn’t cooperate, there was a decent chance she got her shit kicked in and she didn’t want that. So she reached into her skirt pocket, and pulled out an ID.

    “J-? You don’t look like a J-. In fact you, don’t look like this picture either. What is this some sort of shitty fake?” Officer Gavin started to drop his polite facade.

    “No, I just haven’t managed to update the picture.” She was becoming clearly agitated, which was good for Gavin. When people are agitated they say things they shouldn’t. “and I can assure you that J- is my legal name.” She continued. The phrase “legal name” finally lead him to connect the dots. His smile came back, grew more genuine for a split second, and then dropped.

    “Ma’am, I’m going to need you to come with me,” he reached one hand down towards his nightstick, implying what may happen if she refuses. Once again her eyes met his, but this time they glanced briefly towards the opposite exit of the alley. Her shoulders tensed, and it looked like she might run; but she clearly thought better of it and let out an exasperated sigh.

    “Fine. Am I under arrest, or is this just questioning,” she brought her hands by her face and did air quotes around the word “questioning”.

    “I just want to ask a few questions, you’ll be back in time to meet your” he paused long enough for her to know what he wanted to say, then finished “friend.” ‘There’s less paperwork this way too’, he thought to himself. He held out his arm in an exaggerated fashion, and lead her to his police car.


    The woman’s wavy black hair covered her face when Gavin brought her in the precinct. The other officers carefully watched her walk slightly hunched over into the interrogation room, and started to place bets with one another on if she was a witch or “just a drugged out bitch”. The interrogation room was small, consisting only of a chair, a light on the ceiling, and a set of drawers tucked in the corner. She quickly sat down in the chair without being prompted. Officer Marshalls shut the door and immediately started with questioning.

    “So what should I call you?”.

    She looked up at him through her hair, “Why do you care, just ask your damn questions so I can get out of here”

    “Well, we here at the department care about the comfort and dignity of those we bring in. You haven’t been charged with any crimes” Gavin paused, giving the impression of checking the veracity of the claim, “so as a representative of this department I would like to treat everyone who comes in here with respect.” She didn’t reply to this, but he also did not want to spend too much time on this since his shift ended in half an hour. “Well, I guess I’ll just have to call you J-.” He paused to check her expression, but her eyes just tracked him as he paced around the room. “So tell me J-” he once again paused, letting the name sit in the air, “what were you doing by that building?”

    “I already said, I was waiting on a friend.”

    “Right, right. And do you or your friend live in the building I found you near?”

    “No, we each live a short walk away. That building isn’t too far from a coffee shop we like”.

    “Ok, what were you meeting about?”

    “To go to the coffee shop” she looked at him as if he were an idiot. A small smirk formed on her face. This got to Officer Marshalls more than he would like to admit.

    “I bet if I ask about any drugs or prostitution you’re gonna keep sing this same song,” the women looked away, disinterested, “so under the law the only thing I can do before letting you go is a simple witch test” Her hair covered her face as she slouched down. Her shoulders stared heaving up and down, and the Chief Hunter thought she was crying. She threw her head back, and he saw tears streaming down her eye, and a wide smile on her face. She let out a boisterous laugh.

    “Me!” she choked out, “You think I’m a witch.” She put her head back in her hands and continued laughing.

    “I’m just doing my due diligence ma’am”. Gavin had enough of this women. She was about to find out why he was the Chief Hunter of the 3rd Precinct. He walked over to the cabinet and opened one of the drawers. The drawer had several devices laid out neatly, stainless steel rods of various thicknesses and lengths. Gavin grabbed the second largest tool, carefully considered it’s weight, and brought it back with him. “This is one of my favorite test, mostly due to it’s simplicity. You see, a small blade pops out” he pushes a button on the side of the rod and a small blade appeared from the end, “and it should pierce the skin. However, a witches body will protect them, preventing the blade from piercing the skin. So, essentially, if you start to bleed you’re in the clear. Of course, you need to have evidence that I actually pushed the button, so we put the counter on the top to ease the mind of the innocent.” He showed her that the top of the tool read 518. She watched him push the button again, and saw the number raise to 519.

    He moved suddenly towards her, grabbed her arm and pressed the tool into her arm. The tool was cold against her skin. She braced herself for the pain. This was his favorite part. The part where he knew that he was in complete control. He relished in seeing her brace for the pain without knowing when it would come. Gavin let the tool rest on her arm for second longer than really needed, and, once it looked like she was no long ready for the blade, he pressed the button. And nothing happened.

    There was a secret button on the tool, right under his index finger, flush with the body of the rod. The purpose of this button was to stop the blade from actually coming out. The Chief Hunter had this button installed 15 years prior, after a string of people he was sure were guilty of something passed the test. So Gavin decided to take matters into his own hands, after all he trusted his judgment enough to know when someone was a witch. He had considered just not pushing the button, but around the same time a hunter from another precinct was caught doing just that. This led to the city implementing the counter on top of the tool, so Gavin had to find a different method of conviction. A simple blade stop, was easy and elegant. It took a couple of tries to find how far the blade needed to come out to trip the counter, but he got it eventually, and became the most prolific witch hunter the world had ever seen.

    “Ow!”, the woman exclaimed as she pulled her arm away, a trickle of blood dripping from her arm.

    “What?” Gavin says a little too loudly, but she didn’t seem to noticed.

    “Do you have a bandaid or something?” the woman questions, holding her arm.

    “ Of course, of course,” Officer Marshalls said distractedly. He walked over and opened the top of the drawers. He handed her a single bandaid, staring at the blood on her arm.

    “So am I free to go?” she asked annoyed.

    “Uh,” Officer Gavin snapped back into the moment, “of course ma’am. Go ahead an grab your things. We’ll be in touch if we need anything else”. The woman didn’t really have anything to gather, so she stood up and let herself out of the station. As she walked out officers began to whisper to each other, money changed hands, and some one whistled at her. One younger officer murmured that he was sure she was a witch. An older hunter assured him that it can be hard to clock a witch and to not be embarrassed. “She even fooled old Gavin Marshalls!” he exclaimed.

    Gavin stayed in the interrogation room after she left. “She wasn’t supposed to bleed”, he whispered to himself. He stared down at the hidden button on the tool. ‘Did I forget to push the stopper?’ he wondered. ‘Maybe it’s broken’. He held down the hidden button, and pushed the large one down with his thumb. He watch the counter go up to 521, and the blade stayed hidden in the tool.


    Shortly after the woman left, Gavin decided to follow her. The address that was on file lead to an abandoned house, so that seemed to be incorrect. He couldn’t find anything on her employment, probably because she was employed under a name other that her legal name. He decided to stake out the ally where he initially found her. She told him she lived near there, but that could’ve been a lie. In a city of a few million finding one woman could be quite the task, particularly one that may not want to be found. There was a coffee shop not to far, but when he went by she wasn’t there. So he waited. Maybe he’d get lucky, he silently hoped.

    It was dusk when she walked by. “Got her,” Gavin said to himself. He let her pass a reasonable distance, and got down from his car. She carded into a apartment building, and was careful to close the door behind her. Now that he knew the building, he could look up the occupants in the police network. He didn’t see anything rented out to J-, but there was a Jessica whose last name matched. It looks like she had moved in within the year, which would explain the address on the ID not matching her real address. Gavin went in, using his police keycard to enter the building. He knew that his scans were tracked to ensure that privilege of a universal keycard was not abused, but he also knew as witch hunter general he had access to these logs and could remove any non-official business.

    He went up to the apartment belonging to Jessica and knocked.

    The woman opened the door.

    “You,” Gavin said full of spite. A sudden rage overtook him. Gavin didn’t plan to be this mad, but the thought of being outsmarted by this woman flipped a switch in his brain. He shoved her into her own apartment, and slammed the door shut behind them. Gavin’s heart was racing and his hands began to shake. “How did you do it you bitch!?” He shouted at her. “You weren’t supposed to fucking bleed.” She had fallen when he shoved her down, and he towered over her. She didn’t respond to him. “Answer me!” he roared.

    The woman looked up at him. Her eyes were jade green. ‘Had they been green before?’ Gavin’s anger paused as he considered this. Then everything went black.


    Jessica watched Gavin come to. He was suspended in air. She watched him struggle against invisible restraints as he opened his mouth to say something and found that no sound came out. His lips formed the shapes of help, fuck you, bitch, whore, please. Jessica chuckled, “you’ll speak when I want you to, but, in all likelihood, that time won’t come”. The space they were in was gone. They were no longer in her apartment, but they weren’t anywhere else either. The space around them was devoid of all color. Jessica and Gavin were the only things visible, but there was no lights or shadow. It should be pitch black, but Jessica stood in front of him as clear as when they were in the interrogation room.

    She sat down as if she was in a chair, but there was nothing under her. “You probably don’t really remember me,” Jessica began. “Of course I look different than I did even a few months ago” her shape changed. Her hair was the same length, but some other features changed; her hairline moved, jaw became a little more square, shoulders a bit more broad. “But thanks to the marvels of modern medicine, and witchcraft of course, I’ve managed to make some slight adjustments,” she changed back into her original shape. “Before we get started with my story of woe and misery,” Jessica softly smiled, “lets make sure you are comfortable.” Gavin suddenly felt as if he was being restrained by invisible ropes, cords rubbing against his skin. Spikes slowly started to press into where the ropes were holding him. Jessica watched the panic in his eye as he realized that the pain would start soon.

    “It all started about 8 months ago when you arrested a woman for suspected witchcraft. Her name was Xochil, she had dark brown skin, and you felt like that was enough to be suspicious of her. Do you remember Xochil, Mr Marshalls?” Gavin quickly tried to remember anyone he arrested in that time frame. “Actually, I don’t give a shit if you remember. It won’t matter. I don’t care if the memory of every person you have ever framed keeps you up at night, because it doesn’t matter. It won’t be justice. We can never have justice, because somethings, once done, have no justice. You can change your ways, the city can make reforms, the people can elect new leaders; but some actions can not be undone.”

    “8 months ago you arrested Xochil for suspected witchcraft. I’m not sure exactly what happened. The way I found out was through a news story that evening, when she didn’t come home from work. ‘Local woman accused of witchcraft killed at police station’ is what the headline said. You brought her in and called her a witch. When she denied it, you framed her with your little test. The report said she tried to escape, you feared for your life, and she was dead.” The invisible thorns began to pierce through his skin. She watched him wordlessly scream in pain. His lips formed the words stop, bitch, stop, sorry, sorry, sorry. Jessica shook her head, “oh, oh, oh, it’s too late for that.” She stood up and was next to him. She put her hand on his cheek softly, tear were starting to fall from his eyes. Then pulled back and slapped him.

    “I was devastated,” she continued, “but eventually I had to turn that energy somewhere. Some people would create movements, works of art, maybe start knitting; but I went a different path. You see, if you were going to frame people for witchcraft how exciting would it be for you to catch an actual witch? So I looked into it. It’s actually pretty hard you know, finding a real witch, but they’re out there. And they showed me wondrous things, they showed me magical things, and they showed me dangerous things. They helped me find myself through my sorrows, taught me to be me in a way I did not think possible, and accepted me. A few months of that, and I was ready to find you.” Jessica noticed Gavin looked like he was about to pass out, and pulled the thorn out with a wave of her hand. “I wouldn’t want you to miss the finale.”

    “I need you to understand Mr. Marshalls, that I am not trying to scare you straight. This is not being done in the hopes that you will come forward and try to right the wrongs of your career. I already have all the evidence I need to prove what you’ve been up to, and I’ll be sure to include it in the suicide note next to your body. I need you to know Officer Gavin Marshalls, Witch Hunter General of the 3rd Precinct, that you are going to die. And I want you to die knowing that there will be no justice for you. Even if I am caught, it will not bring you back. If every witch in the world, real and imagined, is caught, you will still be dead. Justice, Mr. Marshalls, is for the living. It’s how we convince ourselves that something can still be done, but what you have done can not be undone. There is no justice for the dead. This is not justice for Xochil, this is revenge.” The ropes holding Gavin set aflame, and Jessica disappeared. He was left alone, immobile, and on fire in an endless space.


    Jessica sat alone in her apartment, and cried.

 
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from ItzyG

CW: horror, stalking, violence, implied self harm

I am being followed by a man. I do not see him most of the time; I can feel his presence almost always. A hand reaching out of the darkness, but not touching; a stare coming from behind me; a short whisper in my ear. I know how to keep him at bay. I've studied the rituals, know the potions, speak the incantations. It stops him for the most part, but I am not perfect and I forget the ritual.

He can sense when I am weak, and waits for me to be vulnerable. Then his action is swift. Even when he feels far away, he is on me in an instant. I can run, but he will hunt me all the same. He takes pleasure in my punishment; peeling my skin with his nails, mauling my face with his fist. He is sudden in his onslaught, but patient with my pain. Evil whispers in my ear, vile words meant to torment my mind alongside my body. He takes my head by my hair, and slams it into the wall. Blood runs into my mouth, as my vision begins to fade. He offers to stop. He gives me a way out. Tells me, he will never be back again.

I must resist. I must remain. I know that he will leave me bloody and broken, but not finished. The rituals must be done quickly, lest he comes back. With these precautions, I should be safe for a time.

I look into the mirror, and he stares back at me.

 
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from ItzyG

My gender journey was just like anyone else's. I was walking through the woods late in the evening, when I saw a light in the distance. I approached the light, and came to a old woman holding a lantern. She had bandages over her eyes, but when I called out to her she looked at me. Looked through me.

I was stopped as soon as she moved her head, but not by choice. She opened her mouth as if to speak, but her lips did not move. Then I heard her voice. It came from behind me as a whisper, her mouth open, but unmoving. “Do you wish to live in truth?” she rasped.

“Yes,” I said without speaking.

“Do you wish to know?” The voice ringing clear.

“Yes” I wanted to scream, but I could not breathe.

Suddenly the woman was in front of me, her mouth ever widening, and she raised her hand, placing it on my chest. It was warm, radiating a heat that seemed to come from her fingers. Once again from behind, whispered in both ears I heard, “Then learn”.

I awoke on the side of the road. I do not know what forest I walked, nor had I ever seen those trees before. You know, the usual.

 
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from Star Trek Tagebuch

StarTrekTagebuch, 26. Eintrag TNG S02F01 (The Child): SpoilerAlert

In der ersten Folge der zweiten Staffel werden einige Um- und Neubesetzungen präsentiert. Zunächst müssen wir uns von Dr. Crusher verabschieden, die die Leitung der medizinischen Abteilung der Starfleet übernommen hat und damit nicht mehr als Schiffsärztin auf der Enterprise tätig ist.

Ihr Ersatz ist Dr. Pulaski, die etwas derber und strenger, dabei aber nicht minder liebenswürdig auftritt. Außerdem hat niemand anderes als Whoopi Goldberg ihren ersten Auftritt als Barfrau(?) – ja die Enterprise hat jetzt auch eine Bar – wobei ich gespannt bin, welche Rolle sie in Zukunft ausfüllt, das wurde erstmal im Dunkeln gelassen.

Zur Handlung: Die Enterprise hat den Auftrag, Proben einer hochgefährlichen Plasmaseuche (whatever that is) zu transportieren. Damit diese keine Gefahr für die Crew darstellen, hat Jordi, der inzwischen von der Brückencrew auf den Chefingenieursposten gerutscht ist, eine Art Container entwickelt, der die Proben sicher versiegelt. Soweit so gut. Kurz bevor sie an der Wissenschaftsstation ankommen, um die Proben aufzunehmen, dringt eine Art Lichtblob in die Enterprise und schließlich in Counselor Troi ein (!), die daraufhin schwanger wird (!!).

Dr. Pulaski hat also direkt ihren ersten “spannenden” Fall und es ist ziemlich offensichtlich, dass diese Folge in erster Linie ihrer Charakterentwicklung dienen soll. Auch wenn das einigermaßen gelingt, bleibt hier doch die Spannung und innere Logik weitestgehend auf der Strecke.

Stattdessen haben wir hier ein Beispiel für den “Myteriöse/Parasitäre Schwangerschaft”-Topos, der, wie ich finde ziemlich problematisch oder zumindest ziemlich platt und einfallslos ist.

Zeit für ein Speaking of: Übernatürliche Schwangerschaft

Dieses Plotelement taucht meist entweder in Filmen auf, die genau darum aufgebaut sind, oder es “passiert” weiblichen Darstellerinnen im Verlauf einer Serie, wobei es hier fast nie um eine “natürliche” oder positiv konnotierte Schwangerschaft geht, sondern meist um irgendeine Art von Besessenheit. So zu sehen in der Alien-Reihe, bzw. Prometheus, bei Akte X, Das Dorf der Verdammten, Jesus von Nazareth, Star Wars, Dr. Who, Twilight, ...

Problematisch daran ist meist die Reduktion der weiblichen Darstellerin auf ihre physiologische Fähigkeit zu gebären, während ihr emotionaler Umgang damit nur sehr wenig Raum bekommt, bzw. nach der Folge, nie wieder angesprochen wird.

Verstärkt wird das Ganze dadurch, dass solche übernatürlichen Schwangerschaften auch meist übernatürlich schnell ablaufen, bzw. das Kind danach extrem schnell wächst, um Handlungszeit zu sparen. Auf die Spitze getrieben wird das Ganze von Schwangerschaften die einen, meist parasitären, Alien- oder Dämonenfötus erzeugen. Hier wird eine Schwangerschaft in etwas morbides, ekeleregendes oder gefährliches verwandelt, das es meist zu besiegen oder zu töten gilt. Wie die weibliche Rolle damit umgeht, gegen ihren Willen geschwängert zu werden und einen Parasiten auszutragen, bleibt dabei meist auf der Strecke.

Als weiterführende Links, hier ein Videos zu:

Übernatürliche Schwangerschaft in Filmen, Serien und Spielen: https://youtube.com/watch?v=0rhH_QGXtgQ&t=321s

Zurück zur Folge:

Auch bei Troi vergehen von der Empfängnis bis zur Zeit in der das Kind 7 Jahre alt ist (!) nur in etwa 2 Tage. Zwar ist ihr Kind kein parasitäres Alien (bzw. es sieht nicht ekelig aus) sondern eine ziemlich genaue Kopie ihrer Gene, nur in männlich.

Später erfahren wir, dass es sich bei dem Lichtblob um eine Spezies handelt, die es vor allem auf Wissenserwerb abgezielt hat und die Menschen (bzw. Halb-Menschen-halb-Betazoids) erforschen wollte, indem es ihren Lebenszyklus im Schnellverfahren durchläuft.

Ganz zufällig (und weil man das Kind bis zur nächsten Folge noch irgendwie los werden muss) gibt das Kind jedoch eine Art von Strahlung ab, die die Proben (die sich inzwischen an Bord befinden) zum wachsen anregt, wodurch sie drohen, aus den Containern auszubrechen.

Um die Crew und seine Mutter zu retten, beschließt das Kind, sich wieder in seine Lichtblob-Form zu begeben und die Enterprise zu verlassen. Troi ist darüber natürlich emotional zerrüttet, ich bezweifle jedoch stark, dass sie das in irgendeiner der nächsten Folgen noch ernsthaft beschäftigt. So sehr will man(n) sich mit dem ganzen Schwangerschaftsthema dann doch nicht beschäftigen.

Insgesamt leider ein eher unwürdiger Auftakt der 2. Staffel, wobei ich den Charakter von Dr. Pulaski ziemlich interessant finde und auch auf Whoopi Goldbergs Rolle gespannt bin. 🖖

 
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from W nieskończoności skryta...

$while false; do live; done

Mam wrażenie, że w momencie gdy skończyłam szkołę średnią, moje życie zatrzymało się w miejscu. Od tamtej pory tkwię jakby w nieskończonej pętli, tak jakby ktoś, kto programował moje życie, zapomniał o warunku wyjścia. Ludzie dookoła idą do przodu, znajomi ze szkoły już dawno pokończyli studia, niektórzy zrobili doktoraty i pracują już na habilitacje. Inni mają dobrą pracę i żyją sobie spokojnie. Moje dzieci rosną, jeszcze trochę i będą dorosłe. A ja cały czas stoję w tym samy miejscu.

I choćbym nie wiem jak bardzo się starała to nie potrafię ruszyć dalej.

Zawsze chciałam skończyć studia. Nie jakieś tam pierwsze lepsze, żeby mieć jakiś papierek do CV, ale takie, które będą zgodne z tym co lubię i do czego mam talent.

Dlaczego to dla mnie takie ważne? Bo mam tego pecha być kobietą w spektrum autyzmu, która na dodatek bardzo lubi przedmioty ścisłe i jest w te klocki nawet dobra. A żeby było ciekawiej, to żyję sobie w patriarchalnym świecie więc nie doświadczyłam tego szczęścia, jakim jest samodzielny wybór szkoły średniej zgodny z własnymi zainteresowaniami. Zrobiono to za mnie, bez pytania o zdanie. Dzięki temu mam dyplom technika ekonomisty. Tak wiem, że podstawą w ekonomii jest matematyka więc nie powinnam wcale narzekać. No niby tak, ale jednak nie. Bo matematyka w ekonomii jest ważna, ale dopiero na poziomie uniwersyteckim a nie szkoły średniej. W moim liceum nie było fizyki, chemii ani biologii a matematyka była ograniczona do minimum, bo gdzieś tą ekonomię trzeba było upchnąć w planie lekcji. Przez 4 lata szkoły średniej wystarczająco dobrze znienawidziłam ekonomię, by nawet nie myśleć o dalszej nauce w tym kierunku.

Mimo sprzeciwów (znowu chcieli za mnie wybrać) wybrałam studia na moim wymarzonym kierunku na wydziale fizyki. Ile ja się nasłuchałam, że nie dam sobie rady, że za głupia jestem, że nie miałam ani jednej lekcji fizyki więc po co ja w ogóle tam idę... Jednym słowem, jak zwykle miałam bardzo ciekawe wsparcie ze strony rodziny.

Ku zdziwieniu wszystkich, pierwsze półtora roku zaliczyłam bez większych problemów, wszystko na czas. Jejku, cały pierwszy rok studiów to najcudowniejszy okres w moim życiu. Nigdy wcześniej i nigdy później nie byłam tak szczęśliwa. W końcu poznałam ludzi z którymi coś mnie łączyło, jakieś zainteresowania itp. W tej chwili wiem, że od samego początku borykałam się z trudnościami wynikającymi ze spektrum, ale mimo to dawałam sobie radę.

Rodzina dała mi spokój i już się nie czepiała. Niestety okazało się, że moje szczęście zaczęło bardzo drażnić mojego ówczesnego chłopaka, który nie poszedł na żadne studia. Zamiast tego wybrał pracę. To on był bezpośrednią przyczyną mojego pierwszego wypalenia. Kryzys pojawił się pod koniec drugiego roku, musiałam wziąć urlop dziekański. Po powrocie nie było już tak samo. Ledwie dawałam radę, miałam typowe problemy związane z wypaleniem, czyli selektywna amnezja, trudności w uczeniu się itp.

Dochodzenie do siebie zajęło mi kilka lat. I w tym miejscu kończy się moja pętelka i zaczynam wszystko od nowa. No bo na wydziale fizyki zobaczyłam co mnie ominęło w liceum i poznałam odrobinę informatyki i nie potrafiłam z tego zrezygnować. Więc kolejna próba i kolejna porażka. I kolejne lata wychodzenia z kryzysu. Porażka oczywiście znowu dzięki ludziom, którzy ponoć mnie kochali (kochają). Zadziwiające jest to, że zawsze znajdzie się ktoś, komu przeszkadza moje dążenie do szczęścia, mimo, że to moje dążenie do szczęścia nie stoi w sprzeczności z ich interesem. Nawet jest wręcz przeciwnie, bo jaki jest pożytek z osoby pogrążonej w czymś co wygląda jak depresja...

Rok temu znowu wróciłam do początku mojej ukochanej pętelki. I znowu to samo. Tym razem dużo szybciej. Tym razem nikt szczególnie mi nie przeszkadzał. Już nie musiał. Wystarczył mi mój emocjonalny bagaż z poprzednich prób i jako taka wiedza co mnie czeka. Sama się wykończyłam strachem przed kolejną porażką i tym, że zależało mi jak nigdy dotąd bo i kierunek studiów był dla mnie szczególnie wyjątkowy – matematyka... Wcześniej tylko krążyłam gdzieś wokół tej matematyki, bo nigdy nie miałam odwagi spróbować, bo zawsze uważałam, że matematyka jest dla wybitnych, a ja oczywiście taka nie jestem, bo przecież moi bliscy od dziecka mi to powtarzali, bo wybitni z matematyki to mogą być przecież tylko mężczyźni...

Teraz mam jednak coś, czego wcześniej nie miałam. Wiem skąd się biorą moje wszystkie trudności. Paradoksalnie bycie w spektrum wcale nie jest tym, co mnie zawsze eliminuje ze studiów. Świadomość bycia w spektrum jest bardzo ważna i oczywiście pomaga. Ale tym co mnie naprawdę eliminowało były odwieczne starania moich bliskich, by zrobić ze mnie kogoś, kim nigdy nie byłam, nie jestem i nigdy nie będę. To decydowanie za mnie, co jest dla mnie najlepsze. To wymuszanie bym była ,,normalna”. To w końcu moje odwieczne próby i starania by spełnić oczekiwania neurotypowego świata by móc w nim zaistnieć na takich samych prawach jak osoby neurotypowe. Czyli nic innego, jak życie w fałszu.

Czy w takim razie można to nazwać życiem?

Nie, to nie jest życie. I im szybciej się z tym pogodzę, tym szybciej zacznę żyć. Więc tak, stoję w miejscu, ale nie dlatego, że utknęłam w nieskończonej pętli bez warunku wyjścia. Stoję w miejscu bo moja pętla życia w ogóle się nie wykonuje. Żeby zaczęła się wykonywać muszę zmienić fałsz na prawdę

$while true; do live; done

 
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from Star Trek Tagebuch

StarTrekTagebuch, Filmspecial: Star Trek III – The Search for Spock(SpoilerAlert):

Auf zum vorerst letzten Filmspecial bevor ich zur 2. Staffel von TNG zurückkehre.

Der Film beginnt quasi genau da, wo der letzte aufgehört hat. Die Enterprise ist auf der Erde angekommen, die meisten Kadetten und Crewmitglieder sind schon versetzt worden. Scotty auf die U.S.S. Excelsior und Saavik und David auf das Wissenschaftsschiff U.S.S. Grissom (beide werden später noch wichtig).

Außerdem soll die Enterprise, da sie schon 20 Jahre alt ist, außer Dienst gestellt werden, obwohl sie ja soweit ich mich erinnern kann, im ersten Film komplett auf den neusten Stand versetzt wurde🤔

Jedenfalls will Admiral Morrow (anscheinend der Oberbefehlshaber und damit höher im Rang als Kirk), nicht zulassen, dass sich auf nahe Zeit irgendjemand dem neu belebten Genesis-Planeten nähert oder auch nur genaueres darüber weiß.

Denn auch die Klingonen haben von dem Planeten erfahren und fühlen sich durch eine solche Waffe bedroht. Soweit so verständlich.

Ohne Spock lässt sich im weiteren Verlauf des Films leider nur wenig Logik finden (pun intended 🙃). Spocks Vater hat einen Auftritt, der Kirk Vorwürfe macht ihn zurückgelassen zu haben und ihm verät, dass Vulkanier ihr Bewusstsein durch Berührung auf andere Lebewesen übertragen können.

Aus den Aufzeichnungen ist zu sehen, wie Spock genau das tut, als er McCoy kurz vor seiner Selbstaufopferrung mit dem Wuxi-Fingergriff ausknockt. Wobei ich mich direkt gefragt habe, warum er das nicht in einem kurzen Nebensatz hätte erwähnen können? Ich meine, wer Zeit für lange Aphorismen über die Bedürfnisse vieler oder einzelner hat, kann auch kurz erwähnen:

“Hey, außerdem steckt mein Geist in McCoy, nur falls ihr damit irgendwas anfangen wollt, mich wiederbeleben zum Beispiel.” McCoy wiederum wäre wohl über kurz oder lang zu einem brabbelndem Irren geworden, hätten sich Kirk und Spocks Vater nicht diese Aufzeichnung angeschaut. Menschen scheint es nämlich langfristig nicht gut zu tun, das Bewusstsein eines Vulkaniers in sich zu tragen, who could have guesed that!

Als Kirk das ganze vor Admiral Morrow bringt, lässt dieser sich trotzdem nicht umstimmen. Was macht man also? Richtig: Meuterei!!

Aber zunächst zurück zum Planeten, zu dessen Erforschung sich Saavik und Daivd auf die Oberfläche haben beamen lassen. Dort finden sie – surprise, surprise – Baby Yoda.. äh ich meine natürlch Toddler-Spock der halb erfroren im Schnee liegt.

Insgesamt scheint das Wetter auf Genesis ziemlich unbeständig zu sein, völlig verschiedene Klimazonen liegen in Minecraft-Manier direkt nebeneinander und auch die ganze Vegetation und der Planet scheint seltsam beschleunigt.

Kruge nimmt, nachdem er die U.S.S. Grissom weggeballert hat, Saavik und David (und mittlerweile Teenager-Spock) gefangen und versucht aus ihnen Informationen über Genesis rauszuquetschen.

Hierbei erfahren wir auch den Grund für die eigenartigen Zustände auf Genesis:

Davids Wissenschaftsteam hat bei der Entwicklung der Genesis-Sonde sog. Proto-Materie verwendet, von der man nichts weiter erfährt, als dass sie “kein moralischer Wissenschaftler” verwenden würde (dum dum duuuum) und dass sie der Grund ist, warum Spock und alles andere auf dem Planeten so schnell altert und der Planet generell kurz vorm explodieren steht.

Inzwischen haben Kirk, Scotty, McCoy, Chekov und Uhura, erfolgreich die Enterprise gekapert.

Mal abgesehen davon, dass es ein ziemliches Armutszeugnis für die Föderation ist, dass man einfach so zu fünft ein Schiff AUS DEM GESCHLOSSENEN HANGAR stehlen kann, macht sich Kirk offenbar auch keine Sorgen, dass sie alle für Hochverrat angeklagt werden, eher so: Whatever.

Jedenfalls schaffen sie es durch Scottys Sabotage (!) an der U.S.S. Excelsior, die deren Trans-Warp-Antrieb lahmlegt, ungehindert bis nach Genesis.

Nach einem Feuergefecht mit dem dortigen Klingonenschiff, kommt es zu einer Pattsituation. Das Klingonenschiff wird schwer beschädigt, aber auch die Enterprise, steht ohne Schilde und Waffensysteme da.

Kruge zieht daraufhin seinen Joker: die Gefangenen Saavik und David. Um seinen Standpunkt zu unterstreichen, will er auch direkt einen Gefangenen töten lassen.

Doch bevor der Anführer des klingonischen Away-Teams Saavik hinrichtet, wirft sich David heldenhaft dazwischen und wird getötet. Ich hab erwarted das Kirk zu einem martialischen “KRUGE!!”-Schrei ansetzt, wurde aber enttäuscht. 😕

Etwas vorgezogene Rache bekommt Kirk jedoch, indem er den Selbstzerstörungsmodus der Enterprise anwirft und auf die Planetenöberfläche evakuiert, kurz bevor ein Entertrupp der Klingonen auf die Enterprise beamt und schließlich zusammen mit der Enterprise hochgejagt werden.

Auf der Oberfläche nimmt er wieder Kontakt zu Kruge auf und fordert die Rettung seiner Crew im Tausch gegen die Genesis-Informationen. Statt darauf einzugehen, beamt Kruge selbst auf den Planeten, der btw immer instabiler wird. Er sieht ein, dass der Planet selbst für Klingonen nicht wirklich gemütlich ist und lässt alle bis auf Kirk und Spock auf sein Schiff beamen.

Wer noch einen Beweis braucht, das Logik nicht Teil der militärischen Ausbildung bei den Klingonen sein kann, bekommt ihn hier geliefert:

Die vorher auf die Enterprise gebeamte und vernichtete Entertruppe war offenbar die GESAMTE FUCKING Crew des Klingonenschiffs, was, minus Kruge, nur noch einen Klingonen auf dem Schiff zurücklässt, der von der eben hochgebeamten Enterprise-Crew natürlich leicht überwältigt wird.

Kirk und Kruge liefern sich derweile einen Fistfight auf der Oberfläche, die sich nun entgültig zu Mordor geworden ist. Thematisch passend macht Kruge dann auch den Gollum, bzw. wird von Kirk in die überall hervorsprudelnde Lava gestoßen.

Kirk und Spock können hochgebeamt werden und nehmen Kurs auf Vulkan, wo der inzwischen Erwachsene Spock, sein Backup von McCoy wieder eingespeist bekommt.

Speaking of: Bewusstseinsübertragung

In einer Review zur TNG-Folge: 'Loneley among us' habe ich schonmal angerissen, dass Star Trek im Bezug auf Bewusstsein oder “Seele” eher einen Monismus, bzw. Materialismus vertritt.

Das heißt, ein Bewusstsein ist immer an den Körper (oder einen anderen physischen Träger) gekoppelt und kann nicht außerhalb davon existieren (es gibt also keine Seelen). Gerade die Überlegung, dass es nicht immer nur ein einziger Körper sein muss, wurde schon oft in der Science Fiction aufgegriffen. Meist geht es dabei darum, in Form von “Mind uploading” das Bewusstsein von einem Körper, in ein künstliches Objekt (meist einen Computer) zu übertragen.

So zu sehen z.B. in: The Creation of the Humanoids (1962) oder Transcendence (2014) oder in der fantastischen Buchreihe Children of Time

Auch in der realen Forschung gab es dazu schon Überlegungen (z.B. mit Fruchtfliegen). Allerdings scheitert eine Umsetzung wohl bisher daran, dass die extreme Komplexität einen menschlichen Gehirns, mit der uns verfügbaren Halbleitertechnik nicht abgebildet werden kann. Ganz zu schweigen davon, wie der “Upload” technisch realisiert werden soll.

Davon unterscheiden würde ich noch die Übertragung von Bewusstsein zwischen Lebewesen, wie es hier im Film passiert ist.

Ob es wirklich einfacher ist, ein Bewusstsein in ein Gehirn einer Spezies zu kopieren, mit der man noch nicht einmal eine gemeinsame Evolution teilt (z. B. auch bei Avatar – Aufbruch nach Pandora) oder ob man eine Art von Computer nutzt, ist fraglich.

Eine mögliche Fusion beider Methoden ist ein sog. Biocomputer, der zwar künstlich ist, aber, wie das Gehirn, biochemisch arbeitet, statt elektrisch.

Im Film werden all diese Fragen nicht geklärt, sondern der “Mind meld” wird als inharente Eigenschaft von Vulkaniern präsentiert, auch wenn ich sicher bin, dass das in TOG oder später noch detaillierter ausgeführt wird.

Generell geht es beim Mind Upload als Topos in der Science Fiction meist entweder darum Unsterblichkeit zu erlangen oder das Bewusstsein zu konservieren, wie auch hier im Film, oder um Augmentation also Verbesserung der eigenen Hirnleistung. Meist werden dabei moralische Konflikte aufgebaut, wie z.B. Klassismus zwischen Augmentierten oder Unsterblichen und denen, die das nicht haben (oder sich nicht leisten können).

Andererseits ist auch der Verlust der eigenen Persönlichkeit oder Größenwahn infolge der erlangten Macht ein beliebter Plot. Fun fact zum Schluss: wenn es nur darum geht eine perfekte Kopie eines Bewusstseins (was gleichbedeutend mit der Kopie eines Körpers ist), sind bei Star Trek mit dem Transporter schon alle technischen Möglichkeiten gegeben, was allerdings zum berühmten Beaming-Paradox führt.

Fazit zum Film:

So wie sich der Boden auf Genesis aufgetan hat, musste man auch im Plot dieses Films aufpassen, nicht in die riesigen Logiklöcher zu fallen. Es drängt sich der Eindruck auf, dass es primär darum ging Spock zurückzuholen (wahrscheinlich aus Selbstschutz um nicht von einem wütenden Trekkie-Mob gelyncht zu werden) und drumherum einfach irgendeine Story mit bekannten Elementen (Klingonen, Genesis, Mind meld) zusammengeschustert, wobei eigentlich spannende und epische Momente, wie der Tod Davids oder die Opferung der Enterprise seltsam beliebig und lieblos daherkommen.

Darum war The Search for Spock, wie ich finde, leider der bisher schlechteste Film, aus dem man aber mehr hätte machen können. 🖖

Kurzer Nachtrag:

ich kann gerade nicht fassen, dass mir das erst jetzt auffällt aber Kruge, der Klingonencaptain wird von keinem anderen gespielt als Doc Brown (a.k.a. Christopher Lloyd) himself.

 
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from Chris

Gedanken ganz frisch aus der Luft gegriffen eingefangen und vorsorglich kastriert chemisch gereinigt vom Unrat befreit persönlich zensiert überdacht keimfrei steril leicht verdaulich in Worte verpackt ~Karl Zbigniew Grund

Wer kennt es Nicht? In Warheit laufen wir doch alle nur mit Masken herrum. Der radikal-offene Hippie, der seine erste Kommune Gründen will, im richtigem Umfeld aber zum Teilzeit Junkie wird und Nachts durch die Straßen zieht ist bereit ist alles hinter sich zu lassen nur um zu verbergen, dass seine Großeltern mehrere Eigentumshäuser besitzen. Manchmal, da frage ich mich, wer ich wirklich bin. Manchmal, da denke ich, ich weiß es. Nur jedes mal, wenn ich einen Anker habe, jedes Mal, wenn mein Leben endlich so ist, wie ich es mir seit zwei Wochen wünsche, bin ich allein. Und ich versuche danach zu greifen was mich ausmacht, zu dem zu kommen was ich bin aber jedes Mal, wenn ich mich einmal mehr öffne sehe ich nur eine weitere Schale der Zwiebel und ich versuche die Zwiebel zu schälen ich kralle meine Fingernägel rein und reiße raus, was schon tot ist ich sitze fast unter tränen und reiße und reiße und reiße alles ab was ich dachte zu wissen und immer und immer wieder sehe ich mich nicht. Ich glaube ich werde nihilist bleiben müssen

 
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from W nieskończoności skryta...

Urlop

Taki może dziwny ten urlop* i pewnie dlatego dziwnie się nawet czuję siedząc od kilku dni w domu bez dzieci. Sytuacja ta jest dla mnie wyjątkowa, bo pierwszy raz, odkąd przyszły na świat moje dzieci (czyli już lat naście), mam tydzień tylko dla siebie. Co tam, że jestem chora – mogłam się chociaż normalnie wychorować!

I dziś w końcu, po 5 dniach chorowania, obudziłam się bez jakiegoś bólu (gardła, głowy, ucha...). I zamiast wstać i cieszyć się tą chwilową wolnością, najpierw musiałam trochę poleżeć. Poleżeć skopana przez patriarchat. Tak jak leży na ulicy człowiek skopany przez jakichś zwyrodnialców. Bo w końcu mogłam po prostu leżeć w takim stanie tyle ile było mi trzeba, bez presji, że muszę od razu się podnieść...

Czy zrobię coś sensownego w ten tydzień? Wątpię. Zaraz się skończy.

Czy jest mi źle z tego powodu, że nic nie zrobię? Nie, po stokroć nie! Już samo to, że mogę tak sobie leżeć skopana i nie wstawać jest dla mnie mega przeżyciem! Odpoczynkiem, którego strasznie mi brakowało przez te wszystkie lata. Dlatego pewnie jeszcze nie raz będę tak leżeć, zanim dzieci wrócą do domu...

*mało kto nazwie to w ogóle urlopem

 
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from Star Trek Tagebuch

StarTrekTagebuch, Filmspecial: Star Trek II – The Wrath of Khan (SpoilerAlert):

Einige Jahre nach der Handlung des ersten Films (der wohl nicht so richtig zum Kanon gezählt wird) trifft sich Admiral Kirk wieder mit der alten Crew.

Die Enterprise ist unte Captain Spock mittlerweile ein Trainingsschiff, auf dem Starfleet-Kadetten ausgebildet werden. Eine der jungen Kadetten ist die Vulkanierin Saavik, die gerade den Kobayashi-Maru-Test absolviert. Hierbei soll sie in einer Simulation als Captain eine kritische Situation lösen.

Dabei scheitert und verliert ihr Schiff. Eigentlich soll die Situation in diesem Test gar nicht gelöst werden können, sondern es soll ein Charaktertest sein, in dem junge Kadetten mit der Ausweglosigkeit im Angesicht des sicheren Todes klar kommen sollen (etwas ähnlichem musste sich Wesley ja auch schon bei seiner Prüfung zur Aufnahme in die Academy stellen, wenn auch in kleinerem Maßstab).

Kirk hat als Einziger den Test jemals “gelöst” (also eine Möglichkeit gefunden, bei der nicht alle drauf gehen), wie genau, wird aber erst später geklärt.

Kirk soll demnächst die Enterprise inspizieren, feiert aber vorher noch seinen Geburtstag zusammen mit McCoy, der ihn bequatscht, dass er wieder ein Kommando braucht, um nicht völlig einzurosten (wenig subtiles foreshadowing an dieser Stelle).

Szenenwechsel:

Die U.S.S. Reliant unter dem Kommando von Captain Clark Terrell (und mit einem weiteren ehemaligen Enterprise-Crewmitglied: Pawel Chekov) soll für das Forschungsprojekt “Genesis” unbelebte Planeten suchen. Dabei handelt es sich offenbar um ein fortschrittliches Terraforming-Tool was allerdings nur auf Planeten angewandt werden darf, auf der es nicht einmal die ursprünglichsten Formen von Leben gibt (warum wird auch später geklärt).

Auf Ceti Alpha VI entdeckt man schwache Spuren von Leben und der Captain beamt zusammen mit Chekov runter, um es zu untersuchen.

Warum man nicht einfach weiter nach einem unbelebten Planeten sucht, ist nicht ganz klar. Wahrscheinlich ist die Untersuchung neuer Lebensformen sowas wie die oberste Starfleet-Dienstanweisung. Ich kann mir aber vorstellen, dass dadurch das Projekt ganz schön verzögert wird, wenn man für jede Mikrobe einen Zwischenstopp einlegt.

Terell und Chekov entdecken aber weitaus mehr als Mikroben Sie entdecken eine “Bande” von ausgesetzten “Menschen”. Anführungsstriche hier, weil nicht ganz klar ist “was” genau Khan und seine Anhänger eigentlich sind. Sie (oder nur er?) wurden laut ihm schon vor über 200 Jahren geboren, also sind sie entweder durch genetische Augmentation wesentlich langlebiger oder haben die meiste Zeit im Kälteschlaf verbracht (nicht sehr zuverlässig wie wir aus der letzten TNG-Folge wissen). Genetisch verändert im Hinblick auf erhöhte Körperkraft und Intelligenz (was er nicht müde wird zu erwähnen) ist Khan auf jeden Fall.

Jedenfalls wurde er von Captain Kirk vor etlichen Jahren auf Ceti Alpha V ausgesetzt.

Ja richtig V (fünf) nicht VI (sechs) ist der Planet auf dem sie sich gerade befinden (nach gängiger Namensgebung also der fünftnächste Planet des Sterns Ceti Alpha). Nummer 6 ist kurz nach Kahns Ankunft explodiert (warum auch immer) und die Umlaufbahn von Kahns Planeten wurde etwas mehr zum Rand der Goldlöckchen-Zone geschoben, was ihn zum Wüstenplaneten gemacht hat.

Hier wurde ich kurz stutzig. Ich meine, dass man als Starfleet nicht jeden Tag nachschaut, wie sich irgendwelche Verstoßenen im Exil schlagen, ok. Aber wenn in einem Sternensystem plötzlich ein Planet weniger da ist, als auf den Karten verzeichnet, hätte doch spätestens der Reliant auffallen müssen. Ich meine, so ein Planet rollt ja nicht einfach so unters Sofa und auch wenn er explodiert ist, bleibt doch zumindest planetarer Schutt übrig?

However. Khan ist jeden fall sehr interessiert an dem Projekt Genesis und daran, sich an Kirk für seine Verbannung zu rächen. Er pflanzt Terell und Chekov ein paar entfernte Verwandte der späteren Stop-Motion-Krabben ein, um sie zu kontrollieren und mit ihrer Hilfe die Reliant zu kapern.

Von da fliegt er zur Forschungsstation des Genesis-Projektes ordnet (über Chekov) an, ihm nach seiner Ankunft die kompletten Forschungsmaterialien zu überlassen. Angeblich alles auf Kirks Befehl hin, womit er natürlich plant Kirk zu ihm zu locken.

Speaking of: Wie bau ich mir einen “guten” Bösewicht (am Beispiel Khan)?

Etwas mehr Meta-Talk jetzt über die Charakterbildung des Films und im speziellen zum “Bösewicht” Kahn. Aus meiner Sicht steht und fällt eine Story mit dem Bösewicht und der zweite Star Trek-Film bringt hier einen außergewöhnlich Gelungenen.

Ein Bösewicht muss zunächst einmal eine glaubhafte Bedrohung sein, was Khan durch seine genetischen Verbesserungen zweifelsohne erfüllt, zusammen mit der “Waffe” in Form des Genesis-Projektes (zu dem komm ich später).

Mindestens genau so wichtig ist aber auch die Motivation, des Bösewichts. Von ihr hängt ab, ob der Böswicht einfach “schon immer böse” ist (Imperator Palpatine, T1000, Melkor, Voldemort, usw.), was ziemlich eindimensional ist oder ob sein “böse-sein” einen vielschichtigeren Grund hat. Wie ein traumatisches Erlebnis/Kindheit (Darth Vader, Two Face, Joker), das Einfluss einer anderen bösen Macht (Darth Vader, Saruman) oder sogar der Kampf für ein angebliches “größeres Wohl” (Magneto, Grindelwald).

Letztere machen einen Bösewicht vielschichtiger, da man als Zuschauer ihre Beweggründe ein Stück weit nachvollziehen kann. Im Falle Khans, kann ist Rache die primäre Motivation und ich meine ich kann es durchaus verstehen. Ich wäre auch sauer, wenn man mich (gerechtfertigt oder nicht) auf einem Planeten aussetzt und dann nie wieder nachschaut was aus mir geworden ist, während ich dort ums Überleben kämpfe. Auch kümmert sich Khan durchaus um seine Anhänger/Gefährten, die für ihn mehr sind als austauchbare Minions, was ihn schon fast ein Stück sympathisch macht.

Kirk wird nun von Dr. Marcus (offenbar eine alte Bekannte) von der Genesis-Forschungsstation Regula 1 kontaktiert. Die Verbindung ist allerdings so gestört, dass Kirk nur versteht, irgendjemand wolle die Forschungsdaten abholen.

Aus der Routineinspektion wird nun eine ernsthafte Mission und Kirk wird (surprise, surprise) von Spock das Kommando übertragen.

Die Enterprise trifft auf dem Weg nach Regula I auf die gekaperte Reliant, der sie zunächst ohne hochgefahrene Waffensysteme begegnet. Khan eröffnet das Feuer und die Enterprise wird stark beschädigt. Nun eröffnet er auch Kirk seine Identität und verlangt alle Informationen zum Genesis Projekt. Kirk geht zum Schein darauf ein, nutzt aber die Zeit um über eine Art Starfleet-internen Team-Viewer auf die Systeme der Reliant zuzugreifen und deren Schilde herunterzufahren. Kahn muss nun seinerseits einiges einstecken und zieht sich in Richtung Regula zurück.

Die Enterprise nimmt die Verfolgung auf, ist aber aufgrund eines beschädigten Warp-Antriebs um einiges langsamer. Bei Regula I angekommen ist zunächst von der Reliant nichts zu sehen. Kirk, McCoy und Saavik beamen auf die Forschungsstation, während Spock mit den Reparaturen beginnt.

Auf der Station finden Kirk und Co. den zurückgelassenen Chekov und Terell, während der Rest der Forscherinnen offenbar gefoltert und getötet wurden. Beim Transporter der Station finden sie heraus, dass sich offenbar einige überlebende Forscherinnen zusammen mit den Genesis-Materialien auf die Planetenoberfläche gebeamt haben.

Bevor sie folgen, holt Kirk von Spock eine Schadensmeldung ein, der im berichtet (Achtung wichtig!), dass die Reparaturen mehrere Tage dauern werden, woraufhin Kirk ihm den Befehl gibt, sich aus dem System zurückzuziehen, wenn sie nach einer Stunde nichts von ihnen hören.

In einer Höhle des Planeten trifft Kirks Team auf Dr. Marcus Sohn David, der sie zunächst angreift, aber von Kirk überwältigt werden kann und ihn und Dr. Marcus davon überzeugt, dass nicht die Starfleet, sondern Kahn sich die Materialien aneignen will.

Plötzlich ziehen Chekov und Terell ihre Phaser und bedrohen die anderen, während sie Khan kontaktieren, der offenbar die ganze Zeit zugehört hat. Er weiß nun auch wo genau sich die Sonde befindet und kann sie zu sich an Bord beamen.

Dann befiehlt er Chekov und Terell Kirk zu töten. Terell kann sich jedoch dem Parasiten in seinem Hirn soweit widersetzen, als dass er die Waffe auf sich selbst richtet und sich erschießt. Chekov widersetzt sich auch, woraufhin die Kreatur aus seinem Ohr gekrochen kommt und von Kirk vernichtet wird. Khan muss sich nun damit zufrieden geben, Kirk und die anderen in der Höhle zurückzulassen.

Dort wird nun das ganze Ausmaß des Genesis-Projektes sichtbar, mit dem Dr. Marcus diesen Teil der unbelebten Höhle in einen üppigen Dschungel verwandelt hat.

Speaking of: Das Genesis-Projekt aka. Agent-Orange-Terraforming

Namensgebend für dieses Terraforming-Projekt ist das 1. Buch Mose (Genesis – griech. für „Geburt“, „Ursprung“, „Entstehung“) aus dem alten Testament, womit wohl auf den nur wenige Tage dauernden Schöpfungsmythos angespielt werden soll.

Technisch soll das ganze so funktionieren, dass in einer Art Kettenreaktion, ein Teil der unbelebten Materie aufgelöst wird und aus der daraus gewonnenen Energie, belebte Materie in hoher Geschwindigkeit reproduziert wird.

Der Nachteil (in Form einer wenig subtilen Atombomben-Analogie) besteht allerdings darin, dass, wenn man die Genesis-Sonde auf einem bereits belebten Planeten oder Mond aktiviert, dort zunächst sämtliches Leben ausgelöscht wird.

Wobei mit Leben hier wahrscheinlich wieder nur kohlenstoffbasierte Lebensformen gemeint sind. In wie weit so eine Sonde eine Bedrohung für z.B. machine-life sein würde, wird nicht vertieft. Dieser Umstand erklärt einerseits, warum es so wichtig war, nach einem Planeten ohne jedes Potential für Leben zu suchen (alles andere wäre offensichtlich ein krasser Verstoß gegen die Prime Directive) und warum Khan es sich als effektive Massenvernichtungswaffe aneignen will.

Zurück zum Film:

Während Kirks Team auf Kontakt zur Enterprise wartet, verbringt man die Zeit mit ein wenig Charakterentwicklung:

Dr. Marcus junior stellt sich als Kirks Sohn heraus, von dem er nichts wusste. Saavik fragt ihn erneut nach dem Kobayashi-Maru und wie er ihn gelöst habe. Kirk eröffnet ihr, dass er damals mehr gemogelt als wirklich eine Lösung gefunden hat. Er hat einfach unbemerkt die Software des Tests umprogrammiert und damit das eigentliche Prüfungsziel (den Umgang mit dem Tod) umgangen.

Statt nun mehrere Tage auf die Reparatur der Enterprise zu warten, nimmt Kirk plötzlich in einem shyamalanischen Twist Kontakt zu Spock auf und lässt das Team zurück auf die gefechtsbereite Enterprise beamen.

Spock hatte ihm beim letzten Funkkontakt subtextuell zu verstehen gegeben, dass er mit der Reparaturzeit maßlos übertrieben habe, um Khan in falscher Sicherheit zu wiegen, da er den Verdacht hatte (woher auch immer), dass dieser mithöre.

Es folgt ein Raumgefecht innerhalb eines undurchsichtigen Weltraumnebels (wobei der wohl eher der Phantasie des Drehbuchschreibers entspringt, statt etwas mit einer realen interstellaren Wolke zu tun zu haben). Dabei gelingt es Kirk mit seiner größeren Erfahrung die Reliant auszumanövrieren und Khan zu schlagen.

Statt zu kapitulieren zündet der besiegte Khan die Genesis-Sonde, die (nach einem countdown von vier Minuten) alles Leben in einem größeren Umkreis, inklusive der Enterprise, zu vernichten droht.

Das Problem ist, dass der Warp Antrieb der Enterprise immernoch massiv beschädigt ist, was eine schnelle Flucht aus dem System unmäglich macht.

Spock begibt sich kurzentschlossen in den Maschinenraum um bei der Reparatur zu helfen, indem er die “Brennstäbe”(?) von Hand austauscht (Kinder, macht das nicht Zuhause nach), sich aber dabei einer tödlichen Dosis Strahlung aussetzt und stirbt.

Der Enterprise geling durch Spocks Opfer eine Flucht in letzter Sekunde. Im Epilog wird Spocks Leichnam auf die nun vor Leben pulsierende Oberfläche von Regula geschossen. Zusammen mit McCoys Aussage, dass er “nicht wirklich Tod” sei (wink, wink) und, dass man nicht wisse, wie sich Genesis-Sonde auswirke, wird hier gleich mit einer ganzen Zaunsreihe gewunken.

Da wird man wohl auf ein Jesus-mäßiges Comeback hoffen können.

Fazit:

Dieser Film hat sich wirklich sehr gut aus den Zutaten für einen guten Plot orientiert.

Angefangen bei einem glaubwürdigen Bösewicht, überraschenden Twists, heroischen Opfern, bis hin zu vielschichtigen Charakteren. Besonders Saaviks comming-of-age Nebenstory hat mir gut gefallen. Hoffentlich ist sie bei den nächsten Filmen auch wieder mit von der Partie. Ganz zu Schweigen von dem (wenig subtilen) Cliffhanger, der einen auf den nächsten Film gespannt macht.

Da werde ich wohl auch den Rat annehmen, mir doch gleich noch den Nächsten anzusehen, bevor ich mit TNG fortfahre. 🖖

 
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from On the Mind

Overthinking is a problem that seems to plague so many people.

Thinking thinking of you, too many thoughts in my head I'm confused, overthinking is all I can do, overthinking is making me blue – (Over)thinking, Nia Archives

Et cetera, Et cetera, Et cetera...

Despite trying to be self-aware about it, I still often let my mind wander and fall into the trap too. A belief in absurdism and that the present state of the world is the world, can be some of the best ways to combat these thought processes.

One of my favourite quotes, despite not being intended for this purpose at all, is

If your aunt had balls she'd be your uncle, but she doesn't so she's not.

Albert Camus, one of the most important writers in the philosophy of absurdism, argues that people have a constant urge to understand the world. People crave information, despite there being so many questions that we can't answer. For instance, we don't understand the reason of the world. People have tried and failed for all of history to understand the meaning of life, however there are also much more simple questions that people experience in their lives that also seem incomprehensible.

Sisyphus is the perfect example of an absurd person. He is entirely self-aware about the futile state he finds himself in, for him, there will never be a better or a worse day, he holds no dream of a greater afterlife, as he is cursed to roll the boulder up the hill every day. Yet his certainty about the ills of his fate give him absolute freedom, his entire existence has become the present. He accepts the absurd and finds happiness in his futility.

We are all aware that death, loss and failure are an inevitability in life. To live absurdly is to revolt against this truth. To be the person you are, in the place you are, in the circumstances you have, is a culmination of every historical event happening the way it did since the beginning of the universe, and that fact is absurd.

Freedom through absurdism is acknowledging that many parts of the world are entirely unreasonable but living happily in the present anyway, because you are free from needing to achieve a certain meaning.

Every time you overthink, you probably only consider >0.00001% of the actual possibilities that could be occurring. In every scenario that you conjure up, weirder things have happened.

The butterfly effect is an all-encompassing phenomenon. The chance of your aunt having balls and being your uncle, was a coin flip, as biological gender assignment is. How would that change affect your life ? The exact same coin flip happened to you. What would be the impact on your life if you were biologically the opposite gender ? This is just one of millions of chance events that has occurred throughout your life that create the present. Overthinking is pointless because we can never know, and there will always be an event that had a greater impact on determining your present than the whims of your personal relationships.

The world is absurd and seeking complete meaning and understanding is a task that is either impossible, or incomprehensible. And by extension, spending an hour trying to find meaning in a .e.g cryptic text message isn't a worthwhile task.

For Camus, freedom is rebelling against meaninglessness by enjoying our lives with the full knowledge that they have no meaning whatsoever.

 
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from On the Mind

Do you believe in fate ?

Everyone knows what fate is, and the concept, as applied to your life is a bet you cannot lose, à la Pascal's wager.

My belief in it means that unfortunate events are easy to deal with, and allows me to stay calm and objective in the face of these events.

It's a shame that it happened, but it was meant to be. – me, all the time

On the other hand, if the event in question was a positive one, then what do you have to worry about ?

If at some point I receive irrefutable proof that fate doesn't exist, then my wholehearted belief in it has meant that difficult events throughout my life have been easier to deal with, as I felt they were out of my control.

If fate does exist, then I am correct, and have nothing to worry about.

 
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